Hotel Riu Gran Canaria

Der erste Eindruck des Hotels war recht positiv. Man wurde nett empfangen und auch das Zimmer hat einen guten Eindruck gemacht. Im Laufe des Urlaubs konnte man jedoch, dass es an manchen Ecken fehlt.

Das Zimmer war zwar relativ klein aber schön eingerichtet und schon hell (weiß mit hellblauen Akzenten). Das Bett war sehr bequem und auch das Bad war in Ordnung. Für Frauen mit langen Haaren empfiehlt es sich jedoch einen eigenen Föhn mitzubringen, da man mit dem vorhandenen eine Ewigkeit brauchte, um die Haare annähernd trocken zu bekommen. Im Zimmer befinden sich außerdem zwei Stühle, die ziemlich unbequem sind. Hier wäre ein kleines Sofa wünschenswert gewesen. Auch auf dem Balkon sind zwei Stühle und ein Tisch vorhanden.

Es gibt zwei Restaurants in denen man standardmäßig frühstücken und Abendessen kann. Wir waren sehr entsetzt von dem Verhalten mancher Urlauber, die anscheinend dachten sie bekämen nie wieder etwas zu essen. Im Las Dunas herrscht eine Atmosphäre wie auf einem Bahnhof, die Lautstärke und das Gedrängel sind sehr störend und auch bei der Auswahl der Speisen herrscht keine Abwechslung. Am ersten Abend waren wir noch begeistert, da eigentlich für jeden was dabei war. Nach einigen Tagen hängt es einem aber zu Halse raus. Es gibt noch die Möglichkeit sich einen Tisch an einem Themenabend im Restaurant Atlantico (wo es auch Mittagessen gibt, sehr schön direkt am Wasser, Kanarisch oder Grill) oder Kaori (asiatisch) zu reservieren. Hier können wir das Restaurant Kaori leider gar nicht empfehlen weil es uns dort überhaupt nicht geschmeckt hat. Sehr kleine Auswahl und auch geschmacklich war es nicht besonders gut. Alles in allem haben wir für uns entschieden, dass ein all inclusive Angebot viele negativen Aspekten entspricht, die man so kennt.

Wir hatten leider nicht viel Kontakt mit dem Personal, da es uns eher wie eine Massenabfertigung vorkam. Beim Essen wird nur zügig abgeräumt und das war's. Beim reservieren der Themenrestaurants waren die Mitarbeiter an der Rezeption jedoch freundlich. Wir hätten uns auch gewünscht, dass man evtl. mal bei den klassischen Liegenreservierern eingreift, da es tagtäglich immer die gleichen Personen auf den gleichen Plätzen waren. Also falls ihr dort eine Sonnenliege bekommen möchtet ist es notwendig diese um 7 Uhr morgens zu belegen, da man ansonsten echt schlechte Karten hat.

Die Fahrt vom Flughafen Las Palmas zum Hotel dauert etwa 30 Minuten. Das Hotel liegt recht zentral in Meloneras und man erreicht Supermärkte und Geschäfte fußläufig in 5-10 Minuten. Zum Strand und zu den Dünen sind es allerdings 20 Minuten Fußmarsch, hier empfiehlt es sich einen Mietwagen zu haben, um auch tolle Strände wie Playa de Amadores anfahren zu können. Einen tollen Meerblick hat man dennoch weil das Hotel in erster Reihe zur Promenade steht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aufgrund des Andrangs auf die Sonnenliegen, der schon sehr früh morgens begann haben wir die Poolanlage nur zwei mal genutzt. Ich möchte im Urlaub nicht auch schon um 6 Uhr morgens aufstehen, um eine Liege mit einem Handtuch zu reservieren. Jedenfalls kann man sagen, dass die Außenanlage sehr schön ist, viele Palmen und Blumen und auch die Bars an den Pools sind sehr angenehm. Der große Pool ist total milchig gewesen, was wir aber erst bemerkt haben als wir drin waren. Man kann es sich nun einbilden oder nicht, jedenfalls lag mein Freund einen Tag später krank im Bett. An sich konnte man sich dort einmal um die eigene Achse drehen, da es rappelvoll war, viele Kinder am toben waren und ihre aufblasbaren Matten dabei hatten. Der Infinitypool ist aber sehr schön und weiterzuempfehlen, auch wenn dort die selbe Situationen mit den Liegen herrscht. Einige Animationsprogramme waren sehr nervig, da dieser Mensch so dermaßen ins Mikrofon gebrüllt hat, dass es echt schon in den Ohren schmerzte. Wenn man allerdings weiter weg liegt geht's es vielleicht. Das Programm war oft das selbe (Wasserspiele). Das Zumba sah allerdings sehr spaßig aus.