- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir nutzten das Hotel um einen Seeurlaub mit ein paar Tagen in München zu kombinieren. Waren also die meiste Zeit unterwegs und nur zum Essen und Schlafen dort.
Folgendes hat uns nicht gefallen: Farbgebung mit grünem Teppichboden, roten abgenutzten Sesseln, gelb/grünen Vorhängen und grünem Bettuch, was sich insgesamt ein wenig in den Augen gebissen hat. Balkon hat nicht wirklich zum draußen sitzen eingeladen, da dieser eher eng und nicht sonderlich sauber war. Wir haben diesen eher zum trocknen der Badesachen genutzt. Die Betten waren im Doppelzimmer auseinenandergestellt als Einzelbetten, wodurch wir erstmal das Zimmer umgerückt haben. Das Bad hatte keinen Abzug und die Tür ist immer automatisch zugefallen, weswegen wir den Mülleimer als Türstopper verwendet haben. Zusätzlich ist eine Badewanne mit Duschvorhang auch nicht mehr zwingend Zeitgetreu. Positiv war: Die Gröse des Zimmers, da man für alles genug Platz hatte. Die Minibar war wegen Corona zwar nicht gefüllt, jedoch konnten wir unsere eigenen Getränke dort reinlegen. Das Bad war generell in einem guten, sauberen Zustand. Das Zimmer hatte einen großen, einfach zu bedienenden Safe und einen normalen Samsung Flatscreen. Das Hotel wirbt mit kostenfreien WLAN, jedoch gibt es das nicht in den Zimmern, sondern nur einen Telekom Hotspot.
Frühstück: Es kann nicht sein, dass beim Frühstückszeiten von 7-10 Uhr ab 9 Uhr schon nicht mehr richtig aufgefüllt wird oder Sachen komplett leer sind. Wir sind zwar meistens früher gegangen, aber auch die späteren müssen für ihr Geld noch die selben Produkte bekommen können. Es gab Tage, an denen die Vollkornbrötchen ab 8:30 schon leer waren und nicht mehr aufgefüllt wurden. Ansonsten ist das Frühstück sehr klassisch. Es hat nur das nötigste und eben nicht mehr. Eine Sorte Käse, eine Sorte Schinken und eine Sorte Salami (welche sich zumindest alle 3 Tage mal verändert hat). Ansonsten Müsli, Brotaufstriche, Joghurts, Rührei/Speck/Bratwürstchen und viel zu große Gurken und Tomatenscheiben. Mal gab es Milchbeutel mit 1,5 %Fett, am nächsten Tag mit 3,5% Fett, welche wir nutzen mussten, da wir oft keine Milch am Tisch hatten. Die Tische waren nämlich auch unterschiedlich ausgestattet. Je nach der Person, die die Tische gedeckt hatte, gab es mal ein Milchkännchen und mal nicht oder mal ein Mülleimerchen und eben auch oft nicht. Abendessen: Das Abendessen hat unserer Meinung nach für die Bewertung viel rausgeholt, da wir sehr zufrieden damit waren. Während Corona gab es komplett Menü. Eine feste Vor- und Nachspeise. Zusätzlich konnte man aus 4 Hauptgängen wählen (Fleisch, Fisch, vegetarisch und Salatteller). Das Essen hat immer sehr lecker geschmeckt und ein Highlight waren für uns die Desserts (Danke an den Dessertkoch). Die Portionen waren nie zu viel und auch nicht zu wenig, eben genau passend. Seltsam war generell nur, dass wir erst ab dem 5. Abend gefragt wurden, ob man nochmal Brot Nachschub oder eine Pause vor dem Dessert möchte, was vorher nie passierte. Am Anfang kamen die Gänge oft einfach gleichzeitig mit dem Abräumen. Durch Corona konnte man Getränke wie Radler nicht einfach so bestellen. Man hat eine geschlossene Flasche Bier und eine Limo bekommen. Auch Weine konnten nur als Flasche bestellt werden, jedoch konnte man diese dann zur Aufbewahrung für den nächsten Tag wieder abgeben. Die Preise für normale Getränke wie Cola, Fanta usw. fanden wir ein wenig hoch. 4 Euro für 0,2 in der Flasche. Für 7,50€ hat man eine 1 Liter Flasche Wasser bekommen. Die zwei Bars waren leider auch wegen Corona geschlossen.
