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Frank (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2004 • 2 Wochen • Strand
RIU Negril - ein neues Highlight der RIU-Kette -
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das nagelneue RIU Negril wurde erst im April eröffnet und überrascht mit einer Pflanzenpracht, alles ist wunderbar gepflegt und schön angelegt. Zwischen jedem Block wachsen Palmen und tolle exotische Pflanzen. Die 420 Zimmer verteilen sich auf 4 U-förmige Häuser mit jeweils 3 Etagen. Block 1 und 2 liegen recht zentral, zu Block 3 und 4 muss man schon ein Stück laufen, da das Grundstück recht schmal, aber sehr lang ist. Wir wohnten im Block 3, dort war es sehr ruhig. Alle Häuser liegen direkt am Strand und haben so gut wie alle Meerblick, teilweise direkt oder seitlich. Alles ist sehr freundlich eingerichtet, die Lobby in schönen bunten Farben, auch die Restaurants sind sehr geschmackvoll gestaltet. Wir haben 2 Ausflüge mit TUI gemacht und waren trotz des hohen Preises (ca. 90 Dollar) sehr zufrieden. Wir waren bei den YS-Wasserfällen, die wunderschön gelegen sind. Vorher waren wir auf dem Black River zum Krokodilbeobachten. Anschließend gings zu Appleton in die Rumfabrik und dort wurde ordentlich probiert. Der zweite Ausflug war Ocho Rios mit den Dunns River Falls. Vorher gab es noch eine schöne Fahrt auf einem Bambus-Floss. In Ocho Rios hatten wir die Gelenheit zum Einkaufen auf einem großen Handwerkermarkt und in vielen Geschäften. Aber die Attrakion waren dann die Wasserfälle, zumal wir am späten Nachmittag dort waren und kaum noch Gruppen da waren. So hatten wir fast alles für uns alleine und konnten im angenehmen Wasser die Wasserfälle hinaufklettern. Nur die lange Fahrt von über 3 Stunden auf schlechten Straßen war das einzig Negative. Wir sind am Sonntag mit dem Taxi zur Kirche in Negril gefahren, dort ist von 9 Uhr bis 12 Uhr ein Ghospel-Gottesdienst, den man unbedingt besuchen sollte. Die Leute kommen in den feinsten Kleidern, schon die Kinder haben Abendkleider und Anzüge an und die Frauen tragen teilweise Hüte. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und durften auch filmen und fotografieren. Der Gesang des Chors war wunderschön und die Zeit verging viel zu schnell. Zum Abschluß waren wir noch beim legenderen „Ricks Cafe“. Das lohnt sich bei jedem Wetter, allein die Stimmung, die vielen Menschen, die Live-Musik, die Klippenspringer, die sich teilweise von hohen Bäumen ins Meer stürzen und dann der tolle Sonnenuntergang, ein Erlebnis. Die Getränke sind zwar dort sehr teuer, aber einfach die Atmosphäre dort ist es wert. Das Land ist wunderschön und z. Z. blühen die Feuerbäume in den tollsten Farben. Überall hängen reife Früchte an den Bäumen und auf der ganzen Insel gibt es meterhohen Bambus, sogar eine 4 km lange Bambus-Allee. Man sollte auf jeden Fall raus aus dem Hotel und was vom Land sehen, nur für Strand und Hotel ist das Land einfach zu vielseitig und interessant.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind wunderschön eingerichtet. Wir haben sogar eine Suite bekommen und die war echt klasse. Riesengroßes Bad mit seperatem WC und Bidet. Es gibt einen Föhn an der Wand, der tadellos funktioniert. Im Flur war die Kofferablage und die Minibar mit dem Likörspender (je 1 Flasche weißer Rum, Brandy, Gin und Wodka). Die Suite hat einen Wohnbereich mit Sofa, Sessel und großem Tisch. Ins Bett gelangt man über 2 Stufen, dieses liegt dadurch etwas höher. Neben dem Bett ist der riesengroße Schrank mit kostenlosem Safe. Wir hatten zwischen Bett und Sofa ein Sidebord mit ganz vielen Schubladen und den Fernseher konnte man darauf in die gewünschte Richtung drehen, wo man fernsehen wollte. Es gab Deutsche Welle, sonst nur englische Programme. Auf dem riesigen Balkon standen 2 Liegestühle mit Auflagen, aber leider kein Tisch, nur ein Hocker. Es gibt am Balkon einen Wäscheständer an der Wand, dort kann man seine Handtücher und Badesachen aufhängen und nicht wie viele einfach übers Balkongeländer hängen, was einfach nicht schön aussieht. Die Zimmer haben einen Deckenventilator und eine gut funktionierende Klimaanlage, die man selbst regeln kann.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Essen rund um die Uhr!! Es gibt Frühstück von 7.00 Uhr bis 10.30 Uhr im Hauptrestaurant, von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr Continental-Frühstück in der Pizzeria. Ab 12.00 Uhr gibt es in der Pizzeria Luigi bis 22.30 Uhr leckere Pizza, Nudeln, Salat, Obst und Nachtisch. Im Restaurant Shadows gibt es von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr Mittagessen, alles frisch zubereitet, teilweise mit Showcooking, jeden Tag ein Genuss und reichlich Abwechslung. Am Strand gibt es den Jerk-Hut, wo es von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr lecker gegrillte Hähnchen und Würstchen gab. Das Hauptrestaurant Green Island hat von 18.30 Uhr bis 22.00 Uhr zum Abendessen geöffnet. RIU hat hier die 2 Essenszeiten abgeschafft und man kann gehen, wann man möchte, was uns persönlich sehr gut gefallen hat, da man doch flexibler ist. Von 22.30 Uhr bis 7.00 Uhr Morgens gibt es im Luigi noch Snacks. Die 2 Spezialitätenrestaurants sind absolut zu empfehlen, jedoch muss man morgens schon vor 7 Uhr anstehen, um noch einen Platz zu reservieren. Dort gibt es dann die 2 Essenszeiten, einmal 18.30 Uhr bzw. 19.00 Uhr und der zweite Gang um 21.00 Uhr. Im Sir Andrews müssen die Herren lange Hosen tragen und es ist sehr fein und edel eingerichtet. Man wählt aus verschiedenen Vorspeisen und Hauptgerichten aus und bekommt alles am Tisch auf Silberteller serviert. Auch gibt es dort den besten Wein. Das Essen war sehr lecker und schmackhaft und es ist zwischendurch mal ganz angenehm, nicht ans Buffet zu gehen. Im Shadows, das Abends dann das Steakhaus ist, ist alles rustikaler gedeckt. Die Teller stehen auf einer Holzplatte und das Geschirr ist farbenfroh, wie die ganze Tischdeko. Man wählt dort nur das Hauptgericht aus, die Vorspeisen und Nachspeisen sind für alle gleich. Geschmacklich war es echt klasse und auch sehr reichlich und man wurde schnell und freundlich bedient. Also ein Muss als Abwechslung zum täglichen Buffet im Green Island. Dort gab es morgens schon die leckersten Milchshakes, 5 verschiedene Sorten zur Auswahl, einfach köstlich. Die Eier wurden alle frisch zubereitet, egal ob Spiegelei, Rührei, Omelett oder auch die süssen Sachen wie Donuts, Pfannkuchen usw. Dazu jede Menge Wurst und Käse, Marmelade, Quark, Joghurt, frisches Obst, getrocknetes Obst und jede Menge Müsli und Cornflakes. Viele Sorten Brot, Brötchen, Croissants und leckeren Kuchen. 2 x die Woche gab es am Abend ein Themenbuffet, wir hatten 2 x Jamaikanisch, 2 x Mexikanisch und 1 x Chinesisch, alle genial. Dazu jeden Abend zu den normalen Gerichten ein Extra, mal eine große Meresfrüchte-Pfanne oder Fleisch vom Spieß, usw. Dazu jede Menge gegrillten Fisch, leckere Nudeln in verschiedenen Soßen, Gemüse, Kartoffeln, Steaks, Geschnetzeltes, usw. und alles ganz frisch. Es gab täglich 2 verschiedenen Suppen und bei den Vorspeisen gab es verschiedene fertige Salate, Garnelen, Lachs, Schinken, eine große Käseplatte und jede Menge süßes zum Nachtisch. Dazu noch frisches Obst oder leckeres Eis. Also für jeden Geschmack etwas dabei.


