- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Diese ganz neue weitläufige Clubanlage beseht aus vier U- Förmigen, Gebäuden, mit jeweils drei Etagen, in denen sich die ca. 400 Zimmer befinden. Alle liegen direkt am Strand. Rund um den Gebäuden gab´s super schöne Pflanzen. Zwar noch recht winzig alles (für jamaicanische Verhältnisse), aber gut, das Hotel war bei unserer Ankunft, Ende Mai, gerade mal 3 - 4 Wochen geöffnet. Erst einmal: Um diese Zeit gibt es hier mehr Mücken als normalerweise. "Autan" braucht man gar nicht erst mitzunehmen - das wirkt bei den hiesigen Moskitos eh nicht. Man kauft sich besser direkt nach der Ankunft "OFF" oder reibt die Haut mit Rum ein. (Eine Empfehlung der Einheimischen, aber es wirkt!) Wir waren nicht zum ersten Mal auf Jamaica, wohl aber zum ersten Mal in einem Hotel in Negril. Für unseren Geschmack liegt nicht nur das Hotel von Negril, sonder Negril selbst etwas zu weit ab von allem. Man kann nicht mal irgendwo hin gehen, nein, man muß mit dem Taxi fahren. Möchte man in die Blue Mountains (sehr zu empfehlen) oder nach Port Antonio, geht das ab Negril nur als 2-Tages-Tour (2 Tage mit dem Bus, das ist nichts für uns). Touren zu den YS- Falls und zu Appleton- Estate sind empfehlenswert. Beim nächsten Mal fahren wir sicher wieder an die Nordküste, an die Runaway Bay oder nach Ocho Rios (evtl. in das neue RIU, das gerade gebaut wird). Wir wären,glauben wir,sicher nicht solche "Jamaica- Fans" geworden, hätten wir beim ersten Mal ein Hotel in Negril gehabt. Wer aber einen reinen Hotel -Urlaub machen möchte oder nach einer Insel- Rundfahrt noch eine Woche relaxen will, der ist hier bestens aufgehoben.
Unser Zimmer war recht groß, mit zwei riesigen Betten, TV, Minibar, Getränkespender, großes Badezimmer mit zwei Waschbecken und Fön, einem Balkon (mit zwei Stühlen und einem Tisch und einer Möglichkeit, Handtücher aufzuhängen), Klimaanlage, Deckenventilator und Meerblick.
Essen (hhmmmmm...typisch Jamaica + typisch RIU) und trinken kann man hier wirklich rund um die Uhr. In der Pizzeria "Luigi" gibt es auch zwischen 22.30 und 7.00 Uhr immer noch Snacks. Beim sehr reichhaltigen und vielseiten Buffet im "Green Island" dürfte wirklich für jeden was dabei sein. Dasselbe gilt auch fürs Frühstück, selbst frisch gepreßte Säfte sind inclusive. Auch die Minibar (gefüllt mit Soda, Tonic, Pepsi, Diet-Pepsi, Limo, "Red Stripe"- und "Real Rock"-Bier) und der Getränkespender (Wodka, Gin, Jamaica-Brandy und weißer Rum), alles inclusive! Und erst die Cocktails an den Bars, hhmmmm.....nur die, die sie aus den Maschinen abfüllen, schmecken nicht soo toll - sind zu eisig und sich alle irgendwie ähnlich. Wer sich mal 'ne Cola bestellen will, sollte direkt ohne oder mit nur wenig Eis bestellen, sonst ist der Becher randvoll damit und die Cola verwässert zu schnell bei der Hitze.
Eigentlich würde ich sogar 6 Sonnen vergeben, wenn da nicht doch solche Kleinigkeiten wären wie z.B. ständig fehlende Handtücher auf dem Zimmer. Aber sei es an der Rezeption, an den Bars oder in den Restaurants, überall ist das Personal superfreundlich und hilfsbereit. Und fast überall gibt es jemanden, der deutsch spricht. Das Abendprogramm ist ok., steckt aber wohl noch "in Kinderschuhen" und wiederholt sich wöchentlich. Tagsüber finden am Strand und Pool Aktivitäten wie Wassergymnastik, Airobic, Volleyball, Reggae-Tanzunterricht, Poolvolleyball und andere Spielchen statt. Dabei sind die Animateure alles andere als aufdringlich.
Der Transfer vom Flughafen hat etwa 1 1/4 Std. gedauert. Aus dieser Richtung kommend ist dies das erste Hotel in Negril, d.h. hier ist man ziemlich weit ab von Allem. Das Hotel wurde mitten in ein Naturschutzgebiet, in einer Bucht vor dem eigentlichen feinsandigen Negril -Strand (hier sind auch das "RIU Tropical Bay", das "Couples Negril" und das "Grand Lido"), gebaut **, der beginnt nämlich erst in der nächsten Bucht. Der Strand hier war viel zu hart und steinig, allerdings schön mit Bäumen und Palmen bewachsen, sodaß Sonnenschirme überflüssig sind. Erst an unserem vorletzten Tag begannen sie, den Strand (nachts) aufzulockern und aufzufüllen, womit er dann ähnlich dem am Tropical Bay war. Das Wasser ist auch nicht so toll - man geht bis knapp über den Knien ins Wasser und versinkt danach fast bis zu den Knöcheln im Schlamm. Aber das sollte lt. Management auch noch geändert werden..! Einkaufsmöglichkeiten gibt es, neben den beiden Shops im Hotel, in Negril. Die etwa 10 km bis dort fährt man am besten mit dem Taxi (unbedingt eines mit roter KFZ-Nummer nehmen - nur diese sind versichert).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt hier zwei große Pools. Einmal der, in dem u.a. die o.g. Aktivitäten statt finden, und der andere, an/in dem sich die Aquatic- Bar befindet. Dazu gibt´s rundherum am Rand noch "Stehtische". An diesem ist auch direkt das Jakuzzi angeschlossen. Dazwischen befindet sich die Badetuch-Ausgabe. Einen Kinderpool und einen kleinen Spielplatz gibt es beim Mini-Club. Beim zum Hotel gehörenden Wassersport-Center (www.scubacaribe.com)kann man kostenlos Tretboote, Kajaks und (gegen Pfand) Schnorchel -Ausrüstung leihen. Auch segeln ist kostenlos, solange man selbst segeln kann. Spielt jemand von ScubaCaribe den Kapitän oder möchte man sonst irgendwas machen, wozu ein Motor gestartet werden muß (z.b. Banana oder Parasailing) fallen natürlich extra kosten an. Wer gerne taucht ist hier auch bestens aufgehoben. Sei es Dominic (Padi-Instructor), Richy (Divemaster) oder Andy (Padi-Instructor beim Tropical Bay) - alle sind super drauf und kennen tolle Tauchgebiete. Direkt am Hotel gibt es ** noch eine Schöne Unterwasser-Welt mit einigen kleinen Korallen, vielen bunten Fischen, einem recht großen Rochen und - Vorsicht - stellenweise Seeigeln. Hier lohnt sich das Schnorcheln. Man kann nur hoffen, daß diese Ecke durch die anstehende Bereinigung und Aufarbeitung von Wasser und Strand nicht zerstört wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 59 |