Hotel Riu Palace Tropical Bay

Das Areal der Anlage ist mit relativ kurzen Laufwegen gut angelegt. Wir hatten ein Junior Suite mit Meerblick direkt am Strand. Das Hotel ist zwar das älteste der RIU- Gruppe in Negril, aber die Sauberkeit meist gewährleistet. Kostenloser WiFi hat funktioniert, egal ob Strand oder Zimmer. Mindestens 70 % der Gäste sind Amerikaner, dannach Kanadier, Engländer ein paar Italiener, Belgier und Deutsche. Für landesübliche 5 Sterne war das Hotel o.k. Unsere Reisezeit war Juni. Der Übergang von der Hauptsaison und der Regenzeit. Hatten Glück nur 3 x 1 Stunde Regen. Lufttemperatur: 33 Grad Wassertemperatur: 18 Grad Die Händler am Strand sind nicht aufdringlich. Sie bitten zwar alles an, aber ein "no, thank you" reicht- und sie ziehen weiter. unbedingte Ausflüge: Süden: Black River & YS Wasserfall Norden: Bob Marley Für Raucher: In Jamaica wurde 2014 ein Nichtrauchergesetz beschlossen. Ist zwar noch nicht abgeschafft, kann aber aufgrund viellfältiger Proteste nicht umgesetzt werden. D.h. man kann unter freiem Himmel überall rauchen.

Unser Zimmer, einschließlich Bad war groß genug. Flachbildschirm, aber nur mit Deutsche Welle- egal. Die kostenlose Minibar wurde nach Hinweis am ersten Tag immer frisch auffgefüllt mit Wasser, Sprite, Cola, Schweppes und Bier. Desweiteren war in der Küche eine Hängebar mit verschiedenen Spirituosen (Wodka, Wisky, Rum und Brandy).

Das Buffet (Frühstück, Mittag, Abend) war viellfältig und ausreichend. Es wurde viel variiert. Man kann auch Spezi-Restaurant nach vorheriger Anmeldung besuchen. Die Erwartunghaltung von Trinkgelder ist hoch. Geschuldet von den Amerikanern, die durchschnittlich 5 Tage einchecken und dann mit den USD um sich werfen. Trinkgelder liegen zwischen 2 (für einmalige gute Serviceleistungen) und 5 USD. Da die Deutschen in der Regel sogar 14 Tage einchecken, gehen die Jamaikaner davon aus, das wir alle Millionäre sind. Daher werden die Deutschen auch scherzhaft nicht Germany- sondern GerMoney genant.

Ohne Englisch (wenigstens Grundlagen) kommt man nicht sehr weit. Es gibt ein deutssprachiges Mädel an der Rezeption- sie ist natürlich auch nicht jeden Tag da. An der Zimmerreinigung kann man nichts aussetzen. Jeden Tag wurde gereinigt. Wenn man auf dem Zimmer nach einem Strandtag und vor den Abendessen nicht gestört werden wiil, sollte man das Türschild raushängen. Jeden Abend kommt der Zimmerservice und will die Betten zur Nachtruhe aufschlagen. Reklamationen (wie defekte Klimaanlage o.ä.) muss man gleich an der Rezeption anmelden- wird dann auch relativ schnell wieder in Ordnung gebracht.

Der Strand ist direkt vor der "Hoteltür". Sauber und geplegt. Wird jeden Tag geharkt. Klares Wasser und kaum Seegras oder Ähnliches (im Gegensatz zum Schwesternhotel Club Negril). Der nächte Ort zum Shopping ist Negril, ca. 10- 15 km entfernt. Gut mit dem Taxi zu erreichen. (15 USD für einfache Fahrt). Busverbindungen gibt es nicht mehr- wurden vor Jahren eingestellt. Ausflüge sind sehr teuer. Tagesausflüge sind unter 100 USD pro Person kaum zu machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Regionale Wassersportanbieter gibt es direkt am Strand. Kanu, Tretboot u.ä. sind kostenlos. Partyschiffe, Glasboot, Parasailing muss mann buchen- ist aber auch nicht gerade billig. Animation findet tagsüber meist am Pool statt- hauptsächliche Teilnehmer sind wieder die Amis. Spass macht die Wassergymnastik im Meer (jedenfalls für die Damen). Abendvorpromm mit "Anheiz-Spielen" auf der Bühne ist ebenfalls Terrain der Amis. Alle anderen Nationen sind wenig vertreten. Das Showprogramm ist gut- die Animateure können wirklich etwas. Sonnenschirme gibt es am Strand nicht. Dafür spenden die Bäume und Palmen genug Schatten- vorausgesetzt der Strand ist nicht überbelegt. War im Juni nicht der Fall, so das wir uns die Plätzchen aussuchen konnten. Sind keine Pool-Gänger. Daher kaum eine Wertung. Aber durch die sehr übergewichtigen, wasserverträngenden Amerikanerinnen sah der Pool nicht sehr einladend aus.