Hotel Royal Suite

Zu Beginn meiner Bewertung möchte ich kurz bemerken, dass natürlich auch ich mir vor Buchung des „Royal Suite“ hier ein paar Informationen in Form diverser Bewertungen eingeholt habe und dabei nicht abgeneigt aber dennoch gemischter Gefühle war. Die „1-2-Fly“- Anlage besteht aus drei Komplexen – dem „Royal Suite“, in dem wir untergebracht waren und auf welches sich auch die nachfolgende Beschreibung bezieht und dann noch zwei weiteren Appartementbereichen, sodass in anderen Beschreibungen durchaus auch der Name „Royal Village“ auftauchen bzw. ich keine Auskunft über diese Bereiche geben kann. Fakt ist, dass mehr oder weniger schlechte Bewertungen sicherlich überall zu finden sind, denn jedem kann man es nun einmal nicht recht machen. Im „Royal Suite“ angekommen waren meine Zweifel aber genau so schnell verschwunden wie sich das Wetter von zuhause kalt nach sonnig und warm vor Ort geändert hat. Mein Fazit ist also, dass ich mit dem Hotel sehr zufrieden war (auch hinsichtlich Preis- Leistungs- Verhältnis), jedoch dazu sagen muss, dass wenn man einen gehobenen Standard erwartet (hinsichtlich Anlage bzw. Entfernung zum Stand und auch Buffet) man doch etwas tiefer in den Geldbeutel greifen sollte und nicht, wie es auch andere vor mir in ihren Bewertungen ganz treffend formuliert haben, „für den kleinst möglichen Preis die höchst mögliche Qualität erwarten“.

Das Hotelzimmer war geräumig und sehr sauber, sodass man sich von vorneherein wohl gefühlt hat. Das Familienzimmer bestand aus einem Wohnzimmer mit 2 Sofas und Fernsehapparat sowie einem Schlafzimmer, von dem aus man ins Badezimmer bzw. auf den Balkon oder die Terasse gelangt. Die Hotelanlage selbst wurde ebenfalls stets sauber gehalten und von der Tatsache mal abgesehen dass an ein paar Stellen im Pool die türkisgrüne Oberflächenfarbe fehlte und es etwas dunkel durchschien, was anfangs den Eindruck von Schmutz hinterließ, gab es bis auf ein etwas geräuschvolles Bett nichts zu bemängeln.

Das Essen war qualitativ wirklich in Ordnung, was mir persönlich im Urlaub in südlichen Regionen stets als sehr wichtig erscheint, geschmacklich hätte es hier und da jedoch etwas besser sein können. Die „Wartezeiten“ an den einzelnen „Stationen“ des Buffets waren nicht zu lang. So man reserviert hat kann man auch pro Woche je einmal zum Spanier (Buffet) und zum Italiener (A la carte) gehen, was eine kleine Abwechslung zum „normalen“ Buffet darstellt. Im Speisesaal selbst geht es etwas laut zu, sodass man teilweise wirklich den Eindruck einer Kantine bekommt. Wer dies jedoch gewohnt ist und nicht allzu sehr viel Wert auf Ruhe legt, den wird dies nicht wahnsinnig stören. Man muss jedoch potentiell damit rechnen, dass die Wartezeiten sowie auch der Geräuschpegel bei voller Belegung in der Hauptsaison etwas von der obigen Beschreibung abweichen können. Wünschenswert wäre auch ein etwas breiter gefächertes Spektrum an alkoholischen (Mix-) Getränken.

Die Reinigung der Zimmer war in Ordnung, das Personal an der Rezeption sprach gut deutsch, einzig die Tatsache, dass das Gastronomiepersonal einem das Geschirr sofort nachdem aufgegessen bzw. ausgetrunken war vor der Nase wegschnappte nervte etwas. Ich habe mir jedoch sagen lassen, dass dies in anderen Hotels ebenfalls so sein kann.

Das Hotel liegt in Costa Calma, dort jedoch nicht direkt am Strand, sondern, so man die kürzeste Route wählt, etwa 15- 20 min von selbigem entfernt. Auf dem Weg dahin kommt man auch an einem kleinen spanischen Supermarkt, in dem man das ein oder andere einkaufen kann sowie auch an Bushaltestellen vorbei, von wo aus man beispielsweise südlich nach Morro Jable oder Jandia gelangt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das abendliche Unterhaltungsprogramm ist ganz nett, tagsüber ist nicht so wahnsinnig viel los, da ich persönlich die Reise aber auch nicht gebucht habe, um mich den ganzen Tag im Hotel aufzuhalten, störte das nicht. Kinder können bei Wunsch vormittags und nachmittags im „Sollino“- Club betreut werden.