- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel begrüsst einem mit einer grossen, ansprechenden Lobby mit wunderschönen Blumen in der Mitte. Es besteht aus 4 Hotelkomplexen in U-Form, wobei Block 1-2 in der Nähe der Lobby und den restlichen Einrichtungen liegt, und Block 3-4 schon etwas weiter weg, dafür aber sehr ruhig gelegen. Die Blocks sind 2-stöckig, wenn möglich ein Zimmer im letzten Stock verlangen, da hat man einen ganz tollen Ausblick über die Bloody Bay. Uns hat dieser Urlaub sehr gut gefallen, allen voran deswegen, weil wir sehr viel von Land und Leuten gesehen haben. Das Land ist wunderschön, mit toller Vegetation. Wir haben unsere Ausflüge nicht mit Tui gemacht, sondern mit einer Schweizerin, die schon seit 16 Jahren auf Jamaica lebt. Diese Touren werden höchstens mit 8 Personen gemacht und sind viel persönlicher als die von den grossen Reiseveranstalter mit den riesen Bussen mit 30 Leuten. Wir können Margot nur empfehlen, so mitreissend, wie sie die Touren macht, vergeht die Zeit wie im Fluge. Ihre email Adresse ist: destinyjamaica@yahoo.com, Tel.Nr.: 957 02 48 Durch sie haben wir die Schönheit Jamaicas erlebt, viel über die Insel und ihre Einwohner erfahren und Geschichten gehört, wie sie sonst nur wenige kennen. Die schönsten Ausflüge sind bei weitem die Dunns River Falls, die YS-Falls und die Bambus Rafting Tour. Wir sind auch mit den Delphinen geschwommen, was aber sündhaft teuer ist. Dieses Erlebnis war aber das Geld wert.
Die Zimmer sind einwandfrei, sehr sauber und liebevoll eingerichtet, ebenso das Badezimmer. Es hat einen Fernseher (nur englische Sender) und eine Minibar, sowie einen Likörspender. Wenn man ein Zimmer in den beiden letzten Blöcken (3-4) hat, muss man mit einem längeren Fussmarsch zu Restaurants und Pool rechnen, dafür ist es dort ruhiger.
Das Essen ist hervorragend! Das Hauptrestaurant ist auf Buffetbasis, und es gibt keine zwei Essenszeiten wie in vielen anderen Riu Hotels.Auswahl gibt es reichlich, es ist bestimmt für jeden was dabei. Ausserdem gibt es zwei a la card Restaurants, für welche man sich in der Früh anmelden muss. Die Reservierung beginnt um 7 Uhr vor dem Hauptrestaurant,wo auch Frühstück ist. Wenn das Hotel ausgebucht ist, empfiehlt es sich schon etwas früher da zu sein, sonst steht man sehr lange an. Es gibt das Sir Andrew, mit Italienischen und Fischspezialitäten und das Steakhouse namens Shadow, was uns persönlich am besten gefallen hat, weil man sehr schön mit Ausblick auf das Meer sitzt und da das Essen einfach noch besser schmeckt. (Mosquito Spray nicht vergessen, gilt aber generell!)
Der Service ist sehr gut und sehr freundlich, wobei man es nicht so eilig haben sollte. Die Jamaicaner haben eine eigene Arbeitsmoral, alles mit der Ruhe! Alle scheinen mit Freude an der Arbeit zu sein, besonders an der Poolbar herrscht ausgelassene Stimmung. Der beste Cocktailmixer ist Orville, am besten gleich Ausfindig machen und die Cocktails bei ihm bestellen. Die leckersten Shakes sind Super Conga und Banana Mama, und als Cocktail Pina Colada und Dirty Banana. (Die Mischung ist wichtig, bei vielen ist die Pina Colada nur eisig) Trinkgeld ist für die Jamaicaner extrem wichtig, sie bekommen einen total niedrigen Grundlohn (ein Gutverdiener 40 US $ die Woche, bei horrenden Lebenserhaltungskosten, etwa so wie bei uns). Wir haben der Putzfrau jeden Tag einen Dollar aufs Bett gelegt (und wurden auch jeden Tag mit hübschen Kreationen aus Handtüchern überrascht) und dem Kellern am Abend oder in der Früh auch ab und zu ein paar Dollar zugesteckt.
Das Hotel liegt von Montego Bay kommend (Transfer ca. 1 1/4 Stunden) als erstes von Negril, jedoch auch am weitesten weg von Negril selbst. Ins Zentrum muss man auf alle Fälle ein Taxi nehmen, welches ca. 1 US $ pro Kilometer kostet. Nach Negril sind es ca. 8 km, zum Westend, wo auch Ricks Cafe liegt, ca. 12 km. Negril selbst bietet nicht sehr viel, ein paar Einkaufsplazas mit Souvenierläden, ansonsten einen Burger King, eine Bank, Post und Supermarkt. Also nichts zum Ausgedehnten Bummeln. Der Strand an der Bloody Bay ist sehr idyllisch, ruhiger als am 7 Milen Strand. Aber wer sich einen richtigen Karibikstrand vorstellt, ist an der Long Bay besser aufgehoben. Gerade am Strand vom Riu Negril wird noch einiges verbessert, ist noch nicht ganz fertig. Zum Reingehen ist das Meer nicht so schön wie beim 500m entfernten Riu Tropical Bay. Dort ist das Wasser wirklich klar und schön. Im Riu Negril ist es abschnittsweise etwas schlammig, auch das Wasser ist nicht so klar. Aber dafür stehen mehr (eingepflanzte) Palmen am Strand, auch einige Bäume. Das wirkt natürlicher und hat auch mehr Schatten. Uns hat es hier trotzdem besser gefallen als am Strand vom Riu Tropical, auch die Hotelanlage ist grosszügiger und schöner konzipiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Untertags wird sehr viel geboten: Poolgymnstik, Clubtanz am Pool, Aerobic im Meer, Hufeisenwerfen, Boccia, Tischtennis, Soccer, Olympische Spiele freitags, Reggeatanzkurse am Strand, Wasserball usw. Zeitweise wird auch am Pool mit Bands aufgespielt, also dort ist es immer laut. Die Animation am Abend, sprich die Shows, sind zwar nett, aber nicht aufregend. Für Kinder gibt es einen Miniclub den ganzen Tag über und am Abend vor den Shows Kinderdisco. Zum Einkaufen gibt es zwei Souvenierläden, die aber sehr überteuert sind. Ansonsten gibts noch ein Fitnesstudio, ein Internetzimmer, Friseur und Beautystudio, welches aber auch sehr teuer ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |