Das Hotel besteht - wie schon oft beschrieben - aus zwei RIU-Hotels, dem Funana und dem Garopa. An Nationalitäten waren zu unserer Zeit überwiegend Engländer, viele Franzosen, Schweden und einige Deutsche im Hotel. Das Alter der Gäste war von 1 bis 80 Jahre, schätze ich. Die recht große Anlage sieht aus wie eine Festung in der Wüste. Uns hat das Hotel sehr gut gefallen. Das Zimmer (wir hatten Zimmer 6148 in Block 6) war sehr gut und sauber. Das Bett war groß und sehr bequem. Man hatte genügend Stauraum (viele Schubladen). Das Bad war, wie schon öfters beschrieben, gewöhnungsbedürftig, da es nicht durch eine Tür vom Zimmer getrennt war. Es war aber groß und man hatte auch hier sehr viel Ablagefläche. Ein Fön und auch ein Spender mit Kosmetiktüchern war vorhanden. Im Bad befand sich auch der Kühlschrank. Dieser war sehr praktisch zum Kühlen der Wasserflaschen, die man an der Rezeption bekam. Die Dusche war groß und der Wasserdruck sehr gut. Im Bad befand sich auch der kleine Toilettenraum. Der Balkon war groß und von den Nachbarn nicht einsehbar. Hier hatte man auch eine Möglichkeit Wäsche zu trocknen. Die billige instabile Bestuhlung war nicht so toll. Das RIU-Resort war meiner Meinung nch das schönste Hotel auf Sal. Handy-Erreichbarkeit war gegeben, die Telefonate aber recht teuer. Habe für ein 5-Minuten-Gespräch nach Deutschland 15 EUR gezahlt. Das Preisleistungsverhältnis der AI-Reise war gut. Vom Wetter - im Prospekt stand was von tropischem Klima - waren wir nicht so begeistert. Es war ständig bewölkt und vor allem sehr windig. Man konnte schon von Sturm sprechen. Gestört hat uns auch, dass man in der ganzen Anlage keinen windgeschützten Raum gefunden hat. Wo man ging, saß oder stand war WIND! Schlimm! Wir hatten gehofft mit den Kapverden eine Alternative zu den langen Fernflügen oder aber zu den Kanaren im Winter zu finden, aber leider ist dem nicht so. Wir fliegen wegen dem Wind nicht wieder auf die Kapverden. Das Hotel können wir aber gnaz bestimmt weiterempfehlen. Hier gab es nichts zu meckern.
Wie oben schon erwähnt, war das Zimmer sehr gut und vor allem sauber. Hellhörig waren die Zimmer schon, aber wir sind in den 14 Tagen nicht einmal von Lärm nachts gestört worden. Es störte zwar, dass manche Leute ihre Zimmertüren immer laut zuknallten und manche Damen mit Stöckelschuhen über den Gang klackerten. Nachts haben wir aber nichts gehört und sehr gut geschlafen. Wir hatten unser Zimmer in der ersten Etage in Block 6 und waren sehr zufrieden.
Die Speisen im Restaurant waren von Menge, Auswahl und Qualität sehr gut. Man kann nicht verstehen, dass hier manche Leute etwas zu meckern haben. Es hat uns alles sehr gut geschmeckt. Einmal haben wir im Thai-Restaurant gegessen. Leider war es kein richtiges Thai-Essen, sondern eher wie in Deutschland beim Chinesen. Egal, es war auch hier sehr lecker.
Der Service und die Freundlichkeit des Hotelpersonals war sehr gut.
Die Transferzeit zum Hotel betrug ca. 20 Minuten. Den Ort Santa Maria kann man in ca. 30 Minuten zu Fuß erreichen. Der Weg am Strand entlang ist etwas länger. Der Ort ist unserer Meinung nach nicht sehr sehenswert. Wir waren einmal da und das hat auch gereicht. Man wurde, was etwas nervte, ständig von Verkäufern von Sonnenbrillen und sonstigem Kram aus dem Senegal angesprochen. Diese Leute liefen auch täglich am Strand entlang und versuchten ihre Ware an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Der Strand ist superschön und lang. Leider konnten wir nicht wie sonst im Urlaub stundenlange Strand-Wanderungen unternehmen, da ein ständiger, sehr starker und zum Teil sehr unangenehmer Wind uns in den ganzen 2 Wochen genervt hat. Am Strand konnte man eigentlich nur in einer Burg aus mehreren zusammengestellten Liegen gut liegen. Zum Strand musste man durch die Dünen laufen, was aber, da man ja Zeit hat, nicht störte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An Sport und Unterhaltung haben wir nicht teilgenommen. Die Poolanlagen waren schön, aber die Liegen sehr eng gestellt. Leider gab es - wie in der ganzen Welt - auch hier Liegenreservierer! Zu bemängeln sind die Einstiege in den Pool. Für Leute mit Gehbehinderung ist es sehr beschwerlich in den Pool zu gelangen. Man hat eine seltsame Rinne um den ganzen Pool gebaut, deren Sinn ich nicht verstanden habe. Man musste sehen, dass man ohne auszurutschen die recht breite Rinne überquerte um dann über Einstiegsleitern in den Pool zu klettern. An einer Stelle war eine Art Rampe, aber auch diese konnte man nur mit Überquerung der Rinne erreichen. Was die Architekten sich hierbei gedacht haben, wer weiß?
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gudrun |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 92 |