Hotel Riu Gran Canaria

Lieblos gemachte Touristenunterkunft Wir waren über Weihnachten in diesem Hotel. Unser Fazit in Stichworten: Positiv: Das Galadinner am 25.12. Hier hat man gesehen, dass die Kueche in der Lage ist, mehr zu bieten als das, wass wir den Rest des Urlaubs gesehen haben. Der Garten: Sehr schön angelegte Grünflächen. Nicht so gut: Die Zimmer - sind zwar renoviert, aber derrmassen laut, dass man das Niesen des Nachbarn live mitbekam. Die Tür zum Hotelflur war dermassen schlecht abgedichtet, dass sich der Rahmen im Dunkeln deutlich abzeichnete, was natuerlich auch einen Rückschluss auf die Geräeuschdaemmung gibt. Eine Zwischentuer gab es natuerlich nicht. Das Badezimmer war durch eine füllunglose Glasschiebetuer abgetrennt. Das war nicht nur unappetittlich sondern auch aeusserts peinlich. Mitteleuropaeer verrchten Ihr Geschaeft nun mal ungern öffentlich. Das Essen / Getraenke: Bis auf einige wenige Handwerklich zubereitete Speisen ( Eine pro Abend) hatten wir den Eindruck, dass es nur aufgetautes in minderer Qualität gab. Beispiel: Chickenfinger aus pastenartigem Formfleisch. Schnitzel sind nun mal natuerlichwerweise nicht Veireckig und eigentlich auch dicker als 3 mm ( mit Panade waren es ca 10 mm). Lasagne Carbonara hat gut geschmeckt, war aber nach 30 Minuten alle und wurde durch Vegetarische ersetzt ( Aussage des Kochs: Carbonara finished !!) Frisch gebratenen Steaks waren zäh wie Schuhleder. Man wird satt, darf aber keine kulinarischen Highlights erwarten. Bei den Getraenken habe ich eine neuen Erfahrung gemacht: Der Wein kam aus dem Hahn, nicht aus Flaschen. Es gab Weis, Rot und Rose. Alle 3 Sorten waren tot. Als wir in einem der zu reservierenden Restaurants ( Atlantico ) nach einer anderen Sorte fragten, wurde dies verneint ( wir haetten gerne separat fuer eine gute Flasche Wein bezahlt). Als ich dann darum bat, mir doch lieber ein Bier zu bringen ( ich fand den Wein ungeniessbar), kam der Kellner tatsächlich mit einer Liter-Wasserkaraffe voll Bier. Darin wurde übrigens auch der Wein ( aus dem Zapfhahn, s.o) serviert. Die Longdrings - auch das für mich eine neue Erfahrung - befinden sich fix und fertig gemixt in Plastikbehältern an der Bar. Der Keeper füllt bei Bestellung eines Tequila Sunrise z. Bsp. die passende Menge aus dem Pastikbehälter in einen Eiscrusher, fügt Eis hinzu und nach 5 Sekunden ist der Drink fertig. So schmeckt er dann auch. Alles ist Selbstbedienung, keine Getraenkebedienung am Tisch. Kantinenflair laesst grüssen. Und das bei 35 % Arbeitslosigkeit auf der Insel. Das Gelände: Schöner Garten mit viel Palmen. An den Pools stehe die liegen so eng, dass nicht einmal das übliche kleine Tischchen dazwischenpasste. Nicht annaehernd genug liegen vorhanden. Auf den Grünflächen gab es keine Liegen, nur am Pool. Ab 07:00 Uhr morgens waren die Liegen durch Handtuecher reserviert. Das Hotel schreitet hier nicht ein. Personal: Teilweise lustlos und schlecht geschult ( Muessen sích die Damen der Putzkolonne morgens um 7:00 Uhr quer duer den Aussenbereich unterhalten ?) Rudimentaeres Englisch sollte vorhanden sein ( Oberkellner im Atlantico verstand wohl nur Spanisch - jedenfalls nicht Englisch oder Deutsch). Fazit: Das Hotel war das bezahlte Geld bei weitem nicht wert. Es war ja kein Schnaeppchen. Die Hotelleitung sollte überlegen, ob der Wohlfühlfaktor nicht eine grössere Rolle spielt als total durchorganisierte Prozesse.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges