- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Dieses Hotel kann ich weiterempfehlen. Für den Preis, den wir über ITS bezahlt haben, kann man sich wirklich nicht beschweren. Es ist ein 3Sterne Haus, jedoch denke ich, dass in den nächsten Jahren die 4Sterne angestrebt werden. Es hapert meines Erachtens lediglich noch an den noch nicht überall renovierten Zimmern, dem alten Speisesaal sowie dem Essen. Die Lobby ist ultramodern, man hat freien Wlan-Zugriff, wenn man ein Handy oder Laptop hat. Ansonsten steht ein gebührenpflichtiges Laptop zur Verfügung. Teilweise hatten wir auch Wlan-Zugriff direkt auf dem Zimmer. Wir haben ein SuperiorZimmer gebucht und waren zufrieden. Schon allein aufgrund der Kosten, die man für Safe, Klima und Kühlschrank in den Standardzimmern zahlen soll, lohnte es sich, gleich das Superior-Zimmer zu nehmen. Man erkennt die Superior Zimmer an den modernen Kunststoff-Schiebetüren und den weißen Eingangstüren. Wir hatten ein Zimmer in der zweiten Reihe, was auch unseren Wünschen entsprach. Wir haben darum gebeten, weiter unten untergebracht zu werden, da mein Freund aufgrund einer Erkrankung beeinträchtigt ist. Der Service war überall freundlich und hilfsbereit. Der arme Mann an der Rezeption schien 24 Stunden durchzuarbeiten. Er war fast immer dort. Er spricht sehr gut Deutsch und wenn man mal ein Problem hat, hilft er gerne weiter. Wir hatten einen Tag extremen Starkregen und das Wasser vom Balkon konnte so schnell nicht abfließen. Leider wurde beim Umbau des Zimmers vergessen, die Balkontür unten zu verfugen und so drückte das Wasser mir rasender Geschwindigkeit ins Zimmer. Wir haben dann sofort alle verfügbaren Handtücher genommen und vor die Tür gelegt. Das hat dann für die Nacht ausgereicht. Am nächsten Tag wurde der Fehler dann sofort behoben und die Tür mit Silikon abgedichtet. Das Essen war soweit in Ordnung. Das Frühstück für griechische Verhältnisse recht reichhaltig. Jedoch für den Deutschen, der gutes Brot, gute Wurst und vernünftige Marmelade sucht, nix. Alles irgendwie künstlich. Das Brot (selbst das "dunkle") war Weizenbrot. Dazu gab es diverse Kuchen und Cremes (am Morgen??????). Die Marmelade war eine einzige Zumutung. Die konnte man schon fast als homöopathisch bezeichnen. Weiß nicht, wie man sowas essen kann. Schmeckte wie Gelantine mit ein wenig Fruchtkonzentrat. Ansonsten gab es ziemlich viel englisch Breakfast, da wurde dann alles verwurstet, was vom Abendessen übrig geblieben ist (Reis, Eier, Blätterteig, Brot, Gemüse). Interessant, was man Briten so vorsetzen kann... Ansonsten gab es frisch geschnittenen Salat, Tomaten, Gurken, zwei Sorten Käse, vier Sorten Wurst (eine Bratensorte und drei, die ich nicht wirklich auseinanderhalten konnte. Schmeckten alle einfach nur fettig). Der Kaffee war allerdings recht gut. Haben jeden Morgen Kaffee Creme getrunken. Naja, man konnte satt werden. Halt die ganzen zwei Wochen Weißbrot und Cornflakes gegessen. Hatten uns Nutella und Philadelphia dazugekauft und jeden morgen mitgebracht. Die "Säfte" waren mediteran-üblich nur Wasser mit Konzentrat. Der einzige, der halbwegs genießbar war, war der Orangensaft, welcher aber mit deutschen O-Saft nix zu tun hatte. Schade, eigentlich haben sie die Produkte vor Ort, aber im Hotel sah man davon nicht viel. Es gab jeden Abend ein oder zwei griechische Spezialitäten sowie drei oder vier andere Gerichte.. Die Lammrippchen sowie das Pastisado waren sehr zu empfehlen. Auch der Kuchen (wenn auch nicht immer bestimmten Geschmacksrichtungen zuzuordnen) war meist sehr lecker. So und nun noch ein paar Ausflugstipps: Quad-Mieten und in das Pantokratorgebirge fahren. Einfach super! Dort gibt es ein richtiges Geisterdorf (nicht das schon kommerzialisierte Paleo Perithea). Man kann es vom Pantokratorgipfes aus erkennen, es liegt in einer Talmulde und ist nur mit Enduro, Quad oder Jeep vom Berg aus zu erreichen. Die Fahrt war sehr anstrengend und wir wollten schon umdrehen, aber wir haben dann doch nicht abgebrochen und wurden mit einem menschenverlassenen, nicht aufgebauten Geisterdorf mit noch Fresken in der Kirche belohnt. Der Ort heißt Paleo Sinies und man kommt auch vom Dorf Vigglatouri hin. Dort ist der Weg zwar auch noch Schotter, aber wesentlich weniger gefährlich und einfacher zu befahren. Ansonsten haben wir noch eine Jeep-Tour gemacht. Auch dies ist auf jeden Fall zu empfehlen. In Kassiopi haben wir für ein paar Stunden ein Boot gemietet (60 EUR + 10 EUR Sprit) und sind die Küste bis Nissaki runtergefahren. Ebenfalls wunderschön. Ein Führerschein wird nicht benötigt. Nicht gefallen haben mir die Orte Rhoda, Archavari, Gouvia, Dassia, Ipsi/Pirgos und ganz schlimm: Kavos. Die Hölle auf Erden. Wie können Briten nur so Urlaub machen. Ein einziger Vergüngunssumpf aus Bars und Spielhallen an einem hässlichen Strand. Wir mussten dort einmal durch und wieder zurück, als wir die Klosterruine dort auf der Landzuge besuchen wollten. Ansonsten einfach Auto mieten und drauflosfahren. Die Bergdörfer sind sehr ursprünglich und die Landschaft wunderschön. Man muss halt nur aus den Touristenorten raus, dann lernt man die Insel erst richtig kennen.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Silke |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |