- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel macht von außen einen guten Eindruck. Der Lobbybereich ist schön gestaltet und das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich. Da in diesem Hotel hauptsächlich Deutsche urlaubten, gab es keinerlei Verständigungsprobleme, da auch das Personal überwiegend Deutsch und Englisch sprach. Überraschend (im negativen Sinne) war für uns, dass der gesamte Bus im Hotel RIU Meloneras ausstieg. Ein kleiner Schock erwartete uns auch, als wir alleine für das Einchecken über eine Stunde brauchten, aufgrund der Urlaubermassen, die für drei Rezeptionsangestellte kaum zu bewältigen waren. Man sagte uns, dass das komplette Hotel ausgebucht, ja sogar überbucht, sei und man mit 1100 Urlaubern an die Grenze der Hotelkapazität gestoßen war. Trotz der Größe des Hotels und der gesamten Anlage "verlief" es sich nicht in dem Hotel und so kam es insbesondere bei den Essenszeiten zu regelrechten Massenabfertigungen. Eine Autovermietung gibt es im Hotel auch. Bei AVIS kann man auch unter 21 Autos mieten. Wir sind 20 und 19 und hatten uns einen 6er Golf gemietet um Las Palmas zu erkunden. Da wir noch nicht 21 waren, berechnete man uns eine Zusatzpauschale von 15€ auf, weshalb wir für einen vollgetankten neuen Golf (ca. 15.000 km) gerade einmal 80 Euro gezahlt haben. Im Hotel werden diverse Ausflüge angeboten, die jedoch häufig überfüllt und teuer sind. Von einer Urlaubsbekanntschaft haben wir jedoch erfahren, dass der Ausflug nach Teneriffa (ganztätig von 6.00 Uhr bis 23.00 Uhr) sehr empfehlenswert sein soll und die schönsten Seiten der Nachbarinsel zeigt. (Inkl. Loro Parque)
Wir hatten eine Villa Suite mit zwei Schlafzimmern und zwei Bädern ebenso wie einem Wohnzimmer mit direktem Meerblick. Eigentlich hatten wir einen Balkon gebucht, bekamen jedoch bei Ankunft eine Terrasse zugeteilt, die uns ein Problem bescherte: Kakerlaken. Und es war wahrlich nicht schön als man aus der Dusche kam und sich gerade in ein frisches Handtuch wickeln wollte, welches schmuckvoll auf dem Bett drapiert war, und plötzlich lächelt einem "la cucaracha" mit den niedlichen Fühlerchen zu. Die zu Hilfe gerufenen Zimmermädchen eliminierten die Kakerlaken jedoch sofort mit einem Insektenspray. Zur Ausstattung ist zu sagen: Ich war wirklich schon in einigen RIU-Hotels. Besonders hervorzuheben ist das RIU Jalisco in Mexico. Doch was diese Villa Suite betraf ... die Suite war abgewohnt, die Sessel und die Couch trugen gleichfarbige Stofffestzen als Lehnenschoner, da die Lehnen bereits abgewetzt und zerschlissen waren!!! Das Bettzeug wurde nicht gewechselt (wir haben am 2. Tag beim Postkartenschreiben einen Strich mit dem Kugelschreiber hinterlassen und der war am Tag unserer Abreise immer noch vorhanden!!) und bis auf die beiden Bäder waren die ganzen Räumlichkeiten mit fleckigen Teppichböden (in lindgrün) ausgelegt. Unser Zimmermädchen hingegen muss man an dieser Stelle loben! Sie hat unsere Räumlichkeiten stets super sauber geputzt und uns auch diese hübschen Handtuchfiguren gebastelt. Wir haben ihr jeden zweiten/dritten Tag Trinkgeld gegeben.
Wir hatten Halbpension gebucht, was wir als vollkommen ausreichend empfanden. Das Frühstück fand von 8.00 bis 10.30 Uhr statt und für nur 3,50 € konnte man sich ein komplettes Frühstück auch aufs Zimmer bringen lassen. Da wir immer zeitig vor den Pforten des Restaurants standen, gab es auch nie den Run ums Buffett, was man vom Abendessen nicht behaupten kann. Beim Abendessen jedoch
Das Personal war sehr freundlich, wenn es ums Abräumen beim Abendessen ging, hingen sie jedoch hinterher, was aufgrund der Menge an Gästen verständlich war.
Das Hotel liegt direkt an einer schönen Promenade mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Auf Schnäppchen kann man sich nicht unbedingt einstellen, da auch im Einkaufszentrum "Varadero", direkt neben dem Hotel, hauptäschlich teure Designerware (Lacoste, Prada, ...) angeboten wird. Lediglich bei Parfüms und Handtaschen kann man mitunter Schnäppchen ergattern. Auch um das leibliche Wohl muss man sich keine Sorgen machen. Sehr gut essen kann man auf dem Faro-Boulevard. Zahlreiche Restaurants preisen ihre Speisen an. Aufdringliche Restaurantmitarbeiter: Fehlanzeige. Der Leuchtturm "El Faro" ist ca. 800 m entfernt. In der Nacht herrscht dort Partystimmung. Pantominen und talentierte Straßenmusiker (wir sind überzeugt eine Kreuzung aus Kurt Cobain und Kid Rock ausfindig gemacht zu haben) sind dort reichlich vertreten. Zum weitläufigen und wunderschönen Dünenstrand von Maspalomas geht man knapp 15 Minuten. In der Hitze kommt einem das wie eine Ewigkeit vor, aber die Landschaft entschädigt. Mehr als einmal haben wir die Dünen erklommen um die "Wüste" von oben zu bestaunen. Geht man in die entgegengesetzte Richtung kommt man nach ungefähr 10 Minuten (nachdem man das letzte Hotel an der Promenade hinter sich gelassen hat) an einen Steinstrand, an dem vor allem Einheimische baden und Fischer auf Beute warten. Baden würde ich dort nicht empfehlen, da die Wellen dort unberechenbar sind und Felsen aus dem Wasser ragen. Nach Playa del Ingles kostet ein Taxi gerade einmal 5 Euro. Nachts 6 Euro.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zwei große Pools, ein kleiner Kinderpool und jede Menge Liegenterroristen, welche bereits um 7 Uhr morgens die ersten Liegen für sich beschlagnahmt haben und erst gegen Nachmittag aufkreuzten um sich für zwei Stunden in der Sonne zu aalen und dann wieder zu gehen. Für die vielen Leute sind es fast zu wenig Schirme, doch die Poolboys sind freundlich und beschaffen gegen ein geringes Trinkgeld auch einen Zweitschirm. Die Auflagen an den Poolen sind veraltet und für ein 4 Sterne Hotel eigentlich inakzeptabel. Die Größe des Pools ist ausreichend. Ab 19 Uhr abends herrscht ein Schwimmverbot. Die tiefste Stelle des Pools war bei gerade einmal 1,40 m. Abends gab es hin und wieder Shows mit Gesang und Tanz. Für Kinder war ein Miniclub vorhanden und es gab abends auch immer eine Minidisco.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |