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Johanna (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2006 • 2 Wochen • Sonstige
Armut ist relativ
4,4 / 6

Allgemein

Das Hotel besteht aus mehrerer Häusern, die alle identisch sind. Der Baustil ist ansprechend. Kolonialstil mit vielen afrikanischen Details. Die Zimmer sind zweckmäßig eingericht. Gewöhnungsbedürftig war der "Schrank", der mit einem Holzperlenvorhang im Badezimmer untergebracht ist. Es gibt daneben noch diverse Schubladen im Schlafraum. Einige Haken fehlten uns, da kaum Möglichkeiten bestehen Badetücher hinzuhängen. Es gibt rund um die Uhr etwas zu Essen und zu Trinken. elefonieren ist teuer: 9 Euro die Minute. Im Ort gibt es eine günstige Möglichkeit (Holzkiosk auf dem Marktpkatz!). Es waren zu unserer Reisezeit viele Italiener und Franzosen da, wenig deutschsprachige Gäste. Dem Preis der Reise entsprechend waren wenig Jugendliche oder junge Paare anwesend. Probleme hatten wir mit dem Umwelt-/Naturschutz. Das Bewusstsein scheint nicht da zu sein! Hoffentlich irren wir uns, denn es war nicht schön anzusehen, wie gedankenlos die Schildkröteneier ausgegraben und zerstört wurden, oder die Schildkröten bei der Eiablage mit Scheinwerfern irritiert wurden. Bitte seien Sie sensibel mit den golfballähnlichen weißen Eiern, die gleich am Strand des Hotels im Sand abgelegt werden. Und buchen Sie keine Jeeptour bei Nacht, um die Tiere zu beobachten. Leider machen geschäftstüchtige Reiseleiter damit ein gutes Geschäft. Wir fragen uns, wieso an diesem Strand überhaupt ein Hotel gebaut werden durfte, da es offensichtlich ein Laichplatz dieser seltenen Schildkröten ist! Sie brauchen keine Angst haben vor Krankheiten. Wir haben unsere diversen Autanflaschen alle wieder mitgenommen. Es besteht wirklich keine Veranlassung dafür. Ebenso unbedenklich empfehlen wir den Verzehr sämtlicher Speisen im Hotel. Das Wasser ist zum Zähneputzen geeignet. Buchen Sie früh einen Rundfahrt. Ein halber Tag reicht, denn viel gibt es nicht zu sehen. Sie bekommen dann aber ein Eindruck von dem Leben der Einheimischen. Armmut ist relativ. Es gibt sehr viele Menschen, die in Hütten leben und für uns unvorstellbar arm sind. Sie scheinen jedoch zufrieden zu sein. Ein Zustand, der wohl leider nicht mehr lange anhält, denn wenn die Touristen Geld geben, um die Kinder zu knipsen oder die Frauen im Waschhaus zu filmen, dann werden sie vielleicht bald keine Veranlassung mehr haben, zur Schule zu gehen. So sind in Santa Maria auch schon viele Einheimische anzutreffen, die betteln o. für ein Foto ihrer dunkelhäutigen Kinder oder verkommenden Häuser Geld verlangen.


Zimmer
  • Gut
  • Es ist alles da. Fernseher mit deutschsprachigen Sendern, Telefon (Preise s.o.!), Sitzecke und Balkon mit Plastikstühlen, sowie eine Trockenmöglichkeit für Wäsche. Die Zimmer werden sehr sorgfältig gereinigt und man sollte den Zimmermädchen ein Trinkgeld (5 Euro die Woche wird empholen), "belohnt" wird man dann mit kunstvoll drapierten Handtüchern ;-))


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wie schon weiter oben erwähnt, gibt es in dieser großen Anlage stets etwas zu Essen und Trinken. Man muss lediglich die Orte wechseln. Sehr empfehlenswert ist das Fischrestaurant, für das man sich anmelden muss, was aber kein Problem ist.


    Service
  • Eher schlecht
  • Grundsätzlich ist der SSrvice sehr gut. Für uns gab es einen entscheidenden Nachteil: die Kinderbetreuung war nicht auf deutsche Kinder eingestellt. Es wurde lediglich spanisch, französisch und italienisch gesprochen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt einsam. NOCH! Es wird überall gebaut. Es entstehen riesige Hotels. Wir erfuhren, dass die gesamte Westküste verkauft sei! Zur Zeit gibt es in der Ecke des Rio Hotels jedoch kein weiteres Hotel. Im Prinzip ist man auf die Anlage angewiesen, da die Gelegenheit zum Bummeln nicht einfach ist. Zum Ort geht es auf einer sehr unattraktiven Straße durch Baustellen hindurch oder ca 1 Stunde am Strand entlang, was abends erschwert wird, da der Strandzugang abgeschlossen wird. Natürlich kann ein Taxi für günstige 3 Euro genutzt werden, die Taxifahrer warten vor dem Hotel. Es gab unseres Erachtens aber keine lohnenswerten Ziele in der direkten Umgebung, die als Zeitvertreib angesteuert werden könnten. Natürlich sollete der Hafen von Santa Maria angesehen werden, da gibt es jeden Tag etwas Interesantes zu entdecken und die Fischer sind auch sehr unterhaltend. Der Ort selber ist nach einem Besuch kein lohnenswertes Ziel mehr, da die Verkäufer sehr aufdringlich auf die Touristen zu steuern, wenn man durch die Gassen schlendert. Versuchen Sie deren Animationen zu entkommen (-fast alle lieben Deutschland und kennen jemand dort!!) und Sie können z.B. die Wasserstelle anschauen, an der sich die Einheimischen mit Wasser versorgen (müssen). Da sehen Sie Kinder mit unzähligen leeren Kanistern, die sie vollfüllen und dann von Erwachsenen abgeholt werden. Meistens tragen Frauen diese Kanister o. rieisigen Schüsseln auf dem Kopf in ihre Baracken. Ein wenig schaler Nachgeschmack bleibt, wenn wir bedachten, dass wir aus einem Hotel kommen, an dem es fließendes warmes Wasser gibt. Viele Menschen sitzen regunglos vor ihren Häusern und gucken argwöhnisch.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Alles sehr schön und weitläufig. Whirlpool, Sonnenbänke im knöchelhochen Bereich, Wasserbar, Sitzplätze im Pool. Sauber. Man kann überall stehen. Die Schirme sind bei Wind nicht empfehlenswert, da sie häufig umgeweht werden. Legen Sie sich vorsichtshalber unter die wenigen festen Schirme!!


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Sehr gut

    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Johanna
    Alter:51-55
    Bewertungen:3