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Jörg & Marianne (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2006 • 2 Wochen • Strand
I never want to go to Riu
3,8 / 6

Allgemein

Nettes Hotelgebäude, zweistöckig und in verschiedenen Brauntönen gestrichen, Fischgrätenartig in Richtung Strand aufgereiht. Vom Eingagng bis zum letzten Block ca. 4 Mintuten Fussweg. Block 5 in unmittelbarer Nähe zum Pool, zum Strand und zum Restaurante "Santa Maria". Die Anzahl der Zimmer (500) und somit auch die der Gäste spührt man nicht so, es ist alles groß genug und verläuft sich auf der ganzen Anlage. Wer dieses Hotel buchen möchte sollte folgendes beachten: Die Gastronomie ist wirklich grauenhaft aber abgesehen davon ist es sehr schön. Es herrscht immer ein kräftiger Wind, also genügend warme Sachen einpacken. Sonnencreme nicht vergessen denn durch den Wind merkt man nicht wann die Haut genug Sonne für einen Tag abbekommen hat. Notfallmedikamente für Margen-Darm-erkrankungen gehören ebenso wie eine Creme gegen Sonnenbrand in den Koffer. Kartenspiele sind wegen dem Wind ziemlich schwierig zu spielen, besser sind Magnet- und Brettspiele. Ein RIU Hotel werden wir ganz bestimmt nicht wieder buchen, da bleiben wir lieber bei dem was uns bis jetzt gefallen hat. Leider bietet diese Insel keine wirklichen Alternativen sodass man fast gezwungen ist dieses Hotel zu buchen. In ein Paar Jahren gibt´s bestimmt andere Hotels, Konkurenz belebt ja das Geschäft, aber dann ist es höchstwahrscheinlich sehr voll auf dieser wurnderschönen Insel. Schade.dybski@aol.com


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind großzügig und sehr sauber. Gebucht hatten wir eine Juniorsuite, bekommen haben wir ein Doppelzimmer mit separatem Fernsehzimmer. Das war nicht von Nachteil denn das Wohnzimmer hat eine separate Klimaanlage sodass wir diese Nachts laufen lassen konnten ohne uns einen Schnupfen zu holen. Die Dusche ist sehr großzügig und funktioniert sehr gut. Den Fön kann man nur nutzen wenn man kurze Haare hat, sonst besser selber einen einpacken. Der Safe ist im Kleiderschrank eingebaut, mit Schlüssel nicht mit PIN. Der Kleiderschrank befindet sich im Badezimmer. Kleiderbügel sind ausreichend vorhanden. Schränke mit Schubladen mehr als ausreichend vorhanden. Und nun noch ein kleiner TIPP: die Zimmer sind sehr hellhörig. Immer daran denken: wenn ich den anderen hören kann, dann kann der mich auch hören. Am ersten morgen haben wir gedacht da sind Handwerker unterwegs weil es so geklopft und gequietscht hat. Waren aber keine Handwerker. Das Paar neben uns hat nur ein bischen "Frühsport" betrieben. Die Hellhörigkeit kommt durch das Belüftungssystem im Badezimmer. Da dieses nicht durch eine Tür vom Schlafzimmer getrennt ist dringen sehr viele Geräusche in die Nachbarzimmer. Die Balkontüren kann man mit einem nachträglich angebrachten Riegel sehr gut verschliessen, wer da durch will muss schon mehr als ein Messer in der Tasche haben. Auf dem Balkon gibts nen kleinen Wäscheständer auf dem man die Handtücher aufhängen kann, es ist aber besser ein Paar Wäscheklammern zum festmachen mitzubringen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Und da kommen wir zum springenden Punkt: eine 5 Sterne Clubanlage und das auch noch von RIU, da haben wir uns doch schon ziemlich was tolles vorgestellt. Aber hier wurden unsere Erwartungen nicht einmal halb erfüllt. Es fängt bei der Auswahl und Qualität des Essens an und hört bei der nicht vorhandenen Serviceleistung auf. Das Frühstück ist noch die beste Mahlzeit des Tages, obwohl ich gleich am ersten Tag einen kleinen Knochen in meinem Brötchen hatte. (Kann ja mal passieren) Frisch gepressten Saft gabs nur in der Woche in der auch eine italienische Reisegruppe im Hotel einquartiert war. Es gab 2 Wochen lang immer das gleiche zu essen. Es war zwar alles da, Reis, Kartoffeln, Pommes, Gemüse, Nudeln, Pizza, Fleisch, Fisch, Salat, Pudding, Kuchen, Obst und Eis. Aber es gab immer das gleiche. Und es schmeckte auch alles irgendwie gleich. Das Fleisch wurde auf einer Platte gebraten auf der auch der Fisch gebraten wurde. Da liegt dann das Schweinefeisch neben dem Rindfleisch und dieses neben dem Fisch. Nicht sehr lecker... Die Anrichtung war wie in einer Firmenkantine, alles wude in weisse Keramikschüsseln "geflappt", kein bisschen ausgarniert geschweige denn nett angerichtet. Auch die Themenabende ( immer dienstags und Freitags) waren nicht von den normalen Abenden zu unterscheiden. Wir konnten in der zweiten Woche mit verbundenen Augen am Buffet vorbeilaufen und haben alles gefungen. Das Hauptrestaurant ist ein reiner NICHTRAUCHER-Bereich. Wer rauchen möcht kann draußen sitzen, muss sich aber Besteck und Serviertten mitnehmen. Den ganzen Tag an sämtlichen Bars und im Hauptrestaurant ist Selbstbedienung. Das heisst: selber zapfen ist angesagt! Es gibt Cola, Fanta orange, Fanta limone, Sprite, Wasser, A-Saft und O-Saft, Bier, Rot-, Weiss-, und Roséwein. Nur am Abend und in der Lobby-Bar trinkt man aus Gläsern, sonst gibt´s abwaschbare Plastikbecher die ziemlich ekelig sind. Die Zapfanlagen riechen immer sehr unappetitlich, in der Lobbybar ist uns auch mal eine Kakalake über den Weg gelaufen. An der Strandbar gibt´s die Getränke in Einwegplasikbechern, das ist zwar nicht sehr Umweltfreundlich aber jedenfalls hygienischer. Das Restaurant Cabo Verde ( Nichtraucher) bietet hauptsächlich Fisch und Meeresfrüchte an. Hier bekommt man die Getränke auch serviert, man muß allerdings einen Tag vorher reservieren und sich für eine Uhrzeit eintscheiden (19 oder 21 Uhr) Das gilt auch für das Grill-Restaurante Santa Maria ( Raucher weil kein geschlossener Raum). Die Qualität der Speisen ist in diesen beiden Restaurants auf jeden Fall besser als im Hauptrestaurant, hat aber trotzdem keine fünf Sterne verdient. Wer glaubt er könnte einen schönen romantischen Abend bei Kerzenschen verbringen hat sich geirrt. Von Kerzen haben die noch nie was gehört. Das keine Blumen auf dem Tisch stehen ist mir auch klar, es wächst ja nichts auf dieser Insel, aber ein bischen Dekoration wäre schon nett gewesen. Der einzige Lichtblick waren die Cocktails am Abend, denn die waren wirklich gut. Zwei drei Stück und die Welt war wieder in Ordnung....


    Service
  • Eher gut
  • Freundlich sind sie ja die Kapverdianer, da kann man nicht meckern. Das Hotel hat etwas mehr als 360 Angestellte die sich wirklich sehr viel Mühe geben. Die Zimmermädchen haben immer sehr gründlich gearbeitet und auch die Gärtner vollbringen in dieser Einöde halbe Wunder. Wenn man ein bischen Portugisisch spricht schadet das auf keinen Fall. Unser Zimmermädchen hat kein Wort Deutsch oder Englisch gesprochen und wir kein Wort Portugisisch, Spanisch oder Creolisch. Somit war eine Kommunikation mit Händen und Füßen eine neue Erfahrung für uns aber auch das hat geklappt. Das Personal im Restaurante versteht auf jeden Fall Englisch, einige sogar Deutsch. An der Rezeption wird auch Englisch und etwas Deutsch gesprochen und wenns mal nicht weiter geht einfach nach ROSI fragen, die ist der Deutschen Sprache mächtig. Check-In und Check-Out verliefen reibungslos und recht zügig, die Zimmer konnten wir sofort beziehen. Unbedingt einen Tag länger buchen, die Zimmer müssen bis elf Uhr geräumt werden und man het keinen Anspruch auf Leistungen mehr wenn man nicht pro Person 15,-- Euro zahlt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Direkt am wirklich wunderschönen Sandstrand gelegen. Der Strand ist echt ne Wucht! Einfach wunderschön! Das Meer war in den ersten Tagen fast wärmer als der Pool. Der Sand kann in der Mittagssonne echt heiss werden, also unbedingt Latschen einpacken. Die schönsten Plätze sind hinter der Strandbar, also rechts runter, da ist es nicht so laut und es gibt Liegen und Schirme satt. Rings um das Hotel herum ist noch nicht wirklich viel zu sehen. Hier und da ein Paar Baustellen. ( Direkt neben dem Riu Funana wird ein Riu Palace Hotel gebaut) Eine Strandpromenade oder Ähnliches gibts auch nicht, alles ist sehr Ursprünglich. Also nur Sand und Wüste. In Santa Maria ( ca. 1 Stunde am Strand entlang oder 20 Minuten die Strße runter) gibts ein Paar Geschäfte, Bars und Restaurants. Das Erlebnis " Bank " sollte man sich nicht entgehen lassen wenn man etwas Geld tauschen möchte. (braucht man eigentlich nicht, es wird überall der Euro akzeptiert) Man kommt in die Bank hinein und muss wie beim Arbeitsamt oder dem Schlachter eine Nummer ziehen und wartet dann bis die Nummer auf einem Monitor angezeigt wird. Das kann schon mal ne halbe Stunde dauern wenn viel zu tun ist.... Die Kapverdianer haben sehr viel Zeit... Souveniers entweder in Santa Maria oder am Strand kaufen, nicht im Hotel, viel zu teuer. Um auf das Thema Ausflugsmöglichkeiten zu kommen: Ihr solltet wirklich wissen, dass es auf der Insel nicht viel zu sehen gibt. Die von TUI angebotene Inselrundfahrt ist schön, dauert einen halben Tag und dann hat man alles gesehen. Schön ist das "blaue Auge", aber nur wenn die Sonne scheint, sonst sieht man nichts. Das schwimmen in einem Salzsee ist auch ein Highlight der Inselrundfahrt genauso wie das Sehen einer Fatamorgana. Die Buggytour war nicht so gut wie wir uns das vorgestellt haben, es waren einfach zu viele Wagen. Besser ist die Quad-Tour, diese kann man am Strand bei einem Örtlichen Anbieter buchen. Unbedingt die große Tour machen, dauert ca. 2,5 Stunden kostet 35,- Euro und macht höllischen Spaß. Angeboten werden auch Ausflüge auf die anderen Inseln (TUI), wir sin nach Fogo geflogen, war auch ein herrlicher Tag. (198,- €uro pro Person) Die Insel ist gaaaanz anders als Sal. Der dortige Vulkan ist das letzte mal 1995 ausgebrochen. Es geht zeimlich hoch hinauf, ist sehr warm. Unbedingt gut eincremen und die Lippen nicht vergessen!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Angeboten werden u.a.: Volley- und Fußball, Wassergymnastik, Strandspiele, Bingo, Boccia, Luftgewehrschießen, Tennis, Surfen, Treetbot, Schnorcheln, Kajak u.v.m. Wenn man etwas am Stand ausleiht muss man ein Schriftstück unterschreiben auf dem man versichert, dass man bei einem eventuellen Unfall niemanden verklagt. Hier am besten oben im Formular eintagen: alle Aktivitäten, sonst muss man für jeden Scheiß so einen Zettel ausfüllen. Die Animation war nicht der Brüller, die Animateure waren aber sehr nett. Jeden Freitag gibts ein Strandfest mit Musik und einheimischen Tanz, das animiert schon ein bischen zum mitmachen. Die Abendshows sind in Ordnung aber auch hier haben wir schon besseres gesehen. Liegen und Auflagen gibt´s am Pool wirklich genug, Ihr braucht also nicht um sieben aufstehen und eure Plätze reservieren. Die Schirme fliegen bei viel Wind leicht mal durch die Gegend, am besten den Schirm sehr tief einstellen und wenn man ins Wasser geht schliessen. Es gibt zwei Pools die direkt nebeneinander liegen. Einer davon hat eine Swim-in Bar und sogar kleine Tischchen im Wasser. In dem anderen Pool gibt es fünf oder sechs aus Beton gebaute Relax-Liegen wo man zur hälfte im Wasser liegen kann. Optisch sehr schön hergerichtet, es werden zur Zeit noch ein Paar Palmen gepflanzt. Die Handtücher kann man zwischen neun und fünf Uhr tauschen, die sind auch wirklich groß und schön. Der Kinderpool befindet sich beim Miniclub hinter dem Wellnescenter. Die Preise für Massagen und sonstige Anwendungen sind relativ hoch. Beispiel: Sanfte schwedische Massage 50 Min. : 40 Euro, Feuchtigkeitsaufbauende Gesichtsbehandlung 50 Min.: 70 Euro. Die Discotek Pascha befindet sich links vom Hauptgebäude in der ersten Etage.(Wir haben sie nur bei der Übertragung der Fußballspiele besucht und können somit auch kein Urteil abgeben) Unter der Disco befindet sich der Spieleraum welcher durch die Baustelle und den Bauzaun ein bischen versteckt ist. Wer keinen Lesesstoff dabei hat kann dort nach einem Passenden Buch ausschau halten. Es gibt zwei Tischtennisplatten, einen Daddel-Automaten und einen Billarttisch.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Eher gut

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg & Marianne
    Alter:36-40
    Bewertungen:1