Hotel Parque Tropical

Wir sind generell erschrocken über die ganzen positiven Bewertungen. Aus diesem Grund waren wir eigentlich da. Am Ende des Tages war es aber ein Reinfall.

Wurde auch schon einiges dazu geschrieben, muss man nicht alles wiederholen. Safe kostet 2,- Euro am Tag, also für 14 Tage = 28,- Euro. Da die Zimmer bzw. das Hotel auf "Rustikal" gemacht sind/ist, muss man damit rechnen, das die Schranktüren nicht immer einwandfrei zu gehen. Innenbeleuchtung in den Schränken und im Kofferraum (also da, wo auch der Safe und der Kühlschrank steht), geht über einen Bewegungsmelder an. Nettes Gimmick, funktioniert aber auch nicht immer einwandfrei. Sonst kann man aber nicht meckern. Schöner großer Fernseher mit ausreichend deutschen Programmen. Am Außengeländer unserer Terrasse wuchs eine Pflanze ins unermessliche, wurde leider nie beschnitten. Außerdem sind die Zimmer sehr hellhörig, das heißt, für Familien mit Kindern auch ungeeignet, da die Abendshows immer bis 22.30 Uhr gehen. Man hat das Gefühl, die Show findet genau im Zimmer statt. Außerdem ist jeden Sonntag um 8.00 Uhr der Kärcher an, der die ganze Poolanlage und drumherum vom "Dreck" befreit. Betten quietschen, wurde trotz unserer Bitte das zu beheben, nicht durchgeführt. Stattdessen wurde nach ca. 1 Woche ein Gestell unter die Betten montiert, womit man dann über einen Fußhebel, das Bett selbst einen Meter hoch hebt, damit die Service-Damen das Bett komfortabler beziehen können.

Was gar nicht geht, und wir so noch in keinem Hotel erlebt haben, und trotz der Unterteilung in 3 Essenszeiten; man muss immer anstehen und warten, dass einem ein Tisch zugewiesen wird! Viel Spaß wer mit Kleinkindern da ist um Urlaub zu machen und diese kaum bändigen kann, bis man endlich im Restaurant drinnen ist. Ist man endlich innen angekommen, wird man von der Enge und der Masse der Tische und Gäste erschlagen. Das Restaurant bietet leider zu wenig Platz für die Vielzahl an Gästen, obwohl schon in 3 Zeiten unterteilt wird. Tisch an Tisch und Stuhl an Stuhl. Der Aufbau des Büffets ist eine Katastrophe, entweder man gerät mit anderen Gästen oder mit Hotel-Personal aneinander, da alles sehr eng aufgebaut ist. Das Essen an sich war in Ordnung, uns persönlich hat die Auswahl an Fleischgerichten gefehlt. Generell jeden Tag Fisch und Hähnchen in allen möglichen Varianten. Rindfleisch gab es nur selten, 1 x als Rindergulasch und 1 x als Roast Beef in 14 Tagen. Generell ist alles sehr nüchtern gehalten, man muss alles nachwürzen. Vorausgesetzt die Streuer sind auch voll!!! Die Kellner sind sehr bemüht das Chaos in den Griff zu bekommen, an denen liegt es jedenfalls nicht. Sehr engagiert ist auch vor allem Norberto, der alles ruhig und gelassen versucht zu managen und bei Hilfe und Fragen immer eine Lösung findet. Schade das er nur 4 Tage da war. Es gibt auch die Möglichkeit draußen zu essen (max. 15 Tische), aber leider auch die Möglichkeit beim Essen zu rauchen. Das geht gar nicht. Der Rauch zog teilweise ins Restaurant rein. In der gesamten Anlage, sowie auch auf dem Balkon der Zimmer ist das Rauchen gestattet. Ich bin selber Raucher und habe dafür kein Verständnis. Warum gibts den keine Raucherecken, bestimmte Bereiche oder so etwas? Ich glaub nicht jeder möchte vollgepafft werden, schon gar nicht beim Essen. Wir sind doch aus Deutschland strengere Regeln mittlerweile gewohnt.

Wie schon oben beschrieben, hatten wir das ein oder andere Problemchen. Telefonisch wurde auch immer zugesagt, dass man sich darum kümmert, aber entweder kam jemand sehr viel später oder gar nicht. Unsere Zimmer-Dame nahm ihre Tätigkeit etwas zu ernst, verstand natürlich kein Wort Deutsch oder Englisch oder dergleichen, und hat täglich sämtliche persönliche Bad-Utensilien umgeräumt/zusammengeräumt, so dass man täglich alles wieder zusammen suchen musste. Der Wäscheständer draußen auf der Terrasse/Balkon wurde auch trotz nasser Wäsche zusammen geklappt. Es muss ja schließlich "alles seine Ordnung" haben. Es wurden auch Kleidungsstücke, die auf dem Sessel durch uns abgelegt wurden, zusammen gesucht und teilweise auch durch wühlt, nur um Kleidung zu haben, die sie auf den Betten in Form positionieren konnte. Sicherlich ist das eine nette Sache, aber das geht zu weit, wenn man schon in den eigenen Sachen rum wühlt. Die Frage ist auch, warum der Zimmer-Service erst so spät durchgeführt wird. Wenn man seine Kinder um 13.00 Uhr bzw. 14.00 Uhr mal zum Mittagsschlaf hinlegen möchte, war noch niemand im Zimmer und kommt natürlich genau dann, wenn die Kinder schlafen. Sicherlich kann man dann ein "Nicht stören"-Schild draußen rein hängen, aber dann passiert den Rest des Tages auch nix mehr, trotz telefonischer Nachfrage an der Rezeption und Zusage das noch jemand kommt. Positiv ist aber anzumerken, dass die Koffer-Pagen eine sehr gute Arbeit leisten. Sie sind sehr freundlich, empfangen schon einem am Bus, und haben teilweise wahnsinnig weite Wege mit vielen Hindernissen, um die Koffer auf die Zimmer zu bringen. Da ist jedes Trinkgeld wert.

Es wurde schon in einigen vorangegangen Bewertungen dazu was geschrieben. Sicherlich ist die Lage o.k., inmitten der sonst so tristen Hotelhochburgen ist dieses ohne Frage ein "Augenschmankerl", und sicherlich ist die nahegelegene Bushaltestelle schon eine feine Sache, wobei wir hoffen, das die Gäste, die auf dieser Seite untergebracht waren, nicht so viel von den rasenden Bussen mitbekommen haben. Es ist schon wirklich sehr laut auf dieser Seite und alle paar Minuten kommt schon ein Bus vorbei. Das Einkaufszentrum "Tropical" in unmittelbarer Nähe ist sicherlich auch o.k., hat man eigentlich alles da, was man braucht. Die kleinen Supermärkte haben lange geöffnet. Die Geschäfte generell bis um 22.00 Uhr, die Fundgrube sogar bis 23.00 Uhr. Die Ausgangstür zur Promenade ist natürlich auch toll, kann aber nicht verstehen, wie manche hier schreiben können, das es nur ein paar Treppen oder Gehminuten zum Strand sind. Generell müssen erstmal gefühlte 30 Höhenmeter überwunden werden, und egal ob rechts oder links hinunter, es dauert schon bis zu 10 Minuten bis man dann unten angekommen ist. Rechts zum Beispiel durch das Einkaufszentrum durch und dann noch 120 Stufen runter, viel Spaß dabei. Und das jeden Tag. Für Familien mit Kindern dauerts noch länger, weil die Kiddies natürlich hier und da mal stehen bleiben oder dann schon mal ausser Puste kommen. Der Strand selbst ist nicht unbedingt schön, man muss auch mit 30-40 Meter! Flut rechnen, die an Spitzen-Tagen schon mal teilweise den kompletten Strand überflutet. Vorsicht geboten! Der Sand ist auch für Kinder nicht schön zum buddeln, nicht zu vergleichen mit der Ostsee zum Beispiel. Der Sand ist sehr hart, große Plastikschippen gehen kaputt und selbst an der Oberfläche noch mit Meerwasser voll gesogen. Sand ist sehr dunkel, fast schon schwarz. Die Strandpromenade selbst gibt nix her, keine Geschäfte oder Bars. Entweder links lang Richtung San Augustin kommt erst etwas vor Ortsanfang, oder rechts lang Richtung Maspalomas kommt auch erst einiges nach einer Viertelstunde Spaziergang. Ansonsten sieht man viele heruntergekommene Gebäude und Bars.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Fitness- und Wellnessbereich können wir nix sagen. Definitiv aber zum Pool. Der erste Eindruck macht was her, beim zweiten geht man lieber zum Strand, und das hat schon was zu sagen. Obwohl laut Hausregel, die Liegen erst ab 9.30 Uhr besetzt werden dürfen und kategorisch alle Handtücher, die vorher rauf gelegt wurden, entfernt werden, sind die Liegen aber schon ab ca. 8.00 Uhr persönlich durch einige Gäste besetzt. Ab 8.45 Uhr dann komplett. Leider sind die anderen Gäste so darauf erpicht eine bzw. mehrere Liegen zu reservieren, dass die Papis diese schon persönlich besetzen, während der Rest der Familie entspannt frühstückt und wenn diese dann fertig sind einfach die Rolle tauschen, damit auch gar nicht die Handtücher weggenommen werden. So haben normalos wie wir, keine Chance, nach dem Frühstück als Familie noch Liegen abzubekommen. Denn mit Kleinkindern getrennt essen zu gehen, damit man noch Liegen abbekommt, ist eine Zumutung und kein Urlaub!!! Somit waren wir erst immer ab ca. 17.00 Uhr zum Abschluss des Tages am Pool und das hat dann auch völlig gereicht. Da waren dann nicht mehr so viele Gäste da, und man hat die eine oder andere Liege auch abgreifen können. Leider sah es zu der Zeit dann auch schon am Pool wie bei Hempels unterm Sofa aus. Teilweise halbvolle Bierbüchsen die als Aschenbecher benutzt werden. Leider auch Gäste die dann entspannt am Beckenrand mit Kippe im Mund und Bierchen in der Hand saßen, natürlich sehr appetitlich den Kindern gegenüber. Kein Verständnis dafür. Das Personal sagt aber leider auch nix. Die Poolanlage ist nur am Morgen sehr sauber, unter den Liegen wird aber nix gemacht, da sollte man wirklich nicht runter sehen. Auch der Pool ist nur oberflächlich sauber, bitte keine Taucherbrille überziehen und tauchen. Der Pool an sich ist auch schon sehr in die Jahre gekommen, der Lack geht ab und der Boden ist dadurch teilweise sehr rau. Die Badeschuhe unserer Kinder, zwecks ausrutschen, konnten wir dann am Ende des Urlaubs wegschmeißen, alles zerfleddert. Schade ist auch das man den Spielplatz erst ab ca. 15.00 Uhr nutzen kann, da davor die pralle Sonne drauf steht und die Spielgeräte somit viel zu heiss sind. Ein Sonnensegel würde da schon reichen.