    Service
  • Gut
  • Der Service war vom Feinsten. Hier überzeugt mal wieder RIU. Freundlichkeit wird im Hotel ganz groß geschrieben, an jeder Ecke wird man begrüßt, sogar die Gärtner während der Arbeit rufen einem „Hello“ zu. Ob an der Rezeption, im Restaurant oder an den Bars, alle waren super freundlich. Bei uns ging es sogar mit den Getränken recht schnell, teilweise wurden neue Mixe kreiert, die man dann probieren sollte. An der Bar bekam man wirklich jeden Wunsch erfüllt und die Cocktails waren super lecker. Im Hauptrestaurant waren die Kellner manchmal ein wenig überfordert, konnten gar nicht so schnell abräumen, Getränke holen und Tische neu eindecken, wie Gäste zum Essen kamen. Mit einem kleinen Trinkgeld an der Bar oder Restaurant wurde man immer schnell bedient. An der Poolbar war immer am meisten los, da war abends richtig Stimmung. Danach gings an der Plaza-Bar weiter, dort herrschte auch immer gute Laune. Und immer das Sprichwort: No Problem…das gilt überall. Ab und zu fehlten mal im Bad ein paar Handtücher, diese wurden manchmal später noch gebracht oder man hatte am nächsten Tag die doppelte Menge. Die Zimmermädchen waren auch immer sehr freundlich und haben oft aus Handtüchern und Blumen kleine Dekos gezaubert. In den Spezialitätenrestaurants wird man fast zu schnell bedient, kaum hat man einen Schluck aus dem Glas genommen, wird gleich wieder nachgeschenkt. Auch die vielen Gänge beim Essen wurden sehr schnell serviert, so dass alles immer noch heiß war. Von allen Seiten wurde man gefragt, ob wir zufrieden wären und ob alles in Ordnung sei. Man kam sich richtig gut umsorgt vor.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Vom Flughafen Montego Bay ist man ca. 1 ¼ Std. unterwegs und das RIU Negril ist gleich das erste Hotel in der Hotelzone, daher aber sehr weit abgelegen vom Stadtzentrum. Nach Negril sind es ca. 10 km und bis zum Westend ca. 15 km. Zu Fuß kommt man da nicht weit, man nimmt am besten ein Taxi (Kosten 1 $ pro km, man kann aber auch einen günstigeren Preis raushandeln, wenn man Hin- und Rückfahrt mit dem gleichen Taxi macht. Der Taxifahrer holt einen dann wieder ab und man bezahlt am Ende der Fahrt). In Negril gibt es einige Geschäfte, Souvenirläden und alles, was man sonst noch benötigt. Eigentlich gibt es an der Straße vom Hotel ins Zentrum schon viele Geschäfte und Buden zum Einkaufen, die aber alle so ziemlich das gleiche anbieten. Im Hotel gab es auch 2 Shops, zwar etwas teurer, diese hatten aber auch gute und ausgefallene Sachen. Die Anlage liegt in der Bloody Bay, einem Naturschutzgebiet, welches auch direkt an das Hotel grenzt. Daher waren die Moskitos immer da und man wurde rund um die Uhr gestochen. Da half nur noch das OFF-Spray aus dem Hotelshop, was uns wirklich vor weiteren Stichen bewahrt hat. Oder der Tipp der Jamaikaner: Einreiben mit weißem! Rum. Dies half auch, nur die Wirkung hält nicht so lange an. Man riecht auch nicht danach, Rum ist ganz neutral. Wenn man den Rum gleich auf einen frischen Stich getan hat, wurde dieser erst gar nicht dick und der Juckreiz wurde so auch gelindert. Die Bloody Bay ist eine kleine Bucht mit 4 Hotelanlagen und einem kleinen Stück Naturstrand. Der Strand vorm Tropical Bay war zwar breiter und feinsandiger, trotzdem fanden wir den Strand beim Negril schöner, zumal dort noch alte Bäume zwischen den neuen Palmen stehen und so immer ein Schattenplatz da war. Am Strand wird z. Z. noch gearbeitet, bzw. aufgearbeitet. Die Steine wurden entfernt und neuer Sand aufgeschüttet. Im Wasser wurde der schlammige Untergrund entfernt. In den letzten Tagen kam sogar teilweise Karibikfarbe ins Wasser und es war auch richtig klar. Liegestühle gibt es genug, es gab keine Probleme mit Reservierungen, da wirklich für jeden Gast eine Liege oder auch mehr da sind.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen Miniclub für die Kids mit eigenem Pool und Spielplatz. An beiden Pools gibt es genügend Liegestühle, dort erhält man auch die Strandhandtücher zwischen 8.00 und 18.00 Uhr. Der eine Pool wird für den Wassersport genutzt, im anderen befindet sich die Poolbar mit Tischen und der Whirlpool. Es gibt Tennisplätze, ein kleines Fitness-Studio, einen Wellnessbereich, einen Internetraum, ein kleines Casino und einen Friseur. Auch ist ein Arzt/Krankenschwesterzimmer vorhanden. Am Wassersportzentrum kann man Kanus, Tretboote und Katamarane ohne Gebühr ausleihen. Die Sachen sind alle noch ganz neu, auch die Schwimmwesten sind noch nicht abgenutzt. An Animation wurde tagsüber viel angeboten. Morgens Aerobic im Meer, Reggae-Kurs am Strand, Boccia, Hufeisenwerfen, Fußball, Volleyball, Wasserball, Tischtennis, Gymnastik im Pool usw. Die Animateure waren nie aufdringlich, immer nett und freundlich und morgens wurde man am Strand von den Animateuren begrüßt. Manchmal gab es tagsüber auch Live-Musik am Strand oder Pool. Abends gab es die gewohnten RIU-Shows, wobei die Tanz-Shows echt klasse waren, vor allem Grease und The Power of the King waren echt sehenswert. Die Live-Band war nicht so doll, irgendwie fehlte da was und den Reggae, den sie spielten, war irgendwie undefinierbar, vor allem, wenn man mal den Vergleich zum Live-Reggae von Ricks-Cafe hat, da liegen Welten dazwischen. Aber das ist wohl auch Geschmackssache, uns hat die Live-Band nicht angesprochen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:31-35
    Bewertungen:68