Hotel Robolla Beach

Die nette Hotelanlage liegt ein paar hundert Meter von Roda entfernt. Mit dem Bus hatten wir etwa eineinhalb Stunden vom Flughafen. Durch die leichte Hanglage gibt es viele Zimmer mit Meersicht. Viele der Gäste sind Deutschsprachige Familien mit Kindern. Wir werden das Robolla Beach als empfehlenswert bewerten, da die Anlage wirklich hübsch ist, das Personal freundlich und die Zimmer sehr gross. Trotzdem würden wir rückblickend nicht mehr hier buchen, wegen des absolut hässlichen Strandes. Nach dem ersten Schock haben wir uns sofort einen Mietwagen besorgt und die Tage an schöneren Orten verbracht.

Wir hatten ein grosszügiges Appartement mit Wohnraum inkl. Küche, separatem Schlafzimmer und grossem Balkon mit Meersicht. Leider gab es kein richtiges Doppelbett, sondern zwei Einzelbetten die zusammengestellt worden sind. Dadurch entstand ein grosser Graben (nicht sehr romantisch für Paare). Im Schrank fanden wir zusätzliche Kissen und Decken. Das Badezimmer verfügt über eine Badewanne und war soweit sauber. Die paar Makel (z.B. die Klobrille die nicht auf die Schüssel passt und der Duschkopf, der sich nicht in der Wandhalterung befestigen lässt) haben uns nicht übermässig gestört, sollten aber bei Gelegenheit ersetzt werden.

Das Frühstücksbuffet ist soweit in Ordnung. Das Brot und auch die Cakes waren an manchen Tagen sehr trocken. Viel Abwechslung gab es nicht und auch der Geschmack der Speisen war kein Highlight. Der frische Orangensaft (zum selberpressen) war super. Das Abendessen haben wir nie im Hotel zu uns genommen. In Roda gibt es genug Auswahl an Restaurants. Und wer nicht nach Roda gehen möchte, findet direkt vor dem Hotel die gute Taverne Alexandros (schöne Dachterrasse mit Blick aufs Meer).

Das Check-In war sehr freundlich, die Dame sprach fliessend Deutsch. Die Zimmerreinigung war für uns in Ordnung, Handtücher werden alle zwei Tage gewechselt. Im Zimmer gibt es einen Safe für EUR 10.- pro Woche.

Wir waren bereits auf 8 verschiedenen Griechischen Inseln im Urlaub, aber einen hässlicheren Strand haben wir noch nirgends gesehen. Der schmale Streifen direkt vor dem Hotel bietet gerade genug Platz für eine Reihe Liegestühle. Der Sand erinnert eher an Lehm und die helle Farbe auf den Katalogfotos entspricht nicht der Wirklichkeit. Nach Roda geht man ca. 10 Minuten dem "Strand" entlang. Der ganze Weg ist gesäumt mit Abfall. Die Vorstellung, dass all die Getränkedosen, PET-Flaschen und Plastikabfälle im Meer landen macht traurig und wütend. In Roda selber bessert sich die Lage strandtechnisch etwas, aber auch hier würden wir uns freiwillig nicht hinlegen, wenn es andere Möglichkeiten gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der hübsche Pool wird den ganzen Tag von Kindern in Beschlag genommen. Bei der Wahl des Liegestuhls sollte man die Duftwelle einkalkulieren, die sich gelegentlich vom Klohäuschen über den Garten verteilt.