- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotelgelände, sowie die Hotelzimmer (Familienzimmer) sind relativ groß und eigentlich auch recht schön. Die Appartementanlage befindet sich außerhalb der eigentlichen Anlage, quer über eine Straße. Von Außen sah das alles sehr steril aus - mit einem kleinen Pool. Gäste sind überwiegend Deutsche und ein paar Spanier, ex Ostblöckler und Franzosen. Dieses Hotel ist für Familien mit Kindern geeignet, da sich genau diese Gruppe in dem Hotel hauptsächlich aufhält. Die 1, 2 Singles die wir sahen, waren - logischer weise - nicht begeistert. Ungeziefer: Zei tote und eine lebende Kakalake haben wir gesehen - für die Kanaren recht wenig... Wir können das Hotel nur denen weiter empfehlen, die nicht zu hohe Ansprüche - besonders an Essen und Trinken - stellen. Da wir nun zum Ende der Nebensaison anreisten und zum Beginn der Haupsaison abreisten, können wir auf Grund der Menschenmassen, der wenigen Schattenplätze und Liegen und der Überforderten Servicekräfte - keine Reiseempfehlung zur Hauptreisezeit aussprechen. Wir haben nun fast alle Kanaren und Balearen durch und können nur sagen: Die Insel ähnelt einer Schutthalde und hat außer ihren Stränden im Westen nichts zu bieten. Lanzarote, - als trockene Vulkan-Insel - ist hundert mal interessanter als Fuertevenura.
Unsere Zimmer war voll in Ordnung, die von unseren Freunden mit ein wenig Schimmel an den Wänden. Die Kühlschränke benötigen übrigen ca. 20 Stunden um ein paar Getränke zu kühlen. Eine Fernbedienung für TV muß man sich von der Rezeption holen - aber dafür ist sie "sauber". Der Mietsave ist sehr teuer (46 € für 14 Tage), aber dafür ohne Schlüssel sondern mit PIN-Code. Da die Matrazen aus "Kunststoff"? bestehen, knartscht es häftig wenn man sich bewegt. Zu den Schlafstörungen - die wir und unsere Freunde hatten - kann aber auch die Hochspannungsleitung, die über die Anlage führt - beitragen.
Das Essen ist schlecht. Das Trinken ein Schweinerrei. Wenn man ein Bier ohne wirklich heftigen Chlorgeschmack genießen konnte, hatte man Glück. Oft vielen Abends die allgemeine Zapfanlage aus und permanent standen 50 und mehr Leute an der Bar an, um von einem Barkeeper bedient zu werden. In den 14 Tagen hat es uns ein, zwei mal einigermaßen geschmeckt. Es wird zu selten nachgelegt. Die Tellerabräumer sind absolut unorganisiert und teilweise unfreundlich. Es vergeht im Restaurant keine Minute ohne Kindergeschrei - aber das sollte einem klar sein, wenn man dort hin fährt. Die Öffnungszeiten vom Frühstück und Abendessen sind sehr unglücklich. Morgens sind wir immer um 7.45 Uhr aufgestanden. Wenn man eine halbe bis dreiviertel Stunde später kam, wurde es sehr knapp. Achja - selber eindecken ist angesagt... Über die gesamte Anlage verteilt (Appartement-Anlage auf der anderen Strassenseite und die alte Appartement-Anlage) gibt es noch ein italienisches und ein spanisches Restaurant. Beim Italiener kann man gut Pizza essen, aber kein Bier trinken (ich weiß bis heute nicht, was die an die Zapfanlage angeschlossen haben). Zum Spanier kann man übrigens immer hin - ohne Anmeldung - (Nebensaison) und eingentlich auch gut essen. Lecker Braten inkl. Allerdings ohne Abwechslung. Es gibt jeden Tag das gleiche. Ingesamt sind die Selbstbedienungzapfanlagen (von Pepsi bis Wein und Bier) meißt defekt, leer oder schmecken nach Chlor.
Die Servicekräfte insgesamt (außer Lobby und teilw. Putzfrauen) waren absolut nicht in der Lage einen anzulächeln. Die Leitung des Hotels (Frau) muß durch andere Qualitäten zu dieser Position gekommen sein. Die Zimmer werden grundsätzlich Husch-Husch durchgewischt. Der Handtuchwechselrythmus ist unregelmäßig und zu lang. Der Solino-Club für die Kinder ist hammermäßig schlecht. Es gab zwar jeden Tag ein Motto (wie z.B. Olympiade oder Quetschgesichter basteln), aber davon hat man meißtens nichts bemerkt. Nach so ca. 1 Stunden (Zeit von 10.15 bis 12.00 Uhr) kamen alle Kinder raus und spielten auf dem Spielplatz irgendwas. Bereits um 11.30 Uhr gingen die Betreuer mit den Kindern zum Hauptpool zurück. Wie wir finden - viel zu wenig. Ferner entfanden wir den "Leiter des Solinoclubs" für unfähig.
Reines Touri-Gebiet ohne Charme. Entfernung zum Strand mit Kindern 15 bis 20 Minuten. Der Weg geht über diverse Kreisel und Straßen und teilweise (5 Prozent) durch einen Palmenpark. Nach 15 Minuten ist ein mit Liegen vollgestellter Strand zu erreichen, auf dem bei Flut definitiv kein Platz mehr ist. Ferner ist fast der gesamt Strandabschnitt (ca. 400 Meter) mit Steinen und Felsen (teils im Wasser) durchsetzt. Wenn man einen anderen Weg geht (am Hügel hinauf), kommt man zu einem schöneren Strandabschnitt (1,5 km). Hier muß man aber mindestens 25 Minuten mit Kindern einplanen. Einkaufmöglichkeiten: Der nächste sehr kleine Supermarkt befindet sich auf der vom Haupteingang gegenüber liegenden Seit in einem anderen Billighotel. Ein etwas größer Supermarkt befindet sich eigentlich ca. 50 Meter vom Spielplatz entfernt. Man muß aber komplett um die Anlage laufen, um dort hin zu gelangen (5 Minuten mit Gefälle). Transfer vom Flughafen hatten wir 50 Minuten, waren aber auch die ersten Gäste die ausstiegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: O.K. und Abwechslung ist auch Garant. Sogar zum Speedminton wurde eingelanden. Am Hauptpool gibt es einen Minimarkt, der absolut überteuert ist. Beispiel Ü-Ei für 1,10 €. Die Pools sind sehr oft dreckig und für die Menschenmengen viel zu klein. Ich möchte das nicht zur Hauptsaison erleben müssen. Animation und Abendverantstaltungen: Von Peinlich bis Lächerlich. Mehr können wir dazu nicht sagen. Da haben wir schon wesentlich besseres gesehen. Es gibt noch einen Minigolfplatz. Ist der Hammer (Sarkasmus).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kai |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |