Hotel Riu Touareg

Sehr große Hotelanlage mit 810 Zimmern. Das Hotel ist ca.5 Jahre alt und wirkt sehr gepflegt. Wir hatten das All Inklusiv Paket gebucht und konnten rund um die Uhr essen und trinken. Vom Publikum her dominieren ganz klar die Engländer,ein paar Skandinavier und nur wenige Deutsche. Der Altersdurchschnitt liegt zwischen 45/50. Wunderschöne Gartenanlage, sehr gepflegt. Kostenfreies WLan gibts nur von der Lobby aus bis zum Restaurant. Fazit: die kapverdische Insel Boavista hat auf jeden Fall die schöneren Strände als die Kanaren. Alleine dafür lohnt sich schon die etwas längere Anreise. Das Hotel ist auch gut, nur leider zu groß für unseren Geschmack. Wir hatten schönes Wetter, immer windig aber warm und sonnig. Gut eincremen ist unbedingt empfehlenswert,ich habe noch nie so viele "verbrannte Engländer" gesehen. Die Sonne steht senkrecht, der Äquator ist nicht weit entfernt.

großes Zimmer mit offenem Bad. Toilette extra, zum Glück konnte man die Tür schliessen, da es immer abends fürchterlich aus der Toilette gerochen hat, wie ein Kloake!! Die Minibar (Kühlschrank) steht im Badezimmer!?! Was fehlt ist ein Vergrößerungsspiegel!!!!!!!!! Fön vorhanden. Sauber ist es auf den Fall, nur an den Gerüchen sollte gearbeitet werden. Unser Zimmer hatte ein Doppelbett, ein Schlafsofa, TV, Klimaanlage, Ventilator an der Decke, Kommoden mit vielen Schubladen für die Wäsche, keinen Kleiderschrank. Eine Stange zum Aufhängen für Kleidung befand sich im Badezimmer hinter einem Vorhang aus Holzkugeln, ganz nett gemacht.

Wenn ich der Küche eine Note geben müsste, würde ich ein befriedigend-ausreichend geben. Ich habe schon deutlich besser gegessen. Die Tische sind nett gedeckt, dass große Restaurant ist aber sehr laut. Bei so vielen Gästen hat das ganze leider ein Kantinenflair.

Sehr freundliches Personal. Regelmäßige Zimmerreinigung, einmal wurden die Handtücher vergessen, haben es gemeldet und ein paar Minuten später wurden sie gebracht. Kinderbetreuung ausschließlich englischsprachig. Hoteleigener Arzt. An der Rezeption bei der Anmeldung stehen Absperrbänder wie am Flughafen, finde ich persönlich total unangepasst, wirkt wie eine "Abfertigung"

Da Boavista noch im Touristen-Aufbau ist, ist dort auch weit und breit nichts - gar nichts. Somit sind einsame Strandspaziergänge am traumhaften Strand garantiert. Das türkisfarbene Meer, lädt sehr zum Baden ein :-) in meterhohen Wellen ist jedoch Vorsicht geboten, die rote Fahne hatten wir jeden Tag. Am Hotelstrand sind Bademeister, teilweise zu dritt, die auf die Badegäste ein Auge halten. Ausflüge werden im Hotel angeboten, vom whalewatching bis zu den Nord-und Südtouren im Jeep. Aber wie gesagt, zu sehen gibts nicht viel. Sand, Steine und kleine Berge. Alles trocken, da es dort so gut wie nie regnet. Ein paar einheimische Dörfer und ein Schiffswrack von 1968 im Norden der Insel. Wale auch nur mit sehr viel Glück aus weiter Entfernung. Auf der Insel herrscht seit Jahren ein Palmensterben, man sagte uns auf der Nordtour, dass die Palmen alle Pilzbefall haben und leider sterben. Es gibt kilometerweit rund um das Hotel Touareg (noch) nichts, es liegt ganz einsam am wirklich wunderschönen Strand, der für die "Einöde" alles entschädigt. Bis zum Flughafen sind es ca. 40 Minuten auf einer Holperstrecke :-) die letzten ca. 5 Kilometer Straße bis zum Hotel sind ausgebaut. Ein Abenteuer:-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage ist schön und sauber.Ein Meerwasserpool mit eingebauter Theke, Hocker und Bartischen. Wer es braucht, kann sich also ab mittags im Pool "die Kante" geben oder einfach mal abends nach einem Strandtag einen Absacker trinken ;-) Sonnenliegen gibt es am Strand genügend. Ich habe die Erfahrung gemacht, das die englischen Gäste den Pool vorziehen, somit werden dort die Liegen schon sehr früh mit den Badetüchern tüchern reserviert, während wir deutschen Gäste am wunderschönen Strand auch spät mittags noch jede Menge freie Liegen( mit Sonnenschirmen) ergattern konnten ohne zu reservieren. Es gibt Tennisplätze und einen Fußballplatz, sowie jede Menge Animation tagsüber.