- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das 3-Sterne Resort besteht einerseits aus einem Bungalow-Park inmitten eines Palmengartens und andererseits aus einigen zweigeschössigen Häusern. Die Bungalows sind schon etwas älter und sehen z.T. auch schon etwas " abgewohnt" aus. Die Häuser mit den Wohnungen und die größeren Bungalows am Pool dagegen sind neu und machen einen sehr ansprechenden Eindruck. (so wie man es eigentlich gerne hätte!) Unser " Deluxe Cottage" (Bungalow) war zwar geräumig und hatte eine Klimaanlage, Mini-Bar und TV (schlechter Empfang und nur Thai-Programme), Zustand der Einrichtung war jedoch eher solala. Das Bad hatte nur eine Badewanne zum Duschen, allerdings ohne Duschstange. Das Publikum ist überwiegend zwischen 20-35 Jahre alt (Nordamerikaner, Engländer, Deutsche, Skandinavier, Franzosen). Ein paar junge Familien mit Kleinkindern waren da aber vor allen Dingen Freeclimber oder solche die es werden wollen. Badetücher erhält man nur am Pool, am Strand sind keine weiteren Liegen oder Badtücher erhältlich --> Nationalpark/Naturschutzgebiet) Animationsprogramm ist glücklicherweise nicht vorhanden, dagegen aber ein umfangreiches Ausflugsangebot, dass über das Hotel gebucht werden kann oder direkt bei einem der vielen Bootsmänner am Strand. Das im Hotelnamen enthaltene Spa befand sich während unseres Aufenthalts erst noch im Bau und sollte " bald" fertig gestellt werden. (etwas Baulärm somit neben dem Pool) Alles in allem eine wirklich traumhafte Gegend und ein Ort, an dem man sich wirklich entspannen kann. Etwas störend empfanden wir lediglich die noch nicht abgeschlossenen Bauarbeiten am Spa, wodurch wir unsere Massage leider außer Haus nehmen mussten, und anfangs auch den Motorenlärm der ständig ankommenden und abfahrenden Longtail-Boote, die zwischen den Inseln und dem naheliegenden Ao Nang Strand verkehrten und manchmal beinahe ein Drittel unserer Bucht einnahmen. Ko Phi Phi (" The Beach" ) und die James Bond Insel liegen übrigens auch in Reichweite. Dieser Ort sowie der Süden Thailands sind bestimmt von zwei Jahreszeiten. Die Monsunzeit ist ungefähr von Mai bis November aber es regnet nicht unbedingt täglich und dann auch nur für eine bis wenige Stunden. Dabei bleibt es immer herrlich und angenehm warm. Diese Nebenzeit ist demnach auch zu empfehlen und etwas preiswerter als die Hauptsaison ab November. Das Handy kann mitgeführt werden, es gibt überall Empfang - in den normalen Bungalows ist zumindest kein Telefon vorhanden. Abschließend kann man sagen, dass es kaum schönere Urlaubsorte für einen Badeurlaub (oder auch Aktivurlaub mit Freeclimbing?) gibt. Wenn man auf wirklich guten Service verzichten kann (evtl. im sehr teuren Rayavadee erhältlich) dann lässt es sich hier prima aushalten, wobei man dann sein Budget auch noch dadurch weiter runterschrauben kann, wenn man in eines der noch billigeren angrenzenden Resorts eincheckt.
Die Zimmer (Bungalow) sind wie gesagt geräumig und sauber obwohl nur oberflächlich. Neben Klimaanlage (mehrere Stufen aber nicht gerade geräuschlos), Minibar (Preise ok, aber Supermarkt billiger) und TV (Probleme s. oben) gab es noch einen kleinen Schrank (nur mit Kleiderstange aber ohne Fächer zum Ablegen). Bad mit Waschbecken, Toilette und Badewanne (ohne Duschstange). Da dort nicht bis zur Decke gefliest wurde, sind Schimmelflecken an der Wand vorhanden. Das Bett ist ein King Size Bett, dass für unsere Begriffe etwas zu weich war.
Siehe oben! Qualität und Quantität des Essen ist wirklich ok. Frühstück gibt es von 07:30 Uhr bis 10:30 Uhr und ansonsten immer a la carte. Die Preise sind ebenfalls ok, liegen aber für Thai-Verhältnisse etwas höher als an nicht so entlegenen Orten.
Hier besteht das größte Manko des Resorts. (beinahe des ganzen Ortes) Man hat den Eindruck, dass das Personal " von der Straße" weggekauft wurde und z.T. keinerlei Schulungen erhalten hat. Fremdsprachenkenntnisse sind sehr dürftig. Das Essen wird öfter mal in der falschen Reihenfolge oder gar in abgewandelter Form und meistens auch sehr lieblos serviert. (Hier sind wir besseres bei ähnlichem Standard von Koh Samui gewohnt) Das im Preis enthaltene Frühstück ist ok aber nicht sehr vielfältig. Das Menuekarte am Tage und Abends ist ansonsten sehr umfangreich mit westlichen und Thai-Gerichten bestückt. Das Railay Bay bietet auch als eines der wenigen Resorts am Platz alkoholische Getränke zum Essen und hat die coolste Musik an der Bar. Diese und das Restaurant befinden sich direkt am Strand (z.T auch überdacht) und man kann abends die herrlichen Sonnenuntergänge erleben. Sauberkeit ist ok, die Zimmer werden jeden Tag gemacht und die Handtücher gewechselt, jedoch hatten wir nicht den Eindruck das die sanitären Einrichtungen, Waschbecken/Tisch und Badewanne auch nur einmal in 17 Tagen richtig gewischt wurden. Ein kleine Apotheke mit ärztlicher(?) Versorgung ist vorhanden.
Das Resort liegt direkt am traumhaft schönen Railay West Strand, der wie der gegenüberliegende Railay Ost und benachbarte Pranang Strand von beeindruckenden Kalksteinfelsen jeweils am Ende der Bucht abgegrenzt wird und nur per Boot erreichbar ist (15-25 Min. vom Airport bis zu einem Pier und dann noch einmal 10-20 Min. mit dem Boot). Direkt an das Resort anschließend befinden sich noch ein paar weitere Resorts mit Bungalowparks. Der Strand ist hell, feinsandig und sauber und das Wasser der türkis schimmernden Andamansee sehr klar. Je nach Gezeitenlage ist der Strand zwischen nur 3m bei Flut und bis zu 50m breit bei Ebbe, wobei jeweils an den Enden der Bucht der etwas rauhere Untergrund mit Korallen zum Vorschein tritt. Kleinere Shops und Internetterminals sind mehrfach vorhanden (gegen Gebühr). Am Strand gibt es auch einige Strandverkäufer (Tücher, Shirts & Hosen, Ketten & Armbänder, Ananas, Getränke, Hennatattoos, Massage). Zum nahegelegenen Ao Nang Strand mit mehr Einkaufsmöglichkeiten sind es etwa 5-10 Min mit dem Boot (50 Baht/Person). Die Provinzhauptstadt Krabi muss man nicht unbedingt gesehen haben aber eine Bootstour zu den nahegelegenen Inseln (Poda Island, Chicken Island) lohnt sich auf jeden Fall. Kristallklares Wasser und hervorragende Plätze zum Schnorcheln sind dort vorhanden. Lohnenswert ist auch ein etwas mühsamer Aufstieg (z.T. sehr glitschig)zum View Point und der Lagune, der auf halber Strecke vom Railay Ost und dem Pranang Strand (super schön) seinen Start hat. Neben dem schönen Weg sind auf der einen Seite Tropfsteinhöhlen zu sehen und auf der anderen Seite befindet sich das luxuriöse Rayavadee Resort. Dort tummeln sich z.T. auch Affen, die einem schon mal die Chipstüte oder einen gebratenen Maiskolben aus den Händen reißen. Neben Freeclimbing mit den verschiedensten Schwierigkeitsstufen(mehrere Schulen/Kurse vorhanden) besteht am Strand die Möglichkeit Kajaks zu mieten und um die auch aus dem Wasser ragenden Felssteinformationen zu paddeln. Eine weitere Tropfsteinhöhle " Pranangnai Cave" (20 Baht Eintritt) erreicht man über den Railay Ost Strand. Dieser ist wiederum nicht sehr prickelnd und besticht höchstens durch die Mangrovenbäume.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool liegt ebenfalls direkt am Strand und ist etwa 20m lang und gut 5m breit. Ein kleiner niedriger Teil für Kinder ist vorhanden und auch ein Bereich mit Massagedüsen. Die Badetücher sind direkt am Pool und kostenlos erhältlich (so viele man will). Um den Pool herum sind viele schöne Liegen mit Auflagen vorhanden. (waren nie voll besetzt)Am Strand werden lediglich Kajaks und Schnorchelausrüstung verliehen. Man kann aber sämtliche Ballsportarten spielen oder Frisbee werfen etc.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dietmar |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |