Hotel Regina

Das Hotel macht einen relativ guten äußeren Eindruck, das Foyer und der Eingang sind sauber und die Rezeption war immer besetzt. Flure und Aufzüge (nur 2 für das ganze Hotel, schlicht zu wenig) waren ok sprich sauber. Die Zimmer (ausgenommen die "Sparzimmer" - Name ist Programm) sind sauber und ausreichend ausgestattet. Eine Woche All Inclusive, für die Getränke hat es sich gelohnt, das Essen war größtenteils unzumutbar. Gäste aus Deutschland, Britannien, Osteuropa und Russland. Viele junge Leute. Ältere Zeitgenossen sollten sich ein anderes Ziel suchen, nicht den Goldstrand. Viele erwarten auch bei einem Hotel der unteren Mittelklasse einen Luxusurlaub mit 24 Stunden Service und eigenem Butler. Es ist eine Frage der Erwartungen. Kein Sparzimmer buchen, dem Barmann immer 2 Leva Trinkgeld geben und ein Tablett verlangen ("I want it back"), Lieber auswärts essen. Den auflauernden Mädels auf der Straße englische Absagen erteilen ("Tomorrow", "Later"), Flyer annehmen und Angebote vergleichen. Besser nicht in die Muppet Bar, dort könnte man unerwünschte Substanzen im Getränk haben und außerdem ist die Stimmung einfach mies. Nur deren Lockvogel Rosi auf jeden Fall kennen und lieben lernen. Grüße an dieser Stelle!

Normale Zimmer: völlig ok, gut ausgestattet, sauber, gute Klima, ausreichender Balkon, nur das "Lattenrost" sprich 2er Spanplatten, die auch schonmal den Geist aufgeben können, war nicht prickelnd. Aber: Finger weg vom Sparzimmer. Gut, keine Klima, kein Balkon, das weiß man vorher. Aber den Müll unterm Bett, den lebensgefährlich schlecht verlegten Teppich, die Tür mit Spaltmaß jenseits von gut und böse, der Schrank der nicht aufgeht weil sofort die Wand im Weg ist und natürlich das Klo, auf dem man im Sitzen duschen kann.

Zunächst ein großes Lob an die Lobbybar und speziell an den Kellner Ivan. Guter Mann. Mit etwas Trinkgeld bekam man stets gute Mischungen und auch ein Tablett. Getränke waren vollkommen ok. Das Restaurant ließ allerdings zu Wünschen übrig. Wenn man nicht jeden Tag Pommes essen kann und will könnte man noch halbwegs durchkommen. Ansonsten werden alle Illussionen nach dem ersten Essen zerstört: Salz scheint ein Fremdwort zu sein, ebenso so wie der Begriff "Verkochen" sprich labberig. Das war nämlich alles: Das Formfleisch, die Nudeln, das Gemüse und der Nachtisch. Einzig die Suppen trugen zum kulinarischen Überleben bei.

Die einzige der deutschen Sprache mächtige Hotelmanagerin war durchaus freundlich und hilfsbereit, vom restlichen Personal einschließlich Hausmeister und Putzfrauen kann man dies nicht behaupten. Leider kam man teilweise selbst mit Englisch nicht durch, man sollte nicht erwarten dass überall Deutsch gesprochen wird. Aber Englisch sollte zumindest im Hotel Standard sein. Zimmerreinigung täglich völlig ausreichend. Der Wechselwunsch vom Sparzimmer - wie gesagt, Name ist Programm - in ein Standardzimmer verlief auch aufgrund der nachträglichen Kosten von 10 Euro pro Tag reibungslos.

Entfernung zum Flughafen ca. 40 Min. Treppe runter und man war auf der Partymeile, bis zum Strand dann noch ca. 300m. Einkaufen konnte man alles im näheren Umkreis und Diskos sowie Kneipen gab es auch an jeder Ecke.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Poollandschaft für die Klasse des Hotels ok. Liegen muss man natürlich morgens früh reservieren, wie es überall ist. Ab dem Nachmittag konnte man auch die frei werdenden Liegen belegen, allerdings ist dann die Sonne schon weg.