Hotel Sackmann

Wir hatten das Hotel so ausgesucht, dass es für unseren Reisegrund geeignet schien. Von dort aus haben wir auch ein paar schöne Touren in die Umgebung machen können.

Wenn beim Hotel Sackmann im Zusammenhang mit Zimmern das Attribut „Charme“ aufkommt, ist Vorsicht geboten. Man muss sich darauf gefasst machen, dass man hier eine Ausstattung vorfindet, die man bei einem Hotel dieser Kategorie nie erwartet hätte, auch deshalb nicht, weil man auf Fotos nur den Neubau und dessen Zimmer präsentiert bekommt. Das Mobiliar sowie die Teppichauslegeware im Charme-Zimmer müssen aus der Zeit der Gründung stammen, was bei den sehr vernehmlich knarzenden Betten in der Nacht besonders unangenehm wurde. Das Zimmer war durch das kleine Fenster so dunkel, dass man ohne künstliches Licht auch am hellichten Tag nicht fand, was man suchte. Es gab nirgendwo eine bequeme Sitzgelegenheit, obwohl es an schweren Polstermöbeln nicht mangelte. Und zu all dem breiteten sich morgens nach dem Aufwachen schon die Gerüche aus der Küche durch das zum Lüften geöffnete Fenster im Zimmer aus. Zum Glück war das Bad nicht charmant, sondern zwischenzeitlich renoviert.

Über dem Essen für die Hotelgäste blinzelte der Stern über der Küche leider auch nur sehr verhalten. Da hätten wir schon mehr erwartet.

Das sich zum größten Teil noch in der Ausbildung befindende Personal im Restaurant war indes ausgesprochen eifrig und freundlich.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Bleibt die Wellness-Abteilung. Wenn man sich erst einmal in dem Labyrinth zurechtgefunden hat, macht sie viel Spaß.