- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren nach 2006 zum zweiten Mal in diesem Hotel. Beim ersten Besuch waren wir "ausgelagert" im Nebengebäude des Nozha Beach, diesmal im Royal Nozha selbst. Unser Zimmer war geräumig und sauber. Da wir "All inklusive" hatten, mussten wir uns keine Sorgen machen. Das Personal im Hotel war stets freundlich und zuvorkommend. Für den Preis den wir gezahlt haben, kann man nicht meckern. Im Vorfeld sollte man vielleicht generell die Abflugdaten der verschiedenen Airlines beachten. Wir hatten vom 12. - 26.09. gebucht. Abflug war dann am 12.09. um 22.35 Uhr geplant. Mit leichter Verspätung gings dann los und wir sind um 02.00 Uhr nachts (01.00 Uhr tunesicher Zeit) im Hotel angekommen. Das heisst wir haben einen kompletten Tag bezahlt und nichts davon gehabt.
Das Zimmer war geräumig und sauber. Ein kleiner Fernseher war auch darin, bei dem es aber nur ARD und RTLII Schweiz als deutschsprachiges Programm gab. Wir waren aber auch nicht im Urlaub um ständig fernsehen zu gucken. Einen Safe gibt es für drei Dinar am Tag zu mieten, die Bedienung war auch sehr einfach, dennoch sicher.
Ob in der Zeit des Rammadan oder auch danach, gab es für uns nie einen Grund sich über das essen zu beschwerden. Wir haben vor allem in der ersten Woche oft nachgewürzt, aber das war uns lieber als zu scharfes essen, zumal die Köche während des Rammadans ja nicht abschmecken konnten. Danach wurde mehr gewürzt und unser nachwürzen entfiel fast völlig. Es gab jeden Tag ein vielfältiges Buffet, an dem nur der meckern kann, der zu Hause von Mami immer seine Leibspeise gekocht bekommt oder gedacht hat er wäre in einem Gourmetrestaurant. Für uns "Otto-Normalverbraucher" gab es jeden Tag etwas und wir musste uns nicht nur auf Nudeln oder Reis beschränken. Gefährlich ist das Dessertbuffet, aber nur wegen der Kalorien*gg
Für uns ist der Service Spitzenklasse. Immer nette und freundliche Menschen. Ob Rezeption, Restaurant, Poolbar oder am Strand. Es gilt wie überall, wie man in dem Wald hineinruft, so schallt es heraus. Im Restaurant, z.B. hatte wir nie das Gefühl nur wegen des Dinars Trinkgeld gut behandelt zu werden. Da wir in der Nebensaison verreist sind, ist das Kinderprogramm eingeschränkt. Mit Olfa war zwar eine Frau da, die sich in erster Linie um die Kinder kümmern sollte, aber kaum etwas zu tun hatte. Meistens waren die Kinder, vor allem unsere Tochter, im Wasser oder am Strand.
Der Strand ist nach kurzem Fußweg schnell zu erreichen und gut. Am Strand sind Liegen, die aber bei gutem Wetter schnell reserviert werden. Die "fliegenden" Händler, die 2006 einem permanent nachgelaufen sind, auch bis zur Liege, haben wohl Grenzen gesetzt bekommen. Sie rufen jetzt nur noch und versuchen auf dem Weg ins Meer, wo man ja eher kein Geld einstecken hat, etwas zu verkaufen. Eine Partymeile in der Nähe sucht man vergeblich, aber dafür sollte man wohl auch nicht in diese Region fliegen, da sind Spanien und Bulgarien wohl eher geeigent. Der Markt in Nabeul ist interessant, man sollte sich aber im klaren sein, dass man permanent belästigt wird etwas zu kaufen und man muss das Handeln lieben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unser Sport war schwimmen und sonnen und die kurzweiligen Angebote der Animateure, wie Dart, Bogenschiessen, Bowling oder Tischtennis. Für Gymnastik im oder ausserhalb des Wassers hatten wir keine Lust. Die Animateure Mostafa, Bouda und Jimmy waren Klasse. Vor allem Jimmy sorgte immer wieder für fröhliche Momente und ohne ihn war die Kinderdisco ein Fiasko. Besonders angenehm für uns war die natürliche Art der drei. Sie haben uns nie belästigt wenn wir ein Angebot nicht wahrnehmen wollten, gesellten sich aber trotzdem immer wieder zu uns um einfach mal ein wenig zu plaudern oder am Strand mit unserer Tochter zu spielen. Die drei Animateure habe immer versucht ein abwechslungsreiches Abendprogramm zu bieten. Ihre "Ha-ha-ha-Shows" waren Klasse. Absolutes Highlight für uns waren aber die Fakir- und Travestie-Show, die von "Profis" gezeigt wurden, einfach Spitze!! Das Meer ist super, auch wenn wir einige stürmische Tage hatten, bei denen dann Seegras angespült wurde. Ansonsten können wir uns über Dreck am Strand nicht beschweren. Am Pool waren immer Liegen zu haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conny und Guido |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |