- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Quinta do Furao ist ein eher kleineres Hotel mit 45 Zimmern. Die Quinta besticht insbesondere durch ihre exponierte Lage. Alles ist aufgeräumt und sehr sauber. Die rustikale Einrichtung ist passend auf das ländliche Hotel abgestimmt. Die Nutzung des Internets in der Hotellobby über einern Desktopcomputer ist kostenfrei. Wir hatten Halbpension gebucht, man kann aber auch nur Frühstück oder nur Übernachtung buchen. Die Gästestruktur ist sehr international und vom Altersdurchschnitt eher 50 Plus. Madeira gehört sicherlich zu den Inseln auf der Erde, die man gesehen haben muss. Die allgegenwärtige Präsenz der Natur auf Madeira ist außergewöhnlich und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Die Benzinpreise liegen bei 1,46 Euro für Diesel und 1,76 EURO für Superbenzin. Wir hatten Ende September einen wirklichen Regentag. Ein wirkliches Highlight war für uns der zweimalige Besuch von Porto Moniz im äußersten Westen der Insel. Auch lohnt sich ein Besuch der 800.000 Jahre alten Grutas (Lavahöhlen) in Sao Vicente. Ein Besuch von Cabo Girao (Skywalk) und eine Fahrt mit dem Lift hinunter zum Fajo dos Padres sollte auch nicht fehlen. Der höchste Berg Madeiras, der Pico Ruivo, ist gut in 90 Minuten vom 1.500 Meter hohen Parkplatz aus, zu erreichen. Den Blick ins Nonnental vom Aussichtspunkt Eira do Serrado sollte man sich auch nicht entgehen lassen.
Die Zimmer sind sehr gut mit rustikalen Möbeln ausgestattet. Die Größe der Zimmer ist das einzige Manko des Hotels. Insbesondere für Wanderer wie für uns, waren diese doch sehr klein. Es gibt wenige Möglichkeiten Wanderschuhe, Stöcke oder Regenjacken etc. nach der Wanderung abzulegen. Der sehr kleine Balkon (Zimmer 107) bietet keine Möglichkeit für einen Wäscheständer. Steckdosen sind allgemeine Mangelware. Die Matratzen sind für normalgewichtige Menschen zu hart. Wasserkocher (mit Tee und löslichem Kaffee), Minibar und Telefon sind vorhanden. Ein Flat-TV mit einem deutschen Programm (SAT 1) gibt es auch. Ausgesprochen positiv ist die absolut perfekte Zimmerreinigung und der tägliche Minikuchen (auf dem Zimmer) nach der Wanderung. Im Bad gibt es keine Lüftung. Ein Hotel-Fön ist vorhanden, wenn man das so nennen kann, eine Steckdose im Bad für den eigenen Fön gibt es nicht. Es empfiehlt sich eine Verlängerungsschnur mitzunehmen. Handtücher werden, wenn gewünscht, täglich gewechselt. Eine Klimaanlage ist nicht vorhanden, dafür gibt es für die kalten Tage eine Heizung.
Wir hatten wie bereits erwähnt Halbpension gebucht, ist dies wirklich nicht bereut. Das Frühstück wird im Hotel im Buffetform gereicht. Die Auswahl mit besten Produkten und Erzeugnissen (immer frisches Brot, Weiß- und Vollkornbrot) ist immer frisch und reichhaltig. Der Frühstücksbereich ist so gelegen, dass man den unbeschreiblichen Sonnenaufgang beobachten kann. Die Sauberkeit ist vorbildlich. Das Abendessen wir im Restaurant Quinta do Furao eingenommen, welches zum Gesamtobjekt gehört. Man läuft gut zwei Minuten vom Hotel zum Restaurant. Das Abendessen ist in Menüform, es gibt täglich drei Vor- Haupt- und Nachspeisen zur Auswahl. Vegetarisch, Fisch oder Fleischgerichte werden angeboten. Die Qualität der Speisen ist exzellent. Wer möchte kann sich direkt auf die Terasse über der Steilküste setzen und einen unglaublichen Ausblick genießen. Die Atmosphäre ist angenehm unaufgeregt, dazu trägt die große Freundlichkeit des Personals bei. Für drei Euro mehr kann man ein traditionelles Menü einnehmen. Die Quinta bietet einmal in der Woche einen Folkloreabend mit Essen und Weinverkostung an, dem haben wir aber nicht beigewohnt.
Die Freundlichkeit des Personals ist ausgezeichnet. Wünsche, auch kleine, werden so schnell wie möglich erledigt. Mit Englisch kommt man gut weiter. Die Zimmerreinigung war vortrefflich.
Die Lage der Quinta ist außergewöhnlich und atemberaubend schön. Anders kann man diese Lage direkt an der Atlantiksteilküste nicht beschreiben. Der Flughafen ist mit dem Mietwagen in gut 25 Minuten problemlos, zu erreichen. Der nächste Ort ist Santana wo auch ein großer Continente-Supermarkt vorhanden ist. Das nächste Freibad befindet sich unweit von Sao Jorge, wer weißen Strand haben möchte (künstlich angelegt) fährt nach Machico. Santana ist ein sehr guter Standort um die gesamte Insel zu erkunden. Wir sind mit dem Mietwagen über 1000 km in einer Woche gefahren. Wir haben sowohl die schnellen Straßen (via rapida oder via expresso) als auch die alten Landstraßen (E.R.) befahren. Wer die direkte und unmittelbare Nähe zur Natur und Ruhe sucht, ist hier bestens aufgehoben.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela Und Torsten |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 39 |