Hotel Quinta do Furao

Dies ist ein Plätzchen Erde, das man gesehen haben muss. Allerdings braucht es zu guter Sicht gutes Wetter und das sucht man im Januar im Norden Maderias meist vergeblich (11Grad). Sicher ist das Hotel eines der schönsten der Insel, wenn man es einsam mag, am Rand einer Klippe, mit spektakulären Sonnenaufgängen. Die köstliche Ruhe tröstet auch darüber hinweg, dass es weit und breit keine Einkaufsmöglchkeit gibt und man ohne Auto aufgeschmissen ist. Das Zimmer war riesig und angenehm ausgestattet, allerdings hat es aus dem grossen Badezimmer immer nach Kloake gestunken, was nicht nur an uns lag. Da nur wenige Zimmer belegt waren, hielt sich auch die Geräuschbelästigung (überall Parkett) in Grenzen. Wir waren froh, einen Schlafsack eingepackt zu haben, denn die Kopfkissen haben in etwa die Bequemlichkeit einer Packung Papiertaschentücher. Das Früstück ist zwar jeden Tag gleich, aber es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders das wunderbare Obst fand Anklang. Im Fernsehen gibt es nur ZDF, man sollte also genug Lesestoff mitnehmen. Aber um wirklich wunderbare Bilder in der Ferne zu geniessen, braucht man ja nur aus dem Fenster zu sehen.

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