Teils fähige und sehr engagierte Mitarbeiter und teils eher unfähige Mitarbeiter. Bei Fragen hat sich die Qualität der Rezeption sehr unterschieden. Eine Frage mit möglichen Unternehmungen wurde bei zwei verschiedenen Mitarbeitern komplett unterschiedlich beantwortet. Einmal sehr eingeschränkt mit wenig Worten und einmal sehr ausführlich mit sehr vielen Möglichkeiten. Dieses Bild hatten wir auch im Restaurant. Teils sehr aufmerksame und zuvorkommende Mitarbeiter, allerdings kann es bei falschem Personal auch mal eine halbe Stunde dauern, bis dreckiges Geschirr abgeräumt wird. Gleichzeitig scheucht der Restaurant Chef seine Mitarbeiter vor Gästen dauernd lautstark herum, streitet mit ihnen und wirkt selbst oft verpeilt. Man hatte auch das Gefühl, dass man erst durch Trinkgeld Aufmerksamkeit bekommt. An einem Abend wurde am Nachbarstisch 20 Euro übergeben, wodurch dieser Tisch dann eine Viertel Stunde im Gespräch verwickelt war und wir die ganze Zeit auf Service warten mussten. Selbst am letzten Tag des 11 tägigen Urlaubs wusste man noch nicht wer wir sind und ob wir Halbpension haben oder zu einer Firma gehören, was wir ziemlich unprofessionell empfanden, wenn man täglich zwei mal bedient wird. Nur die blonde Empfangsdame, die leider nur beim Frühstück da war, konnte sich schon nach wenigen Tagen unsere Zimmernummer merken und hat uns nach unseren Wünschen gefragt.
10-15 Minuten bis zum See mit relativ steilen Rückweg hoch zum Hotel. Feldafing selbst ist ziemlich tot und für sonstige Unternehmungen, außer zum baden im See, wandern oder Fahrrad fahren, nicht geeignet. Dann muss man eher Richtung Starnberg oder direkt nach München fahren. München ist in innerhalb von 40 Minuten mit der S-Bahn zu erreichen, was man sehr gut nutzen kann. Der Bahnhof ist zu Fuß auch an die 20 Minuten vom Hotel entfernt, jedoch kann dort auch kostenlos geparkt werden. Parkhaus und Parkplätze auf dem Hotelgelände waren immer voll. Wir mussten fast immer draußen einen Parkplatz suchen. Problematisch war auch, dass die Parkplätze in der Tiefgarage zur Hälfte wegen Corona gesperrt waren, wobei sich fast keiner daran gehalten hat und diese trotzdem voll waren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Informationen zu Angeboten lagen wegen Corona gar nicht aus, weswegen man bei Bedarf an der Rezeption fragen müsste. Im Hotel selbst konnte man den Wellnessbereich nutzen, sich Massagen buchen oder Fitness machen. Den Wellnessbereich konnten wir nur bei schlechtem Wetter besuchen, da ansonsten die Luft extrem stickig war. Wir waren dementsprechend einmal dort. Der Wellnessbereich ist nicht wirklich viel besucht, wir waren den ganzen Mittag alleine. Die Liegen waren eher hart und nicht bequem, dort könnte man etwas ändern. Insgesamt gab es drinnen 7 Liegen und ein paar weitere Stühle, weitere Liegen gab es draußen auf der Sonnenterrasse. Das Wasser war relativ kalt im Pool. Normalerweise kann man dort noch Dampfbäder, Solarium und Sauna nutzen, was auch teils wegen Corona nicht möglich war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Patrick |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |