Das Resort besteht aus dem Garopa und dem Funana. Insgesamt gibt es 10 einstöckige Wohngebäude mit je 100 Wohneinheiten. Das gesamte Hotel ist sehr weitläufig und sieht aus wie eine kleine mittelalterliche Stadt. Im Hauptgebäude sind die Lobby mit Lobbybar, das Hauptrestaurant und einige kleinere Geschäfte untergebracht. Außerdem gibt es eine Disko, eine große Bühne, auf der die abendlichen Shows aufgeführt werden, ein Theater (fast jeden Abend Live-Musik), viele weitere Bars, ein Spa und vieles mehr. Alles wird ständig saubergehalten. Der Pool ist riesig, ausreichend Liegen sind immer vorhanden. Die Poolbar hat eine Swim-Up- Bar (an dieser Stelle ganz herzliche Grüße an Sandra, die feststellen musste, dass Barhocker unter Wasser auch ganz schön rutschig sein können). Außerdem gibt es direkt am Pool eine Snackbar. Wir haben eine Inselrundfahrt gemacht, allerdings nicht mit der TUI, sondern mit einem Einheimischen namens Cesar, der uns am Strand angesprochen hat. Er sprach fließend deutsch und hat uns vieles über die Insel Sal und Caboverde erzählt. Außerdem haben wir alles Sehenswerte gesehen und hatten sogar die Zeit, in den Salinen zu baden. Um zehn Uhr morgens ging es los und gegen halb vier waren wir wieder im Hotel. Diese Tour mit Cesar ist absolut empfehlenswert!! Außerdem haben wir eine Fahrt mit dem Glasbodenboot "Neptunus" gemacht, die sich unserer Meinung nach aber nicht gelohnt hat. Außerdem sind wir einmal morgens - statt im Hotel zu frühstücken - mit dem Taxi nach Santa Maria gefahren. Dort gibt es ein kleines Hotel direkt am Meer, in dem man mit einem tollen Ausblick auf die Bucht von Santa Maria frühstücken kann. Das Frühstück an sich kommt zwar nicht an das im RIU-Hotel heran, aber der Ausblick lohnt sich! Zurück zum Hotel sind wir dann zu Fuß am Strand entlang gelaufen. Auch dieser Spaziergang lohnt sich, die Strände sich atemberaubend schön und teilweise absolut einsam. Und ein letzter Tipp für Raucher: unbedingt ein Sturmfeuerzeug mitbringen, ansonsten kann es aufgrund des Windes richtig schwierig werden, die Zigarette anzuzünden. :-)
Die Zimmer sind ausgestattet mit einem breiten Bett, mehreren Kommoden mit Schubladen, einem Kleiderschrank, kleiner Sitzecke und Bad, Dusche und separater Toilette. Der Balkon ist ebenfalls mit kleiner Sitzecke ausgestattet, sowie einem kleinen Wäscheständer für nasse Badeklamotten. Es gibt einen Deckenventilator sowie eine Klimaanlage. Außerdem gibt es deutsches TV (wir hatten RTL, SAT1, PRO SIEBEN, ZDF und 3SAT). Es gab aber auch Zimmer, in denen es ARD gab. Und an dieser Stelle grüßen wir Danny, der stolzer ARD-Besitzer war und sich Samstags auf die Sportschau freuen durfte. :-) Die Zimmer werden täglich gereinigt. Wir hatten das Glück, in Block 5 im Funana untergebracht worden zu sein, also hatten wir sogar Meerblick. Allerdings war es dann ein ganz schönes Stück zum Hauptgebäude. Wer im Garopa untergebracht ist, hat es relativ weit bis zum Strand.
Die Gastronomie im Hotel ist absolut okay. Frühstück, Mittag- und Abendessen werden in Buffetform gereicht. Das Früstücksbuffet ist total umfangreich, es gibt viele verschiedene Briot- und Brötchenarten, diverse Wurstbeläge, Butter und Margarine, Käse, verschiedene Marmeladen, Schokoaufstrich, Quark, Gemüse und Obst, aber auch verschiedene Müsli- und Cornflakessorten und warmes Essen wie Spiegeleier, Rührei, Omelett, Speck, Bohnen und Bratkartoffeln. Mittags und abends gibt es ein Salatbuffet und eine Auswahl an verschiedenen warmen Speisen (Fleisch, Fisch, verschiedende Gemüsesorten, verschiedene Kartoffelzubereitungen, Aufläufe, verschiedene Pizza- und Pastasorten). Außerdem gibt es immer ein großes Dessertbuffet sowie eine kleine Eistheke. Naturlich wiederholen sich einige Speisen immer wieder, aber wer wirklich alles durchprobieren will, braucht schon mehr als zwei Wochen. Also ist auch hier die dementsprechende Kritik einiger Touristen nicht nachvollziehbar. In den Snackbars die an den Pools liegen, gibt es nicht so eine große Auswahl wie im Hauptrestaurant, aber dennoch gibt es hier ein Salat- und Dessertbuffet sowie Pizza, Pommes Frites, Hamburger, HotDogs und vieles mehr. Außerdem verfügt das Hotel über vier verschiedene Themenrestaurants, asiatisch, kapverdianisch, brasilianisch und ein Grillrestaurant. Wir haben das brasilianische sowie das Grillrestaurant ausprobiert. Das brasilianische Restaurant hat uns besser gefallen. Auch die Getränkeauswahl ist ausreichend: Es gibt Bier, Fanta, Cola, Wasser und verschiedene Säfte, außerdem einige Cocktails sowie Spirituosen.
An der Rezeption gab es für uns nie Probleme. Mit Englisch hatten wir nie Kommunikationsprobleme, der Chef der Rezeption (Oliver) ist sogar Deutscher. Über das Beschwerdemanagement können wir nichts sagen, da es nichts gab, über das wir uns hätten beschweren müssen. Das Check-In verlief absolut problemlos und ging total schnell. Die Zimmer werden jeden Tag gründlich gereinigt, wer will, bekommt auch täglich neue Handtücher. Allerdings sprechen die Putzfrauen nur portugiesisch oder kreolisch, so dass man hier leider überhaupt keine Möglichkeit hatte, Fragen zu stellen. Im Restaurant gab es auch keine Probleme. Auch hier können wir die Kritik einiger Touristen, dort sei man unfreundlich bzw. die Teller würden nicht abgeräumt, in keinster Weise nachvollziehen. Im Gegenteil, die Teller wurden sogar oftmals bereits abgeräumt, während man noch am Kauen war. Das ging dann machmal etwas sehr schnell.
Das Hotel liegt direkt an einem der schönsten Strände von Sal, allerdings auch an einem der windigsten. Ansonsten gibt es um das Hotel - abgesehen von der kleinen Stadt Santa Maria - nicht viel. Santa Maria besteht allerdings im Moment fast ausschließlich aus Baustelle. Will man einen wirklich einsamen Stgrand haben, braucht man einfach nur 100 Meter in die eine oder andere Richtung vom Hotelstrand weggehen und schon ist man allein. Wir haben hier oft gelesen, dass sich viele Touristen über die einsame Lage des Hotels beschweren. Hierzu können wir nur sagen, dass dies nirgendwo verschwiegen wird und wer Unterhaltungsmöglichkeiten oder Kulturelles vermisst, hat sich ganz einfach vorab nicht richtig über sein Resieziel informiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet alles, was das Herz begehrt. Animation wird von morgens bis abends angeboten, spielt sich aber nicht aufdringlich ab, wer nein sagt, wird nicht überredet. Es gibt einige kleinere Geschäfte, in denen man Kleidung und Souvenirs, aber auch Zeitungen und Zigaretten kaufen kann. Die deutsche Zeitung (BILD) ist etwa zwei Tage alt. Jeden Abend gibt es eine Show, die aber manchmal etwas langweilig ist. Nach der Show öffnet die kleine Disco, in der man bis etwa zwei Uhr feiern kann. Am Pool und am Strand sind die Handtücher inklusive, Liegen sind immer ausreichend vorhanden. Sowohl der Poolbereich als auch der Strand sind immer total sauber. Der Kinderpool liegt nicht am Hauptpool, sondern beim Miniclub. Wir haben zwar keine Kinder, können uns jedoch vorstellen, dass dies für Eltern mit Kindern etwas unglücklich gelöst ist, da man dort doch etwas isoliert ist. Dementsprechend war am Kinderpool auch nie was los. Das Spa bietet verschiedene Anwendungen gegen Bezahlung, die kleine Sauna und der Wirlpool, die ebenfalls im Spa liegen, könen kostenlos genutzt werden, allerdings müssen diese ab 16h reserviert werden.
- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |