Hotel Papillon Lagoon Reef

Eine sehr gepflegte und gut angelegte Hotelanlage, die sich gut in die Landschaft einfügt. Wir hatten 2 unterschiedliche Zimmer (1 vor und 1 nach der Safrari), die beide sauber und geräumig waren. Jedes Zimmer verfügt über einen Safe, den man für 150 KSH/Tag mieten kann. Der Safe ist groß genug um alle wertvollen Gegenstände darin unterbringen zu können (z.B. hatte meine Nikon D90 mit 70-300 mm-Objektiv locker Platz). Wir hatte all inclusive gebucht, damit waren alle Getränke "im Glas" inkludiert (auch die Cocktails an der Poolbar zB). Der "Gästemix" ist sehr gelungen, größtenteils westeuropäische Gäste aller Altersstufen. BEWARE of the Monkeys: Trotz 3-sprachiger Beschilderung gab es einige Unverbesserliche, die es sich nicht nehmen ließen, die durch das Gelände tobenden Affen zu füttern. Daß die Affen teils extrem aggressiv sind und Gäste attackieren ist nicht zuletzt der Ignoranz dieser Personen zu verdanken. Also Vorsicht mit den Affen / Äffchen!!! Sie können Taschen öffnen und sie haben ordentliche Zähne! Wir wurden zwei Mal Zeugen eines Angriffs eines Affen auf britische Gäste (eine anglophobe Neigung kann man den Affen trotzdem nicht unterstellen). Fazit: Eine wirklich tolle Reise, das Hotel war wirklich gut, das Preis- / Leistungsverhältnis war ok :-) Hohe Wiederholungsgefahr! Strand: Zumindest in der 4er-Gruppe losziehen oder sehr bestimmt den Strandbuben klarmachen, daß man alleine gehen will. Und noch etwas: sie haben ein phantastisches Namensgedächtnis! Tauchen: Malarone am frühen Nachmittag nach dem Tauchgang nehmen (motion sickness!), da die Boote sehr klein sind, hat jeden Tag mindestens 1 Person die Fische gefüttert. Die Tauchschule bietet auch Tabletten gegen Seekrankheit an - zugreifen zahlt sich aus.... Affen: vor allem die kleinen sind wirklich herzig, aber NICHT FÜTTERN! Beim Nachmittagskaffee kann man beobachten wie "Affenkommandos" koordiniert den Gästen den Kuchen vom Teller stehlen...

Wir hatten 2 schöne Zimmer (das erste war aber doch etwas größer), eines vor und eines nach der Safari. Die Möblierung ist landestypisch gehalten, beide Zimmer waren mit Moskitonetzen und einer Klimaanlage ausgestattet. Die Terrassen sind gern genutze Treffpunkte der Affen, es empfiehlt sich, hier nichts liegen zu lassen und auch die Türen immer zu schließen! Ein Safe ist in jedem Raum vorhanden und für 150 KSH/Tag zu mieten. Auch ein Telefon war in beiden Zimmern vorhanden. Einen Fernseher hatten wir in keinem der beiden Zimmer, was uns aber definitiv nicht gestört hat.

In den beiden Gastronomiebereichen (1 für Frühstück und Mittagessen , der andere, im oberen Teil des Hotels gelegene Bereich für das Abendessen) besteht die Möglichkeit draußen oder drinnen die Mahlzeiten zu konsumieren. Beide Bereiche sind sehr gepflegt und einladend gestaltet. Besonders am Abend auf der Terrasse essen zu können, hat das Urlaubsgefühl noch einmal verstärkt. Das kulinarische Angebot beinhaltet viele landestypische Gerichte, aber auch Pasta (gab es jeden Tag), vegetarische Gerichte, Obst, Nachspeisen. Ein besonderes Highlight war für uns der afrikanische Abend mit einer ganzen Reihe landestypischer Spezialitäten.

