- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Als positiv ist der ungetrübte Ausblick auf das Meer anzumerken. Ansonsten in die Jahre gekommenes Hotel. Einfach schade.
Im Zimmer befinden sich keine Schubladen oder andere geschlossene Ablagemöglichkeiten; das gilt auch für die Nachttische. Der vermeintliche Schrank bestehlt aus Abmauerung mit angepasster Schiebetür und einem kleinen separaten Teil eines ehemaligen Schrankes. Ansonsten befinden sich nur Kleiderbügel darin. Diese Ausstattung ist absolut nicht ausreichend für einen 12tägigen Aufenthalt für 2 Personen. Die Folge: „Leben aus dem Koffer“. Des Weiteren befindet sich ein kleiner, primitiver Tresor (für dessen Schloss eine Kaution von 30,00 Euro verlangt wurde) im „Schrank“. Wertgegenstände wie Fotoapparate fanden dort nicht genügend Platz. Auch fanden sich keine Garderobenhaken für Jacken o.ä., sowie kein Tischchen im Zimmer. Die offenen Ablagemöglichkeiten wurden durch Decken blockiert. Die Hand- und Badetücher – trocken oder nass - hingen direkt über dem WC. Eine vernünftige, hygienische Möglichkeit die Handtücher zu trocknen, war nicht gegeben. Bei der Nutzung des WC kam man in Kontakt mit den Handtüchern. Ein kleiner Luftabzug über der Dusche war die einzige Möglichkeit die Feuchtigkeit aus dem Badezimmer zu entfernen. Auch hier keine Ablage innerhalb der Dusche. Unsere Duschutensilien mussten auf dem teilweise verkalkten Fußboden abgestellt werden. Auch im Bad gab es keinen einzigen Kleiderhaken zum Aufhängen der Handtücher. An einem Tag war um 16.15 Uhr das Zimmer nicht gemacht. Nach einer Beschwerde an der Rezeption, erfolgte die nachträgliche Reinigung des Zimmers, allerdings mit der Folge, dass eine Steckdose beschädigt wurde und die Reparatur durch einen Elektriker erforderlich machte. An einem anderen Tag fehlte abends ein Handtuch, sowie Toilettenpapier. Der Hinweis an der Rezeption war bezüglich des fehlenden Handtuchs leider nicht erfolgreich.
Dieser Bereich hat nichts mit einem Restaurant zu tun, sondern ist von der Stuhl- und Tischanordnung, sowie der nicht vorhandenen Tischdekoration oder -decke, eine Kantine mit entsprechend lauter Atmosphäre. Die Zuordnung der Tische zu den Gästen war nicht nachvollziehbar und ähnelte zeitweise mehr einem Suchen von freien Plätzen. Die geduldete Kleidung beim Abendessen beinhaltete kurze Hosen und Achselshirt bei Herren. Das „Restaurant“ öffnete um 07.30 Uhr, die Abräumung des benutzten Geschirrs erfolgte erst ab 08.00 Uhr, nach Erscheinen des Personals. Ausflüge mit einer Abholzeit von 08.00 Uhr gestalteten sich zwangsläufig extrem schwierig. Das Frühstück war in den 12 Tagen nahezu täglich identisch. Das Auffüllen des „Buffets“ erfolgte mehr als schleppend, erforderte aufgrund dessen mehrfache – teils erfolglose – Gänge an die Theken. Zudem förderten kleine Frühstücksteller die dabei entstehenden Staus in dem ohnehin zu kleinen Kantinenbereich. Das Abendessen war einfach und eintönig, teilweise falsch deklariert. Das ständig wiederkehrende Gemüse, auch in Form von Salat, war Erbsen und Möhren. Eine Zusammenstellung eines vollständigen Menüs war aufgrund unkoordinierter Beilagen und mangelhafter Auffüllung (s. Frühstück) sehr häufig nicht möglich. Auch das Aufmerksam machen des Restaurantmanagers auf das Fehlen von 4 Warmhaltebehältern beim Abendessen, hatte keinen dauerhaften Erfolg in den nächsten Tagen. Dieser Umstand veranlasste uns auswärts zu essen.
Außer den unter "Zimmer" beschriebenen Mängeln war der Service in Ordnung.
Nach Nutzung des Aufzugs und Bewältigung von 100 Stufen kommt man über die Promenade zu Fuß nach Funchal. Alternativ kann man auch die Straße auf dem Bürgersteig - mit einer gefährlichen Unterbrechung/Engstelle - nutzen; der öffentliche fährt für 1,95 Euro halbstündlich dieselbe Strecke. Die entgegengesetzte Richtung nach Camara de Lobos ist nur über die Straße erreichbar, weil die Promenade nach wenigen Metern gesperrt ist. Im näheren Umkreis befindet sich kein Supermarkt. Hinweis zum Aufzug: Der einzige, viel zu kleine Aufzug hat eine Bodenfläche von weniger als 1 Quadratmeter und ist zu allem Überfluss mit einer dunklen Fototapete ausgestattet. 2 Personen einschließlich Gepäck füllen diesen Aufzug vollständig aus. Bei 10 Stockwerken und ca. 260 Gästen ist das ein unbefriedigender Zustand, der die mühselige Treppennutzung sehr häufig erforderlich macht. Ein neuerer, größerer Aufzug war – durch ein Schild gekennzeichnet – nur den Mitarbeitern des Hauses zugänglich.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2025 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |