Hotel Riu Touareg

Die Größe des Hotels fällt nicht wirklich auf, da die Gebäude maximal 3 Etagen haben und zwischen den einzelnen Blocks viel Grünfläche liegt. Dafür, dass es erst 3 Jahre alt ist, weist das Hotel überall schon einige Schäden auf. Allerdings sollte man bedenken, dass man auf den KapVerden ist und nicht in Deutschland. Aber man sah überall jemanden werkeln. Im Hotel waren meines Erachtens überwiegend Engländer, Skandinavier und Deutsche. Am Anfang des Urlaubs eher ältere Semester, Richtung Weihnachten wurde der Schnitt durch viele Kinder und Jugendliche deutlich nach unten gedrückt. Wir sind in dieses Hotel gefahren, um Ruhe zu haben. Dafür haben wir den Adult Bereich gebucht und sind insofern auch völlig zufrieden. Man kann sich nach dem Abendessen (im Hauptrestaurant) in die Poolbar zurückziehen, in Ruhe etwas trinken, surfen (kostenloses WLan in ausreichender Geschwindigkeit, wenn man von Deutschland als Dorfbewohner nichts anderes gewohnt ist) und den Tag ausklingen lassen. Wer im Meer baden möchte, sollte doch besser in die Karibik oder auf die Malediven fliegen. Das scheint nach eigenen Erfahrungen und anderen Berichten nicht wirklich möglich zu sein. Das Wetter war gegenüber der vier vorherigen KapVerden Besuche extrem schlecht. Bei Regen ist die Anlage dann nicht wirklich schön, da mann immer irgendwie im Regen rumlaufen muss. Aber das Hotel ist darauf eingestellt. Es wurden an den strategisch wichtigen Punkten Sandsäcke postiert, um größere Überschwemmungen der öffentlichen Bereiche zu verhindern.

Die Zimmer sind baugleich mit den anderen RIU Hotels auf den Kap Verden, also relativ groß, mit offenem Bad und Schrank, der mit einem Perlenvorhang geschlossen wird. Es gab einen Flachbildschirm mit vielen deutschen Programmen. Die Minibar wurde jeden zweiten Tag aufgefüllt. Es wurde auch auf Wünsche eingegangen, wenn man von einer Sorte mehr haben möchte. Die Zimmermädchen haben regelmäßig Figuren mit Tüchern auf dem Bett anrangiert, wie das so üblich ist.

Es gab ein Hauptrestaurant, drei Spezialitätenrestaurants und ein Restaurant für den Santa Monica Bereich (Adults). Dort war anscheinend nicht viel los, im Gegensatz zu den Spezialitätenrestaurants, wo man schon früh buchen musste, um einen Platz zu bekommen. Das Essen dort war, wie im Hauptrestaurant auch, abwechslungsreich und qualitativ gut. Auch hier muss man bedenken, dass man auf einer Wüsteninsel ist und alles importiert werden muß. Daher fehlten auch hin und wieder mal Zwiebeln, Tomaten usw. Aber der vorhandene Rest war ausreichend um satt zu werden. Im Hauptrestaurant konnte man zu Beginn der Essenszeiten problemlos einen Tisch bekommen und stand auch nicht zu lange an den Buffets an. Wer später kam, hatte hier dann schon Probleme. Ein Problem im Restaurant waren die Putzfrauen, die einem ständig vor den Füßen rumliefen und zwar um all das wegzuputzen, was die Touristen auf den Boden fallen lassen. In diesem Punkt kann man dem Hotel keinen Vorwurf machen, dass es teilweise unsauber wirkt. Hier sind wirklich die Gäste die Schuldigen, die sich teilweise benehmen wie die Schw...

Überwiegend waren die Mitarbeiter des Hotels sehr freundlich. Dies gilt für alle Bereich, von der Rezeption bis hin zum Gärtner.Vereinzelt konnte man sich auch auf Deutsch unterhalten, aber das muß nicht unbedingt sein, da ich ja nicht in Deutschland bin. An der Rezeption gab es für Probleme jemanden, der sehr gut Deutsch sprach. Dort wurden auch Probleme mit dem Zimmer relativ schnell behoben ohne die TUI Reiseleitung einschalten zu müssen.

Das Hotel liegt direkt (ca. 120 m zum Wasser) am Strand. Die erste Hälfte besteht aus vielen Muschelresten, dann beginnt ein feiner Sandstrand. Rechts, links und hinter dem Hotel ist nichts, genau wie wir es wollten. Man fährt vom Flughafen ca. 30 min. über eine Pflasterstraße und zum Schluß über eine neue Asphaltpiste durch teilweise unberührte Natur. Die sechs Sonnen sind dafür, weil wir es so haben wollten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben Zimmer im Santa Monica Bereich gebucht und das war auch gut so. Die Ruhe und der Platz am Pool lohnt diesen höheren Preis. Nur aus der Ferne war die Animation am Hauptpool bzw. im Animationsbereich zu hören. Ein Nachteil sind die fest eingebauten Sonnendächer bzw. Sonnenschirme. Hier muss man mit der Liege wandern um Sonne oder Schatten zu bekommen. Am Hauptpool stelle ich mir das aufgrund der Enge sehr schwer vor. In den Seitenbereichen des Adult-Pools war das aber kein Problem.