Die komplette Clubanlage erstreckt sich in einem riesen Areal, in dem man sich anfangs auch mal verlaufen kann. Dadurch fallen aber die vielen Menschen, die untergebracht werden können, überhaupt nicht auf. Wir waren dort 2 Wochen lang und haben auf dem Rückflug Leute gesehen, denen wir nicht einmal im Hotelkomplex über den Weg gelaufen sind. Architektonisch sehen die Gebäude aus wie aus einem mittelalterlichen Märchen, das sich perfekt der Umgebung (Sanddünen) anpasst. Auch die Zimmer waren typisch RIU und sehr sauber. Leider sind die Zimmer doch etwas hellhörig und wenn man als Nachbarn Engländer oder Portugiesen hat, wird man auch mal mitten in der Nacht durch die Lautstärke geweckt. Super Restaurants, perfekte Animation, durchweg ein guter Service. Besucht wird das RIU bisher meistens von Engländern, Portugiesen und Holländern. Leider gab es auch sehr wenige Gäste in unserem Alter. Meistens Familien mit pubertären- oder Kinderngartenkindern oder Paare ab 35 Jahren aufwärts. Unsere Handys funktionierten ohne Probleme (D1 und O2), allerdings sollte man es sich verkneifen zu telefonieren (sehr teuer) oder nach Santa Maria fahren. In Notfällen gibt es in Santa Maria ein Krankenhaus, das aber nicht dem dt. Standard entspricht. Am besten Gefahren vermeiden und die Reiseapotheke aufstocken. Ausreichend Sonnenschutz mitnehmen und auch Mittel gegen Sonnenbrand - die Nähe zum Äquator merkt man deutlich, auch wenn es bewölkt ist. Tipp: Last Minute macht man für die Kapverden kein Schnäppchen. Wir haben bereits im März gebucht für August und sind so sehr, sehr günstig weggekommen - ansonsten noch eher teuer.
Die Zimmer sind im typischen RIU-Stil eingerichtet - großes Bett, Sitzgelegenheit, Fernseher (Pro7, Sat1, ZDF, 3Sat), Deckenventilator, Klimaanlage. Die Minibar besteht nur aus Aqua, das man sich an der Rezeptionen holen musste oder durch Trinkgeld für die Putzfrau gebracht wurde. Tipp für Frauen: Ein Fön ist zwar vorhanden, leider hat er aber nicht die Power wie die dt. Föns und nach einer gewissen Zeit wird auch der Griff heiß. Am besten eigenen mitbringen (Stromversorgung ohne Adapter möglich mit 220V).
Es gibt je ein Hauptrestaurant im Funana und im Garopa - Buffetform mit täglich wechselnden Gerichten. Es war immer was dabei, ob verschiedene Fischsorten, Fleisch, Gemüse, Beilagen. Obst gibt es meistens nur Ananas, Äpfel, Birnen und Melonen. Ab und an gab´s auch Bananen. Dazu gibt es noch Themenrestaurants: Cabo Verde, Grill, Chinesich und Brasilianisch. Wir haben nur das Cabo Verde genutzt, war aber super lecker mit verschiedenen Meeresfrüchten, Fischsorten, einheimischen Beilagen und super Service. Tipp: Wenn man das Hauptrestaurant besucht, sollte man am besten um 19: 00 Uhr zu Abend essen, da dort noch alle Speisen warm sind und wenig los ist. Ab 19: 30 strömen die Gäste nur so ans Buffet, wo viele leider auch nicht gucken, wo sie hinrennen oder die Kids auch ohne Begleitung überall hindatschen und ihre Nase auch oftmals ins Essen stecken und es wieder zurücklegen. Mittags sollte man das Poolrestaurant im Garopa aufsuchen, auch wenn es vom Strand etwas weit weg ist, aber es ist weniger los und die Auswahl ist größer. Das einzigste, das uns immer gestört hat beim Essen (mittags und abends) waren die Touris selbst, die sich eben unter aller S** aufgeführt haben. Zum Teil haben sie sich dann um eine leere Schüssel gesammelt und wenn sie nicht schnell genug aufgefüllt wurde, wurden die Köche dumm angemacht - so was ist echt schlimm und unter aller Kanone!!!
Das Personal war super freundlich, solange man ihnen ein Lächeln entgegengebracht hat. Die Kapverder sind von Natur aus eher vorsichtig Ausländern gegenüber, sodaß sie erst ein paar Tage brauchen, bevor sie auftauen. Am besten ist es, wenn man über Englischkentnisse verfügt, da nicht jeder Angestellt deutsch versteht. Aber mit Händen, Füßen und einer Mischmasch-Sprache kommt man auch immer an sein Ziel.
Das RIU besitzt im Funana einen Strandausgang, der öffentlich ist (ab 17: 00 Uhr häufen sich dadurch die "Fliegenden Händler" aus Santa Maria) Liegen hat es am Strand ausreichend vorhanden und Santa Maria kann man entweder über den Strand oder über die Straße zu Fuß in 30 bis 50 min erreichen. Taxipreise sind günstig. Die TUI bietet auch genügend Ausflugsmöglichkeiten, die preislich erschwinglich sind (Ausnahme die Flugausflüge auf andere Inseln). Tipp: halbtägige Inselrundfahrt ("Oase", "Blaues Auge", Klippenspringer, Salzherstellungsanlage, Fatamorgana)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein Fitnesstudio, Tennisplätze mit Basketballkörben, Internetcafe, verschiedene Hotelboutiquen, Kinderclub, Disco, usw. Wer sich hier langweilt, ist selber schuld! Die Animation beginnt morgends ab 10: 30 Uhr am Strand mit Volleyball, Fußball, Gymnastik, Dart oder Bocha. Das Meer war super klar mit vielen Fischchen. 2 Tage vor Abreise gab es auch super hohe Wellen, sodaß wir noch Surfer beobachten konnten. Liegestühle waren ausreichend vorhanden, wer aber unter einem Schirm liegen wollte, musste morgens bis spätestens 9: 30 Uhr am Strand sein. Mittags ab 13: 30 Uhr hat sich der Strand aber auch wieder geleert. Da es nur eine Showbüne für beide Hotels gibt, musste man früh genug da sein, um sich eine Sitzmöglichkeit zu ergattern.
- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Raphaela |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 15 |


