Hotel Royal Nozha

Wir würden nicht noch einmal nach Tunesien und auch nicht noch einmal in dieses Hotel fahren. Angenehm ist aber, dass es nirgendwo überfüllt ist, weder im Hotel noch sonst irgendwo in Hammamet. Für den Preis hätten wir mehr erwartet. Wir hatten das Gefühl niergendwo willkommen zu sein, weder im Hotel, noch sonst irgendwo. Man hatte das Gefühl, jeder wollte unser Geld. Wir hätten nach diesem Urlaub noch einmal Urlaub gebraucht. Lediglich der schöne Strand, die nette Ausstattung des Hotels und eine nette Urlaubsbekanntschaft hat für uns den Urlaub angenehm gestaltet. Wer an einen Erholungsurlaub mit 4 Sternen all inklusive denkt, wird hier nicht auf seine Kosten kommen. man darf bei einer Reise nach Tunesien nicht vergessen, dass es sich um ein armes Land und um Afrika handelt, sonst wird man enttäuscht sein.

Klimaanlage echt super und angenehm leise. Zimmer sehr groß, aber ungemütlich. Leider hatten wir kein Doppelbett. Die Fehlende Sauberkeit des Zimmers sorgt in erster Linie für die schlechte Bewertung (siehe Service)

Essen war gut, auch gut verträglich. Haben alles gegessen, auch Salat und Cocktaileis, bei unserem Magen kein Problem.;-) Essen war zu jeder Uhrzeit genug Vorhanden, eher landestypisch gekocht, aber für jeden was dabei.

Ohne Trinkgeld macht in diesem Hotel nach dem 2. Tag niemand mehr was. 4 Sterne, all inklusive, da müsste der Service eigentlich mit drin sein. Doch leider waren die Zimmer trotz Trinkgeld nicht sauber, Handtücher wurden jeden Tag neue Dreckige gebracht, auf denen nicht nur braune, Sand- und Blutflecken waren. Teppiche wurden nie gestaubsaugt, waren von Anfang an dreckig, auf dem Balkon lag als wir kamen, eine leere Kippenpackung und eine Hose und auf dem Bett unter der Decke waren Haare. Leider hat auch ein großzügiges Trinkgeld nicht zu Sauberkeit geführt. Fremdsprachenkenntnisse sind überall super. Toll ist auch, dass man im Hotel Geld wechseln kann. Ohne Trinkgeld haben wir am 2. Tag zum Essen nur noch ein Getränk bekommen. Es gab nur einen Kellner, der auch ohne Trinkgeld immer nett war. An der Strandbar wurde sogar auf Englisch über uns gelästert, weil der Barmann dachte, wir würden das ja nicht verstehen. Lediglich das Personal am Strand, was für Liegen zustänig war, war angenehm, nicht aufdringlich und freundlich.

Die Gegend ist vermüllt und im Umbau. man merkt noch die Revolution vom letzten Herbst. Streunende Hunde und Katzen fressen den Müll auf der Straße und sollte nicht gestreichelt werden. Mit dem Taxi ist man für umgerechnet 5 Euro in Nabeul und in der Altstadt von Hammamet. Direkt am Hotel sind ein paar kleine Läden, deren Verkäufer aber sehr sehr penetrant sind und aggresiv werden. Es kann genauso in der Altstadt passieren, dass man nicht mehr aus dem Laden gealssen wird oider Beschimpfungen hinter hergerufen werden, wenn man nichts kaufen möchte oder dem gewünschten zu hohen Preis nicht nachgibt. Der Strand des Hotels ist der schönste, den wir in Hammamet gesehen haben. Die andere Kultur und die Bauweise des Landes ist sehr interessant. Eine zweitägige Wüstentour ist sehr interessant, empfehlenswert und für umgerechnet 100 Euro bekommt man wirklich sehr viel geboten. Man erfährt sehr viel über das Land und die Leute. Man darf nicht vergessen, dass 1200 km im Bus bei 45 Grad trotz Klimaanlage sehr anstrengend sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abends Animation und Shows, eine nette Fakir- und Travestieshow. Der schönste Strand, den wir in Hammamet gesehen haben, war der Bereich unseres Pools. Das Personal brachte sofort Auflagen für Liegen und Tretbootfahren war sogar kostenlos. Am Strand war auch alles vorhanden. Duschen, Toiletten, Getränke, Snacks. Man musste nicht ständig für alles zurück ins Hotel gehen. Hier wurde darauf geachtet, dass es sauber war und die verkäufer am Strand einem nicht zu dicht auf die Pelle rückten.