Top! Das Personal ist ein absoluter Pluspunkt des Hotels. Freundlichkeit und Gastfreundschaft werden gelebt, wir haben keinen unfreundlichen Mitarbeiter erlebt! Ein sehr bemühtes Team hat unseren Urlaub zu einem echten Traumurlaub gemacht. Die Verständigung mit allen Mitarbeitern ist auf Englisch problemlos möglich, einige Mitarbeiter sprechen sogar Deutsch. Unser Zimmer war immer sauber, die Betten wurden jeden Tag auf andere Art und Weise dekoriert, mit viel Liebe zum Detail. Absolut empfehlenswert ist eine Massage in Anspruch zu nehmen (12 Euro für eine ausgezeichnete Ganzkörpermassage, Dauer: 1h!), mehr Entspannung geht fast nicht! Eine wichtige Rolle spielen auch die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, die einerseits die "Beachboys" aus der Anlage fernhalten und auch die Affen vertreiben, die sich in der Anlage immer wieder über die Strandtaschen der Gäste hermachen bzw am Buffet zuschlagen möchten. Auch diese sind immer nett und zuvorkommend. Wir hatten zwar keinen Grund zu Beschwerden, haben aber vom Personal Hilfestellungen erfahren, da einer unserer Koffer nicht in Mombasa eingetroffen war. Hier war das involvierte Hotelpersonal sehr bemüht.

Der wunderschöne, breite, direkt vor dem Hotel gelegene weiße Sandstrand ist leider kaum zu nützen, da die "Beachboys" jeden Strandspaziergang zum Spießrutenlauf zu machen verstehen. Neben den "Beachboys" wirken Verkäufer in türkischen Lederfabriken in Bezug auf Lästigkeit und Penetranz wie Waisenknaben. Dieser Umstand ist der einzige, dicke Minuspunkt den ich anführen kann. Tip: in einer größeren Gruppe (zumindest 4 Leute) auf den Strand gehen, dann wird es leichter die Beachboys abzuwimmeln! Ein romantischer Strandspaziergang zu zweit hat auf unserer Hochzeitsreise nicht geklappt, da wir sofort von 4 Leuten umringt waren, die uns entweder etwas verkaufen wollten oder uns einfach "begleitet" haben. Nach einigen Hinweisen, daß wir alleine gehen wollen, hatten wir für ca. 20 m unsere "Ruhe", bis sich die nächsten "Begleiter" anschlossen.... Die Entfernung nach Mombasa beträgt 35 km, allerdings darf man die Wartezeit bei der Fähre nicht unterschätzen! Einkaufsmöglichekeiten gibt es im Hotelshop, bei den "Beachboys" (achtung: im Grunde genommen verboten!), in 2 "Einkaufszentren" (mit dem Taxi ca 10 Minuten entfernt, Fahrpreis ca. 15€ hin und retour) und in "Läden" direkt an der Hauptstraße. Von den "Beachboys" werden unterschiedlichste Ausflüge angeboten, die man auch allesamt im Hotel oder beim Reiseveranstalter buchen kann. Will man die "Umgebung" erkunden ist ein Taxi unerläßlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure sind sehr motiviert, das Angebot reicht von Beachsoccer über Wasserball bis hin zu Boccia. Im Hotel ist die Dependance der Tauchschule "Diani Marine" (www.dianimarine.com), die Schnuppertauchgänge im Hotelpool anbietet. Für Taucher besteht ein Transferservice mit dem "diver´s lorry" zur 4 km weiter nördlich gelegenen Haupttauchbasis, von der die Boote aus in See stechen. Die Tauchschule ist absolut empfehlenswert (zudem ist der Kaffee dort sensationell). Jeden Abend wir für ein Programm gesorgt, das von Reptilienshows bis zu Akrobaten reicht. Im Anschluß daran gibt es nahe des Strandes eine Disco. Am Strand gibt es keine Liegestühle (wäre auch durch die Anwesenheit der Beachboys wahrscheinlich unerträglich), das Seegras, das hier sehr reichlich vorkommt, wird vom Hotelpersonal entfernt. Der Strand ist gepflegt, das Wasser klar und bei Ebbe sehr sehr seicht. Man kann bis zu einer ca 500 m vor der Küste gelegenen Sandbank schnorcheln, sollte aber vor allem nachmittags auf die Jetskifahrer achten. Im Gelände sind ausreichend Liegestühle vorhanden, bequeme Auflagen und Handtücher bekommt man am Pool. Die Handtücher sind bis 1730 zu retourinieren, über die Ausgabe und den Rücklauf wird buchgeführt. Der Pool ist sehr gepflegt, die Poolbar gut besucht und bis auf die badehosenmordenden Steinhocker echt toll! Die Kellner kennen "Radler" und "Diesel" - sensationell (in der Therme in Erding ist "Diesel" unbekannt...) Für alle, die wirklich ausspannen wollen und auch einmal unerreichbar sein möchten: es gibt kein WLAN und keinen Internetzugang! Urlaub pur, sozusagen. Falls man das dringende Bedürfnis verspürt, ein mail zu versenden, kann man das über die Hotelmailadresse machen.