Hotel Riu Palace Tres Islas

Die Bauform des Hotels erinnert an ein eingeknicktes Kreuzfahrtschiff und es wurde im vergangenem Jahr grundlegend renoviert. Der kleine Landvorsprung, auf dem das Hotel gebaut wurde, ragt etwas ins Meer. Bedingt durch die Bauweise und Lage hat man von allen Zimmerbalkonen Meerblick, auch an der Rückseite. Alle Zimmer werden im Laufe des Tages von der Sonne erreicht. Die Alterdurchschnitt der Gäste dürfe während unseres Aufenthaltes etwa 40 - 50 Jahre betragen haben, dabei überwiegend deutsche Gäste. Die beste Reisezeit dürfte Oktober/November sein, weil dann das Meer am wärmsten ist. Allerdings betrug die Wassertemperatur im März auch schon 19 - 20 und die Lufttemperatur 23 - 26 Grad, was nicht unangenehm war. Bis ca. 10. 00 Uhr ist es meist leicht bedeckt, doch dann ist plötzlich die Sonne da. Unbedingt befolgen sollte man die Warnflaggen bezüglich der Badeverbote, denn das Meer und den teilweise starken Wellengang sollte man nicht unterschätzen. Es gibt zwar außen am Hotelstrand eine Rettungsstation, dennoch konnte ich beobachten, dass man ca. 30 Minuten nach Benachrichtigung gebraucht hat, um einen ins Wasser gefallenen und abtreibenden Kitesurfer zu retten. Der Rettungsdienst war mit dem Geländewagen auf Strandstreife und musste erst herbeigerufen werden um das Rettungsboot aus dem Schuppen zu holen. Es sah teilweise so aus, als ob sie dass Boot das erste Mal zu Wasser ließen.

Wie schon vorher geschildert, sind die Zimmer gut ausgestattet und haben alle einen Balkon. Den Aufpreis für Meerblick kann man sich eigentlich sparen, da auch von den Balkonen an der Rückseite das Meer und der Sonnenuntergang zu sehen ist. Außerdem hält man sich tagsüber am Strand oder in der Anlage auf und schaut nicht vom Zimmer aufs Meer. Was schon viele andere bemängelt haben, konnten auch wir feststellen. Es gab fast keinen Tag, an dem nicht ein Aufzug außer Betrieb war. Es ist unverständlich, weil man den Mangel vermutlich durch Einbau einer neuen Steuerelektronik abstellen könnte.

Frühstückszeit war von 08. 00 Uhr bis 10. 30. Der Speisesaal ist enorm groß, so dass es nie Schwierigkeiten gab, einen Platz zu finden. Zusätzlich kann man auf der Außenterrasse frühstücken. Am Abend kann man zwischen 2 Essenzeiten wählen. 18. 00 Uhr - 20. 00 Uhr und 20. 00 Uhr - 22. 00 Uhr. Man bekommt einen Tisch zugewiesen, den man normal während des ganzen Aufenthaltes zum Abendessen behält, es sei denn, man wünscht einen anderen Platz. Das Essen ist sehr gut. Das benutzte Geschirr wird jeweils zügig abgeräumt

Der Service im Hotel ist sehr gut. Zum Empfang gab es Sekt. Das Einchecken ging sehr zügig. Nach ein paar Minuten auf dem Zimmer angekommen klingelte schon das Telefon und die Rezeption erkundigte sich nach der Zufriedenheit mit dem Zimmer. Wenig später wurde ein Blumenstrauß gebracht. An der Ausstattung der Zimmer und ihre Reinigung gab es nichts auszusetzen. Die Freundlichkeit des Personals ist besonders hervorzuheben.

Das Hotel liegt unmittelbar zwischen den lang ausgedehnten Sandstränden, die man durch Codekarte gesicherte Türen in der Anlage betritt. Der Ortsrand von Corralejo ist ca. 40 Gehminuten am Strand entlang entfernt. Außerdem fahren etwa halbstündlich Busse ins Zentrum, Endstation ist der Hafen, Kosten 1, 10 €. Taxikosten ca. 6, 00 €. Die Transferzeit beträgt etwa 30 Minuten zum Flughafen. Den Markt in Corralejo, jeweils am Montag und Freitag hinter dem Baku-Wasserpark kann man sich eigentlich ersparen. Es gibt dort nur Gürtel, Tücher und Schmuck. In Erwägung ziehen sollte man eventuell einen Schiffsausflug zur Nachbarinsel Lobos, etwa 15 Minuten Fahrt, Kosten ca. 16, 00 €.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolbereich ist hervorragend. Es ist dort sehr sauber und ruhig. Liegen sind ausreichend vorhanden. Keine nervende Animation, keine permanente Musikberieselung. Man hört dort nur das Tschilpen der Spatzen und das Rauschen des Meeres. Überhaupt das Meer. Wir haben schon lange nicht mehr so einen sauberen Strand und so eine gute Wasserqualität gesehen. Der Südstrand ist zig Kilometer lang und hat Dünenbereiche, wie man sie in der Wüste vorfindet. In den Außenbereichen wird teilweise hüllenlos gebadet. Aus Steine aufgeschichtete Ringwälle in den Außenbereichen bieten einen guten Windschutz beim Sonnenbaden.