Hotel Robolla Beach

Wir suchten ein kleines gemütliches Hotel fernab vom Massentourismus. Genau das haben wir im Robolla Beach Hotel mit seinen 38 Zimmereinheiten gefunden. Es besteht im Wesentlichen aus den Wohnhäusern, welche alle terassenförmig angebaut sind, so daß so ziemliches jedes Zimmer einen tollen Ausblick auf das Meer hat. Weiterhin hat man das Haupthaus, mit Rezeption, Restaurant-Bar-Bereich, innen und außen. Hinter dem Haupthaus befindet sich eine tolle Liegewiese ringsum den großzügig angelegten Pool. Rechts vom Haupthaus befindet sich der Spielplatz, auf den man vom Restaurantbereich blicken kann. Der Putzservice war einwandfrei. Das Zimmer wurde jeden zweiten Tag gewischt und jeden Tag gefegt. Unsere Anziehsachen wurden oft sogar auf einen Bügel in den Schrank gehängt. Da das Hotel eher klein ist, wird Halbpension angeboten, was aber nicht stört, da wir mittags sowieso nicht großartig warm essen wollten. Es konnten alle Altersklassen vorgefunden werden.Hauptsächlich deutsche oder österreichische Gäste waren mit uns im Hotel. Viele Familien mit kleinen Kindern, aber auch Leute um die 70 hatten dort ihren Spaß!!! Das Hotel ist klasse. Am Strand gibt es sogar einen kleinen Einkaufsladen, der Alles anbietet, was man benötigt. Große fünf Liter Kanister mit Wasser gibt es in Roda für einen Euro und siebzig Cent!!!!! Die Cocktails im Hotel waren herrlich. Vassilis hat gemixt und Marieta dekoriert. Ein Genuss für alle Sinne!!!! Das Essen ist nicht besonders teuer und auch ein 0,5l Bierkrug für drei Euro ist angemessen. Wir sind nicht oft in den Tavernen Essen gegangen, aber unsere Zimmernachbarn fanden sie alle empfehlenswert. Wir finden das Hotel absolut empfehlenswert und würden immer wieder dorthin fahren. Sogar meine pingeligen Schwiegereltern waren begeistert, und Opa isst seitdem auch in Deutschland Ziegenkäse mit Oliven!!!!!

Die Zimmer sind großzügig ausgestattet. Es gibt eine Kitchenette mit zwei Herdplatten Wasserkocher und großem Kühlschrank. Besteck und Töpfe sind dort auch untergebracht. Eine Klimaanlage gibt es im Schlafzimmer. Die Kinder haben wir im Hauptraum untergebracht, und wir haben im Schlafzimmer geschlafen. Dann konnten wir zwar abends kein Fernsehen schauen, da der Fernseher auf einem Tischchen im großen Wohnraum stand, aber wir haben den Abend sowieso lieber auf dem Balkon mit einem Glas Rotwein ausklingen lassen. Überall im Zimmer gibt es Fliegengitter, sogar die zwei Balkontüren sind damit ausgestattet. Wir haben uns im Zimmer sehr wohl gefühlt und hatten auch keine Mückenplage.

Das Essen war entgegen unserer Erwartung wirklich gut. Viele schreiben, dass das Büffettessen nicht zufriedenstellend ist. Das können wir absolut dementieren. Das Frühstück war einfach aber nicht qualitativ schlecht. Es gab Käse, Wurst, ganz viel verschiedene Marmeladensorten, und Honig. Müsli und andere Cornflakes. Dann wurde gewechselt zwischen Rührei, gekochten Eiern, und es gab landestypische Speisen wie Würstchen im Blätterteig, Schafskäse im Blättertei oder süße Sachen, wie Kuchen, der allerdings trocken ist. Was nicht auf eine minderwärtige Qualität zu schließen ist, sonder von den Griechen wie Brot gegessen wird, mit Butter oder Marmelade drauf. Kekse gibt es auch viele, die zum Dippen oder auch mit Butter gegessen werden. Nur weil es andere Essgewohnheiten sind, heißt es nicht, dass das Essen schlecht ist, man muss sich nur ein wenig umstellen. Genauso war es beim Abendessen. Jeden Tag gab es unterschiedliche Sachen. Da gab es dann mal Fleich, aber nicht so zubereitet wie man es in Deutschland kennt, sondern auf korfiotische Art und Weise. Auch hier ist es einfach ein Art der Gewöhnung und wenn man sich dann mal nicht daran gewöhnen konnte, gab es immer noch genügend andere Speisen, die mit Sicherheit als Gaumenfreude zu bezeichnen wären.

Das Personal war überdurchschnittlich freundlich. Die beiden Kellner Vassilis und Marieta haben einem jeden Wunsch erfüllt. Auch die Dame an der Rezeption war immer freundlich und bemüht. Wir hatten bei der Ankunft unseren Rucksack im Bus vergessen. Wir hatten das der guten Frau erzählt und kaum ein paar Stunden später kam der Rucksack mit dem nächsten Gästebus und wurde auf unser Zimmer geliefert. Kinderfreundlich ist das Personal und spricht gebrochen deutsch oder ziemlich gut englisch. Einen Miniclub gibt es nicht, aber das wollten wir auch nicht, da unsere Kinder da sowieso nicht wirklich dran teilnehmen. Es war absolut ausreichend den Strand zu haben oder den tollen Pool, der sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen eine kühle Erfrischung bot.

Der Strand befindet sich direkt hinter der Liegewiese. Wenn man in den Ort Roda laufen möchte, geht man rechts am Strand entlang und ist in ca. 10 min dort. In Roda selber gibt es Supermärkte, Cafes, Restaurants, Bankautomaten, eine Apotheke,Autoverleihstationen etc., also eigentlich alles, was man zum Einkaufen oder Unterhalten benötigt!!! Die Reiseagentur bietet viele Ausflugsmöglichkeiten an. Es eignet sich aber auch gut, auf eigene Faust loszuziehen und sich ein Auto zu mieten. Die Insel bietet so viel Sehenswertes, daß es für einen einzigen Urlaub eigentlich gar nicht ausreicht!!!!! Das einzig Störende in der Umgebung des Hotels ist das Nachbarhotel, ein All-Inclusive Bunker, der die Animation bis nach Mitternacht gehen lässt. Es ist eine gewisse Geräuschkulisse zu vernehmen, aber es war kein ohrenbetäubender Krach, der uns den Schlaf geraubt hätte!!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegestühle am Pool und am Strand waren genügend vorhanden. Auch kein lästiges Reservieren wie man es aus diversen" Massentourismus-Anlagen" kennt. Der Strand ist nicht steinig auch nicht der Zugang zum Meer. Wir hatten vorsorglich Badeschuhe für die Kinder mitgenommen, diese wurden aber sofort wieder in den Koffern verstaut, weil sie überhaupt nicht benötigt wurden.Der Strand ist schmal, aber auch das ist von uns bevorzugt, da wir nicht in zehnter Reihe am Strand liegen möchten und fünf Minuten benötigen bis man das Wasser erreicht. Das Meer ist flach abfallend, was für die Kinder genial ist. Auch die Temperatur ist dadurch optimal, da es dann auch schon Anfang Juni richtig angenehm war im Meer zu baden.