Hotel Renchtalblick

Eine Bildungsreise führte uns als Gruppe hauptsächlich zu Zielen im Elsass, wie Straßburg –mit Europarat, Europäischem Parlament, historischer Altstadt, dem 1000 jährigen Münster - sowie nach Colmar u.a. Der Veranstalter hatte das Hotel Renchtalblick – sicher aus Kostengründen – ausgewählt. Auf Anhieb haben wir uns in dem von Herrn Thomas B. geleiteten Familienunternehmen wohl gefühlt. Neben der Familie B., dem Ambiente, den regionalspezifischen Kochkünsten des Chefs, hat dazu das Team - aus hauptsächlich ortsansässigen, erfahrenem Stammpersonal - beigetragen. Ein besonderer Höhepunkt war auch die, durch Stolz geprägte, Vorstellung des Hauses sowie von Erläuterungen zur Chronik des Familienunternehmens, als auch die mit vielen Anekdoten untersetzten Ausführungen des Chefs zur historischen und aktuellen Entwicklung der Stadt Oberkirch.(Hier konnte man die Heimatliebe direkt mitempfinden.) Nachhaltig wird wohl im Gedächtnis bleiben, dass es allein in Oberkirch 903 Hausbrennereien gibt, die auf der Grundlage (meist ererbter) Brennrechte Obstüberschuss, unter Aufsicht der Zollbehörden, durch Destillation zu berühmten „Wässerchen“ (wie: Kirschwasser, Zwetschgen- und Mirabellenwasser, Himbeergeist u.a.) veredeln. Diese „Wässerchen“ sollen ja zu wirtschaftlichem Erfolg, Wohlbefinden und - in richtigem Maße genossen - auch zur Stärkung der Gesundheit beitragen. Als Mitglieder einer Gruppe, deren Teilnehmer hauptsächlich aus Ostdeutschland, teilweise auch direkt von der deutsch – polnischen Grenze kamen, hatten wir den Eindruck hier nicht nur schlechthin Gast, zu sein. Das gesamte Umfeld hat dazu beigetragen uns in unserer Heimat Deutschland und auch in Europa wohl zu fühlen. Gern empfehlen wir das Hotel weiter.

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