Hotel Riu Vistamar

Das Hotel liegt auf einem Felsen über dem Meer und hat 9 Stockwerke. Im obersten Stock befindet sich eine Dachterrasse mit zwei Pools, Pool/Snackbar, Fitnessclub, Tennis/Fußball/Basketball-Platz und einem Kinderclub mit Babybecken. Das Restaurant erreicht man über den 8. Stock, wo sich auch die Rezeption befindet. Zudem gibt es dort Toiletten, ein Dusch/Waschraum, eine Kofferwaage (1€ pro Gepäckstück) und die Show-Bar für die Abend-Animation. Als wir dort waren (14.-21.08.), waren sehr viele Spanier und Engländer im Hotel. Ich denke das waren gut jeweils 35 %. Die restlichen Prozent würde ich so aufteilen: 20 % Franzosen, der Rest war eine Mischung aus deutschen und niederländischen Urlaubern. Durch frühere Bewertungen dachte ich, dass wir (23 Jahre) zu den jüngsten Urlaubern gehören und nur Rentner dort sind. Doch Rentner sahen wir so gut wie keine. Man sah viele Familien mit Kindern (die zwischen 8 und16 Jahren waren), aber auch jüngere Paare, um die 25 Jahre. Wir hatten einen wunderschönen Aufenthalt im RIU Vistamar und werden es garantiert weiterempfehlen! Wir fühlten uns zu 95% wohl! =) Wenn man den Ausflug ins Aqualand bucht, sollte man eines beachten: Es kostet alles extra, die Liegen, der Safe, eigene Boote, das Essen ist dort sehr teuer. Wir bekamen Wasser, etwas Obst und Brötchen vom Hotel, mussten also nur den Eintritt und zwei Liegen+ Safe bezahlen und trotzdem waren wir über 80,00 € für 4 Stunden los. Zudem waren die Busse sehr überfüllt, manche mussten sogar den ganzen Weg lang stehen. Jeden Freitag gibt es einen Markt in Puerte de Mogan. Man kommt per Glasboot oder Bus in 20-30 Minuten dorthin. Ganz wichtig: Immer verhandeln, die Preise sind viel zu hoch angesetzt! In den Dünen ist es sehr heiß und staubig. Sonnenbrille und Hut nicht vergessen!

Das Doppelzimmer ist für zwei Personen groß genug. Es gab zwei zusammengestellte Betten, ein riesengroßer Schrank, eine Kommode, Sitzmöglichkeiten, TV, Telefon, Kühlschrank, Klimaanlage und Ventilator. Der Teppichboden war sauber, ohne fremde Haare oder Flecken. Auf dem Balkon hatte man ebenfalls zwei Stühle+ Tisch und eine Wäscheleine. Im Bad befand sich die Toilette, Badewanne mit Duschvorhang (ich hasse Duschvorhänge, eine Plastikkabinentür wäre schöner) und ein großer Spiegel mit Waschbecken. Hätte ich den Fön von dort benutzt, hätte ich wahrscheinlich eine halbe Stunde länger im Bad gebraucht!

Im Hauptrestaurant gab es Frühstück, Mittag- und Abendessen. Bei der Ankunft bekam man die Tischnummer zugeteilt und wann man zum Abendessen kommen soll - entweder von 19:00 -20:30 Uhr oder ab 21:00 Uhr. Das Essen war lecker, es gab genügend Auswahl für jeden. Ich war schon in einigen spanischen Hotels, in denen alles frittiert und verkocht war, aber hier kann man sich wirklich nicht beschweren. Kaffee, Tee, frischer Saft, Brötchen, Croissants, Toast, Müsli, Joghurt, Nüsse, Butter, Marmelade, Nutella, Wurst/Käse, Eier, frisches Obst, Bacon & Beans für die Freunde der englischen Küche usw. gab es zum Frühstück. Mittags und abends gab es Fisch/Meeresfrüchte, Fleisch, Obst, Gemüse, Salat, Pizza, Pasta, süße und herzhafte Desserts, Eis in allen Variationen. An Getränken bekam man Bier, Wein und Softgetränke. An der Poolbar und der Showbar gab es jeweils 4 verschiedene Cocktails mit und ohne Alkohol, Liköre, Longdrinks. Für das Spezialitäten-Restaurant musste man ein bis zwei Tage vorher reservieren. Abwechselnd gab es Barbecue, Andalusische oder Asiatische Küche.

Die Angestellten waren alle sehr freundlich und hilfsbereit. Die Mitarbeiter an der Rezeption konnten alle gut deutsch sprechen. Besonders Maik fiel uns mit seinem perfekten Deutsch auf - das war besser wie das Deutsch mancher Menschen, die schon über 10 Jahre in Deutschland wohnen ;) Mit den Putzfrauen und Servicekräfte konnte man gut englisch sprechen. Bei der Ankunft bekamen wir das Zimmer 048, ganz unten. Leider versperrte uns dort ein Sicherheitsnetz die schöne Sicht auf das Meer. Wir gingen zur Rezeption und fragten nach einem anderen Zimmer. Die nette Dame gab uns dann zwei weitere Zimmerschlüssel, sodass wir uns das Zimmer dann raussuchen durften.

Anfangs wollten wir hin und wieder zum Strand laufen, doch als wir im Hotel ankamen und den steilen Weg sahen, entschieden wir uns doch lieber für den gemütlichen großen Reisebus, der stündlich in nur 5 Minuten zum Strand fuhr. Eine weitere Option wäre das Taxi. Man kann sich direkt im Hotel eins holen lassen, was dann aber einen Zuschlag verlangt, obwohl immer ca. 3-4 Taxen bei der Hoteleinfahrt ein paar Meter weiter weg stehen. Eine Taxifahrt zum Strand Amadores kostet ca. 3,50 €, zum Strand/Hafen nach Puerte Rico sind es für die ca. 8-10 minütige Fahrt 4,50 €. Entlang der Strände gibt es kleine Souvenir-Shops und Restaurants. Busse halten am Kreisverkehr beim Strand Amadores. Eine Busfahrt nach Maspalomas zum Leuchtturm oder Aquapark kostet 3,10 € p. P. Zum Flughafen braucht man ca. 40 Minuten. Oberhalb des Hotels, ca. 500 Meter entfernt gibt es eine Shopping-Mall mit Restaurants, Souvenirshops, Parfümerien und einem Supermarkt. Nebenan befindet sich eine Apotheke. TIPP: Das Parfumgeschäft gegenüber der Treppe zum 2. Stockwerk ist super günstig, der Verkäufer berät einen gut, ist aber nicht aufdringlich und gibt sogar noch Rabatte und viele Pröbchen dazu, wenn man mehrere Parfums kauft. Neben der Shopping-Mall befindet sich auch eine Minigolf-Anlage, die großzügig und liebevoll gestaltet wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben der Rezeption stand eine große Tafel mit dem wöchentlichen Unterhaltungsprogramm, Shows und Sportaktivitäten. Außerdem forderten die Animateure am Pool die Menschen für die verschiedenen Programme auf. Für die Kinder gab es einen Kinderclub. Auf der Poolebene konnte man Billiard, Tischfußball oder Airhockey für jeweils 1€ spielen. Die Liegen am Pool konnte man leider nicht ganz flach runterklappen, es waren aber immer genügend vorhanden. Strandtücher bekam man täglich umgetauscht. Die beiden Pools waren immer sauber und erfrischend. Die Leute beschweren sich immer, dass die Deutschen die Liegen reservieren. Lustig war, dass es zu unserem Zeitpunkt dort so gut wie keine Deutschen gab und trotzdem viele Liegen morgens um 9 bereits reserviert waren...