- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um ein mittelgroßes All-Inklusive-Resort mit direkter Strandlage an der schönen Bloody Bay in Negril. Die Gäste kamen natürlich überwiegend aus USA/Kanada, es waren aber auch viele Europäer und Südamerikaner im Hotel. Es waren mehrere Wohnblocks mit diversen Zimmerkategorien inmitten einer schönen Grünanlage. Es ist immer viel Personal unterwegs, um Strand und Grünanlagen zu säubern. Fast ausnahmslos sehr nette Menschen - ich habe mich während meinem kompletten Aufenthalt dort (18 Tage) sehr wohl gefühlt. WIFI ist überall in der Anlage nutzbar (auch am Strand und auf den Zimmern) und war im Reisepreis inklusive. Insgesamt hat die Anlage wohl schon einige Jahre am Buckel, aber sie ist insgesamt gut in Schuss.
Ich hatte ein normales Doppelzimmer zur Alleinbenutzung, was absolut ok war. Es hat alles funktioniert, das Bad war ausreichend groß, die Toilettenspülung und die Dusche haben astrein funktioniert. Ansonsten zur Ausstattung: Es hab ein großes Doppelbett, eine Klimaanlage, einen Deckenventilator, eine täglich aufgefüllte Minibar mit diversen Getränken (Bier, Coca Cola, Coca Cola Light, Wasser, Clubsoda, Tonic Water, usw.), eine Kaffeemaschine und ein LG Flachbild-TV-Gerät (wer es denn braucht). Auf dem Balkon staden noch zwei Stühle und es war eine Wäscheleine angebracht, wo man die nassen Badesachen trocknen konnte. Meines Erachtens sollte man auf dem Balkon noch einen kleinen Tisch plazieren - das wäre ein kleiner Verbesserungsvorschlag. Mein Zimmer war ca. 50 Meter vom Strand entfernt - seitlicher Meerblick (obwohl ich das gar nicht gebucht hatte). Da am Strand keine Toiletten verfügbar sind, ist es natürlich prima, wenn man es so nah zu den Zimmern hat.
Mit dem Essen war ich absolut zufrieden, auch wenn sich vieles natürlich innerhalb 18 Tagen wiederholt. Ich habe nur zweimal am Tag gespeist (Frühstück und nachmittag im Strandrestaurant). Aufs Abendessen habe ich verzichtet, weil mir das sonst zu viel geworden wäre. Das Frühstücksbuffet war riesengroß. Frühstückszeit war von 7 - 10.30 Uhr. Es gab einen wunderbaren Kaffee (den ich hier zuhause sehr vermisse), der natürlich an den Tisch gebracht wurde. Dann waren da noch diese wunderbar frisch gepressten Fruchsäfte (Mango, Banane, Melone, Ananas, Papaya usw.) sowie Kuchen, Brötchen, Wurst, Käse, haufenweise Obst und dann natürlich auch frisch gemachte Omelettes, Bacon usw. Die Auswahl war wirklich enorm und ich habe richtig zugeschlagen :-) Das Mittagessen gab es dann im offenen Strandrestaurant zwischen 12 und 15 Uhr. Dort gab es viele Nudelgerichte, Fisch, Burger, Pizzas und Salate. Ich habe da ziemlich variiert und auch richtig reingehauen. Die Qualität war ok - sicherlich nix für Gourmets - eher insgesamt sehr amerikanisch. Aber man weiß ja vorher, wo man seinen Urlaub verbringt :-)
Mit dem Personal war ich ebenfalls sehr zufrieden. Bei unserer Ankunft wurde ich sogar von einem Deutschen an der Rezeption in Empfang genommen. (Den Namen weiß ich allerdings nicht mehr). Er hat mir alles ausführlich erklärt. Danach hat mir ein Kofferboy mein Gepäck aufs Zimmer gebracht. Sehr nett waren auch die Leute im Restaurant. Dort kannten mich nach zwei Tagen bereits die Kellner, hielten meinen "Stammplatz" für mich reserviert, wussten was ich gerne trinke und auch wann ich etwa zum Essen erscheine. Wirklich starker Service, den ich ausdrücklich noch einmal hervorheben möchte! Aber auch die Gärtner und Zimmermädchen (Zimmerreinigung war fast immer bis ca. 14 Uhr erledigt), sowie die Leute an der Rezeption waren wirklich hilfsbereit und man fühlte sich dort sehr gut aufgehoben. Beschwerden hatte ich erfreulicherweise keine. Einmal hat die Zimmerkarte nicht mehr funktioniert - die wurde aber auch schnell an der Rezeption noch einmal neu programmiert - und schon war wieder alles gut. Gesprochen wurde natürlich überwiegend englisch, allerdings konnten einige Mitarbeiter auch wirklich ordentliches Deutsch, was manches natürlich leichter macht. Trinkgelder hat man hier gerne gegeben. Ein paar Dollar sollte man für diese netten Menschen schon einplanen, vor allem wenn man weiß, was diese Menschen verdienen!
Der Transfer vom Flughafen mit dem Bus beträgt etwa 90 Minuten. Es ist gleich das zweite Hotel in Negril (nach dem Clubhotel Riu), das angefahren wird. Zu Rick's Cafe fährt man mit dem Auto bzw. Bus ca. 15 Minuten. in Negril selbst sind einige kleinere Läden bzw. Restaurants, wo man einkaufen bzw. speisen kann, wenn man denn möchte. Ansonsten wird man z.B. bei Ausflügen sowieso direkt am Hotel abgeholt. Ich habe zwei Ausflüge mit Johnmaica mitgemacht, die Black River Tour und die Mayfield Falls - beides sehr empfehlenswert. Man sitzt zwar eine Weile im Bus - aber das ist es schon wert! Johnmaica machen Ausflüge mit überwiegend deutschen Touristen in kleinen und übersichtlichen Gruppen (ca. 7 - 10 Leute). Anita ist aus Deutschland und erklärt sehr viel und geht auf alle Fragen ein. John ist Jamaikaner und übernimmt überwiegend den Part als Fahrer. Aber auch er spricht ganz ordentlich deutsch. Ich kann die beiden nur wärmstens empfehlen! Einfach mal googlen und Kontakt aufnehmen - funktioniert ganz problemlos und Antwort kommt schnell!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab natürlich die übliche Animation am Pool. Die Amis stehen da einfach drauf. Ich persönlich verstehe nicht, wie man sich in der Karibik mit so einem herrlichen Strand an den Pool legen kann, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen! Der Strand war jedenfalls absolut top. Weißer Sand und insgesamt sehr breit. Das Wasser war sowas von herrlich klar und warm - ein Traum!!! Am Strand bekam man auch wenig von der Animation mit. Freie Liegen waren immer zu finden. Es gibt dort keine Sonnenschirme, aber viele Palmen und sonstige Gewächse, unter denen man Schatten finden kann. Über Fitnessraum oder Wellness kann ich nichts sagen, da ich dort nicht war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im November 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 19 |