Hotel Riu Palace Tropical Bay

Das Tropical Bay ist ein all inclusive Hotel mit mehreren zweistöckigen Gebäuden. Wir hatten ein Standardzimmer, d.h. ein Riesenbett (ca. 220 x 220) mit zwei Matrazen und zwei Stühlen, kein Tisch. Wir hatten allerdings ein Babybett dazugestellt, vielleicht wurde der Tisch deshalb rausgenommen, es wäre sonst kein Platz gewesen. Balkon mit Meerblick (wir konnten durch die Palmen das Meer sehen - wer sich hier über Palmen beschwert, ist wohl im falschen Land), zwei Stühlen und kleinem Tisch. Die Anlage war super sauber, die Grünanlagen sehr gepflegt. Der Pool an der Poolbar war mittags manchmal etwas trüb, das lag aber daran, dass viel Sonnenmilch und vielleicht auch mal ein Cocktail drin gelandet sind. Wir waren mit unserem Kleinen (7 Monate) trotzdem drin, es war nicht sooo schlimm, man muss es ja nicht trinken. Am Pool war Selbstbedienung angesagt, alles aus Plastikbechern, die ständig eingesammelt wurden, auch am Strand. Das Hotel ist behindertenfreundlich, wir haben eine Familie gesehen, die zwei Jungs im Rollstuhl dabei hatte. Familienfreundlich sind sie alle die Jamaicaner, wir hätten unseren Kleinen bei jedem abgeben können ;o) Das Hotel war Ende September Anfang Oktober nicht ausgebucht, vielleicht auch weil ein weiteres Riu am Anfang der Bloody Bay neuer ist. Man kann in beiden Hotels die AI-Leistungen nutzen, sogar zum Abendessen a la carte. Am Strand läuft man ca. 20 Minuten, auf der Strasse haben wir es nicht probiert, ist wohl aber ähnlich. Zwischen den Hotels liegt ein Privatstrand, der zu unserer Zeit recht unaufgeräumt war, weil er durch Ivan leicht mitgenommen wurde. Das neuere Riu ist noch schöner, aber man macht hier keinen Fehler. Die meisten Gäste waren Amerikaner, ein paar Deutsche, ein paar SChweizer. Wenig Italiener - die kamen erst später (ein Glück) mit einer Veranstaltung der Firma Wella. Ein tolles Hotel, unser Honeymoon war klasse. Es gab zwar in der Tat nur einen Obstteller und keinen Obstkorb und die Flasche Rum hat nur 0,2 Liter, aber das hat uns nicht gestört. Alle waren freundlich und hatten immer ein "yahmon" auf den Lippen. Das Tropical Bay ist wie gesagt ewtas älter als das Riu Negril. Hier ist das Bad und die Lobby in bräunlichem Marmor (? es sah zumindest ähnlich aus), im Negril ist alles grünlich und damit etwas freundlicher. Die Lobby ist großzügig, ohne wie eine Bahnhofshalle zu wirken. Wer es größer und mit mehr Animation mag, sollte ins Negril absteigen. Als Ausflug kann man die Black River und Rum Tour empfehlen, die war echt klasse und sogar mit Baby zu bewältigen. die Zweitagestour ist wohl eine ziemliche Schinderei mit dem Auto. Wenn man von der Insel mehr sehen will, dann eine richtige Rundreise buchen, das muss klasse sein. Wir würden jederzeit wiederkommen!!!!!!!!!!!!

Die Standardzimmer sind nicht groß, aber was macht man schon auf dem Zimmer?! Das Bett war wie gesagt riesig. Das Bad hatte auch eine angenehme Größe, d.h. man konnte sich nicht die Hände waschen und die Füße duschen, während man auf der Toilette saß ;o) Der Service war gut, machmal kamen nur die neuen Handtücher sehr spät. Ist man nicht so oft immZimmer tagsüber, fällt das nicht auf. Wir haben unsere Mittagspause mit Baby aber auch schon mal aufs Zimmer verlegt.

Ein großes Hauptrestaurant, zwei a la carte (hier nur mit Reservierung zu festgelegten Zeiten), ein rund um die Uhr Italiener. Das Essen war überall und immer klasse mit reichlich Auswahl und Abwechslung. Klar gab es auch Sachen, die es jeden Tag gab, aber man konnte immer auswählen. Es gibt auch Themenabende. Vorm Eingang des Hauptrestaurants steht immer eine ganze Corona Bedienungen, die klatschen und johlen, wenn man "einläuft". War ganz witzig. Die Cocktails waren nicht ganz so gut. Es war ziemlich süß und wässrig.

Super freundiches Personal, an der Rezeption konnte man sogar deutsch, sonst alles auf englisch. Unsere Klimaanlage war mehrfach defekt, aber es wurde immer sofort behoben. Wir hätten auch ohne Probleme ein neues Zimmer haben können. Aber den Aufwand wollten wir nicht betreiben. Die Zimmer waren immer sauber, das Handtuch schön gefaltet, das Bad geputzt. Über Trinkgeld freuen sich alle, aber es ist keine Voraussetzung für eine freundliche Bedienung. Wir hatten keine Schichtzeiten zum essen, aber vielleicht lag das daran, dass es noch nicht so voll war. Leider war die Obstauswahl nicht so ganz wie ich es mir vorgestellt hatte (es gab immer "nur" Papaya, Trauben, Honigmelone, Äpfel), aber das lag an dem leider vorausgegangen Ivan, der hat alle Mango und Bananenfelder dahingerafft. Der Chefkochoch hat es trotzdem geschafft, uns Bananen für das Baby aufzutreiben - echt süß! Am Pool die Jungs waren nicht so freundlich, hier haben wir echt das Gefühl gehabt, sie müssen ihre eigenen Handtücher mit uns teilen. Man bekommt eine Karte, gegen die man Handtücher eintauscht - jeder nur eins am Tag. Das fanden wir auch nicht so toll, aber alles andere nähme sonst sicher überhand.

Hotel direkt am Strand in der Bloody Bay. Von hier aus kann man nicht zu dem langen, weißen Negril Strand wandern, da muss man ein Stück die Straße lang. Also für lange Strandwanderungen nicht geeignet, aber uns hat es nicht gestört, wir konnten mit dem Baby eh nicht stundenlang rumlaufen. Der Strand war schön sauber, er wurde jeden Morgen mit Baggern bearbeitet. Die hört man auch etwas, wenn man ein Zimmer am Strand hat. Leider hatten wir am Strand morgens und abends Strandflöhe, d.h. stundenlang am Strand sitzen ist eher schlecht gewesen. In der Mittagshitze waren die Flöhe nicht da.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab Animation auf englisch. Sie war zwar dahingehend nicht aufdringlich, dass man direkt zum mitmachen angesprochen wurde, aber sie war laut! Wir hätten gerne darauf verzichtet. Am Strand wurde Volleyball und Boccia gespielt, Reggae-Tanzkurse abgehalten und Dartwerfen angeboten. Abendunterhaltung gab es, aber die konnten wir wegen des Babys nicht testen. Wir haben sie allerdings im Zimmer gehört, da wir recht pool- und strandnah wohnten. Der Kinderclub ist nur in englisch, aber den haben wir noch nicht gebraucht.