Hotel Riu Playa Park

in der Zeit vom 07.10. – 14.10.2019 waren wir im Hotel RIU Playa Park. Was sich zunächst als äußerst positiv herausstellte, war der Neubau des Hotels und sein Interieur. War der Empfang, die Lobby und die Lobbybar sehr attraktiv gestaltet, stellte sich dann später heraus, dass dort ein infernalischer Lärm herrschte. Hier wäre mit Sicherheit ein Akustiker mit Rat und Tat sicher sehr angebracht. Überraschung war dann unser gebuchtes Zimmer: komfortable Größe, und zu unserer weiteren Überraschung: ein Bad mit Dusche. Das hat es seit unseren Besuchen in RIU – Hotels noch nie gegeben. Immer nur diese blöden Duschwannen mit noch blöderen Duschvorhängen. Schön und gut! Dafür hatten wir einen leeren Kühlschrank von Anfang bis Ende unseres Besuches. Warum dort so ein „Teil“ vorhanden ist und bleibt uns ein Rätsel. Aber wir sind ja mittlerweile einiges gewöhnt. Nun aber zur Inclusivleistung! So etwas ist uns in der ganzen Zeit, seit wir in RUI-Hotels besuchen noch nicht passiert. Die Getränke, die wir uns selbst beschafft haben (es gibt ja genug „Tankstellen“) waren samt und sonders viel zu kalt. Dazu kam also, dass selbst der Rotwein eisgekühlt war. Wenn ich an der Bar einen Gin Tonic bestellt habe, dann wollte ich auch einen Gin Tonic. Bekommen habe ich einen Gin aufgefüllt mit „Sprite“. Salate – wie Gurken und Tomaten – waren gefroren, dafür ist das Eis gelegentlich davongelaufen. Das gesamte Essen bestand hauptsächlich aus Fertigprodukten und tiefgefrorenen Fleisch- (z.B. Schnitzel, Hähnchen, Hamburger usw.) und Fischprodukten. Den Vogel schoss dann eine angebotene „Krabbensuppe“ ab. In der „Brühe“ befanden sich statt der Krabben, ganze Garnelen (mit Kopf und Schwanz, ungeschält und nicht entdarmt). Soll mit mir jemand mal erzählen, wie man in der Brühe liegende Garnelen „säubern“ soll. Die große Lachnummer war dann das sogenannte Nachtbuffet. Ein Rollo ging gegenüber der Lobby Bar auf, dahinter standen dann eine Mikrowelle und ein paar Kleinigkeiten. Von Buffet ganz ganz weit entfernt. So etwas habe ich noch nie gesehen. Als nächstes möchte ich noch kurz auf das sogenannte Spezialitätenrestaurant zu sprechen kommen. Zunächst waren wir hellauf begeistert. Endlich mal was Vernünftiges. Hatten wir gedacht. Dieses sogenannte Spezialitätenrestaurant war nichts anders als ein Abklatsch des Hauptrestaurants mit zwei oder drei Änderungen, nämlich der „Spezialitäten“. Auch hier gilt, zu viele Fertigprodukte, kann man kaum von einer regionalen Küche, geschweige denn, von regionalen Produkten sprechen. Ansonsten, alles wie gehabt. Das im Spezialitätenrestaurant vorhandene Personal – bei starkem Andrang - heillos überfordert.

Das Hotel liegt oberhalb der "Schinkenstrasse"

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