Alle Bewertungen anzeigen
Patricia (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2015 • 1-3 Tage • Sonstige
Ein Albtraum - ich schäme mich für diese Wahl!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ein Albtraum! Ich schäme mich gegenüber meinen Gästen für die Auswahl dieses Hauses! Zuviel ging an diesem Wochenende schief in diesem Haus, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll zu erzählen. Noch immer sind wir geschockt über das vermasselte Familientreffen und wenn es nicht so heftig gewesen wäre, würde ich mir diese Arbeit, dies niederzuschreiben nicht machen. Ich kann nur hoffen, dass Herr B. dies als Chance verstehen kann und sein Qualitätsmanagement überprüft. Es tut mir wirklich sehr leid für das Haus, insbesondere für das an sich leckere und schön anzuschauende Essen. Aber leider ist nur der Ansatz des Hauses gut … Die Durchführung eine Katastrophe! Anlass war ein Familienfest. Hauptsächlich ältere Leute 60 +. Wir hatten im März 2015 bereits gebucht und waren insgesamt 12 Übernachtungsgäste und 4 Tagesgäste. Es wurde ein Tagungsraum mit Beamertechnik reserviert, sowie für einen Abend ein Tisch im Restaurant, um in den Genuß der „hoch gepriesenen“ Küche zu kommen. Wir reisten schon Freitag um 14:00 Uhr an, damit wir die schöne Gegend mit dem Fahrrad und den Wellnessbereich noch vor der Begrüßung der Gäste um 19:00 nutzen konnte. 1.) Zimmer: Ankunft 13:30 – Panorama Loft war nicht fertig. Wir warteten! Keine Begrüßung – es wurde auch kein Getränk für die Wartezeit als Entschuldigung angeboten. In der Zwischenzeit hatte ich die Räumlichkeiten wie Tagungsraum und Restaurant besichtigt und gab unsere Wünsche bekannt. Dabei wurde mitgeteilt, dass das Abendessen in der Baustelle stattfinden sollte. Ich war über den Zustands des Raums geschockt, und bat um einen Platz im gemütlichen Restaurant, wie besprochen. Die Dame meinte das müsse der Restaurantleiter bestimmen und nicht der Gast. Ich bat darum, dies mit ihm abzuklären bestand darauf nicht in der Baustelle essen zu müssen. Sie meinte, bis morgen sei der Umbau abgeschlossen. Nun war das Panorama-Loft Zimmer zum Bezug fertig. Dachten wir! Wir wurden auf das Zimmer begleitet wo man uns erklärte, dass es aber keinen Schlüssel im Moment gäbe. Wir könnten nun nur drinnen bleiben oder draußen. Nachdem wir das Gepäck selbst hochholten (4 Sterne- Haus) – durch mehrere Türe, lange Gänge ins Nachbarhaus, Fahrstühle und wieder schwere große Türen entschieden wir drinnen zu warten, uns umzuziehen bis der Schlüssel gebracht werden sollte. Da es keinen Schlüsselkarte gab, gab es auch keinen Strom im Zimmer. Also kein Licht, kein Kaffee, kein TV etc. Ich rief nach 30 Minuten über Handy an der Rezeption an mit der Bitte um Strom. Der Bitte kam man dann nach weiteren 20 Minuten nach. Nun war es schon 16:00 Uhr, die Sonne fast weg bis wir mit den Fahrrädern den See umrunden konnten. 2,5 h wurden von meiner wertvollen Freizeit verplempert! Das Einzelzimmer für behinderte Einzelperson war nicht über Fahrstuhl zu erreichen. Deshalb wurde die alte Dame dann zum Lohn in die Besenkammer gesteckt. Dort Ausblick und Geruchserlebnis auf die Mülltonnen im Hinterhaus. Das defekte Bett war bereits auf Böcken stehend, weil es keine Füße mehr hat. Die Eingangstür mit nostalgischem Schlüsselloch, der Türrahmen verklebt, das Kopfkissen zusammengefallen und die Heizung defekt. Kostenpunkt für dieses Erlebnis € 79,00. Beschwerde war beim Personal auf Unverständnis gestoßen und es wurde weder ein barrierefreies Alternativzimmer angeboten noch kam man der Dame mit einer Preisreduktion entgegen. Der Hoteldirektor (der auch im weiteren Verlauf nur Unverschämtheiten von sich gab) meinte: „ 3 Treppen ohne Handlauf hochzugehen sei doch auch für einen Behinderten gar kein Problem!“ Es gab eine weiteres Einzelzimmer, das einer Besenkammer glich, alte Matratzen und modriger Geruch. Die Fenster wurden aufgerissen vom Personal, damit der Gestank entweichen konnte, da die Heizung nicht funktionierte wurde das Zimmer dadurch die ganze Nacht nicht mehr warm und die Matratze bzw. die Nacht wurde für eine sehr stark rheumaerkrankte alte Dame ein Drama. Das Panorama-Loft war als Zimmer eigentlich sehr schön eingerichtet. Allerdings ist dieses Zimmer nur für junge Menschen nutzbar, da das Sofa so niedrig ist, dass ein älterer Mensch, aus der Sitzposition nie wieder hoch kommen wird. Außerdem ist die große und sehr schöne Fensterfassade von außen durch andere Gäste einsehbar, so dass man entweder im Dunkeln – ohne Tageslicht - sitzt, durch zugezogene Übergardinen oder andere einem ins Bett, in die Dusche etc. sehen können. Das Zimmer ist von dem Bad nicht getrennt. Man kann ein Rollo runterlassen zwischen Bett, Sofa und Badezimmer. Die Toilette ist ebenfalls offen und nur durch ein Schiebregalelement getrennt. Nach Toilettenbenutzung kommen etwaige Gerüche, da nicht komplett schließbar, ins Zimmer. Ein Waschbecken gibt es in der Toilette leider nicht. Da das Element schwer schiebbar ist, kann man sich direkt vorstellen wie hygienisch das Ganze ist. Schöner puristischer Stil, der mir sehr gefällt, abgesehen von der Betondecke, auf denen man noch die Notizen der Arbeiter sehen kann. Leider ist das Zimmer bollewarm, Heizung nicht regulierbar, so dass man permanent die Balkontüre offen lassen musste. Es wurde im Saal ÜBER unseren Zimmern in beiden Nächten gefeiert. Das ist eine absolute Fehlplanung! Dieser Saal sollte im EG sein und die Zimmer oben. Die Party mit lautstarker Technomusik und Bässen hielt an bis morgens um 04:30 Uhr. Danach lautes Getöse der betrunkenen Gäste vor dem Haus. An Schlaf war nicht zu denken. Ich hatte einen kompletten Tag an Tagungsleitung hinter mir, müde von der Arbeitswoche sowieso, freute mich auf ein tolles Zimmer mit Seeblick (den man so gut wie gar nicht, wegen Augenhöhe mit den den Bäumen, sehen konnte ) - und dann so etwas. Wenn ein Hotel von einer größeren Gesellschaft mit Musik bis in die frühen Morgenstunden gebucht wurde, empfinde ich es als Unverschämtheit, Hotelzimmer noch durch andere Gäste – ohne Vorwarnung – buchen zu lassen. Hierzu der überaus unprofessionelle „Hoteldirektor“: „ Hätten Sie doch mitgefeiert“. Auch hier keine Entschuldigung, kein Einsehen lediglich ein unverschämtes Auftreten. Er konnte auch nicht einsehen, dass es Menschen gibt, die weder auf eine fremde Feier gehen möchten, noch um 3 Uhr nachts auf ihren verdienten Schlaf, in dem 168 Euro teuren Bett, verzichten möchten und auch kein Gefallen an Lautstärke und Musikrichtung haben. Die Nacht zuvor ging es zwar nicht bis morgens um halb Fünf … dafür aber mit betrunkenem Gegröle bis um 01:30 Uhr. Türe zu machen ging ja nicht, da die Heizung nicht regulierbar war. Oben auf der Terrasse ein Mini-Pool, der ganz schön ist. Allerdings minimal beheizt und relativ kalt im September. Das ganze wird als SPA verkauft. Außer paar nette Liegegelegenheiten weiß ich nicht was daran SPA sein soll. Es gibt keinen Tee oder ähnliches, keine Massage oder Behandlungsmöglichkeiten. Etwas unmotiviert steht ein größeres Waschbecken am Rande, das eine Fußmassage sein sollte. Für ältere Menschen nicht nutzbar, da man sich auf den Rand setzen muss, um sich dann mit Beinen in der Luft rüber und raus schwingen muss. Schade, denn der Bereich ist an sich schön gestaltet. Das Highlight des ganzen Hauses ist im letzten Stock oben die Sauna mit großer Fensterfront und … endlich Blick auf den See. Um 19:00 war ein Begrüßungssekt in der Lobby ausgemacht. Die Sitzmöglichkeiten wurden nicht arrangiert und der Sekt kam erst nach mehrmaligem Bitten. Dann wurden den anwesenden Gästen die Gläser gereicht, und die restlichen Gläser wollte man eingeschenkt im warmen Raum einfach so stehen lassen. 10 Minuten später kamen die restlichen Gäste – die Bedienung auf weiteres verschwunden … nach weiteren 15 Minuten gab es dann warmen und abgestandenen Sekt für Alle. Der nächste Tag – das Frühstück! Alle Plätze belegt und für nachkommende Frühstücksgäste keinen Platz. Angeblich mit Sauerländer Frühstück- Keine Ahnung was das sein sollte. Ich war enttäuscht! Das Buffet ungepflegt und „abgefressen“ … Serviergabeln lagen verschmiert auf den leeren Platten. Der Käsequalität war völlig geschmacklos und angelaufen. Discounterqualität –billigen Schnitt,- und Schmierkäse habe ich nicht in einem Haus erwartet indem Küche einen besonderen Stellenwert hat. Die frische Ananas schmeckte modrig und alt, an der Kaffeemaschine musste man anstehen, es gab keine Tassen und das allerschlimmste war die Atmosphäre. Diese glich einem Bahnhofssaal. Nackte Betondecken … Garagenlack als Fußboden, neu und schon durch Stühle schwarz verschrammt, die Küche deutlich hörbar, ein großer Teil des Raumes mit Edelstahl verkleidet, ähnlich einer Großküche - es hallte und der Geräuschpegel war so hoch, dass man froh war aus dem Saal so schnell wie möglich wieder raus gehen zu können. Das Frühstück war atmosphärisch das Schlimmste, was ich jemals in einem Hotel erlebt habe – ich kann auf eine 13-jährige weltweite Hotelaufenthaltserfahrung, durch berufliche Reisen zurückgreifen. Ich ging nochmals zur Rezeption und erklärte, dass wir auf gar keinen Fall in dieser Baustelle aus Edelstahl/Beton/Küchenatmosphäre zu Abend essen wollten! Außerdem bat ich darum, den Tagungsraum für die bevorstehenden Familientagung entsprechend den am Tag zuvor besprochen Wünsche herzurichten. Tischordnung wurde nicht gestellt, kein Beamer und kein HDMI-Kabel wie extra zuvor schriftlich, telefonisch und persönlich besprochen. Keine Tagungsgetränke …. Nichts! Nur ein kalter, unbeheizter ungepflegter Raum im Dach. Sehr verwinkelt, keine Hinweisschilder und auch für behinderte Menschen nur sehr schwer und mühsam zu erreichen. Ich habe keine Ahnung worauf sich die 4 Sterne des Hauses beziehen sollen. Nachdem einem meiner Gäste dann unten beim Vorbeigehen der Beamer vom „Hoteldirektor“ persönlich in die Hand gedrückt wurde – ohne HDMI Kabel versteht sich - waren immer noch keine Getränke und auch kein WLAN Zugangscode im Tagungsraum. Ich rief an der Rezeption mit dem Handy an (es gab kein hauseigenes Telefon im Tagungsraum und es ließ sich auch sonst niemand vom Personal blicken) – der „Hoteldirektor“ konnte meine Bitte nach Tagungsgetränken und WLAN-Zugang nicht verstehen und hatte sich dann höchstpersönlich die Ehre gegeben im Tagungsraum zu erscheinen, wo er dann auf meine Bitte um den WLAN-ZUGANG meinte, den könne ich mir selbst unten an der Rezeption holen. Ich musste vehement darum bitten, mir diesen zukommen zu lassen, da ich noch mit der Einrichtung des Beamers beschäftigt war. Das HDMI-Kabel fehlte noch immer und er kannte den Unterschied auch zwischen VGA und HDMI Zugang nicht. Ich hatte zum Glück ein extra langes von Zuhause mitgebracht, welche ich dann aus dem Auto holen musste. Nach 30 Minuten war der WLAN-Zugang dann auch da. Es musste noch die Tagungspauschale ausgehandelt werden. 7 Euro p.P. für Kaffee und Kuchen und 7 Euro p.P. für Wasser und A-Saftschorle. Alles andere war davon ausgenommen. Keine Softdrinks, kein Tee, und DAS STÜCK KUCHEN hatte dann eine Abmessung von ca. 7 cm x 5 cm Größe. Schmeckte nur knatsche süß und sonst eher nicht. Ich bat darum die Tagungspauschale auf die jeweiligen Zimmer zu buchen, dies hat den „Hoteldirektor“, der sich so selbst mit gewölbter Brust als solcher vorstellte und pfauartig daher stolzierte, dann aber doch überfordert. Stattdessen wurde ich von ihm genötigt mit dem Klingelbeutel bei den Gästen herumzugehen. Noch nie dagewesen, so eine Type! Keine Ahnung wie man als Geschäftsinhaber so einen unprofessionellen Mann einstellen kann, der dieses Haus repräsentieren soll. Der geht allenfalls als Nachtwächter auf einem Parkplatz ohne Kundenverkehr durch. Einfach nur peinlich für dieses Haus! Der Tag ging zu Ende, wir saßen den ganzen Tag mit Jacken im Tagungsraum, welcher dann gegen 19:30 Uhr zum Zeitpunkt des Verlassens, besser temperiert war. Der Tisch war für 20:00 Uhr reserviert - wir hatten uns alle auf das Abendessen gefreut: Dann der Schock! Man hatte tatsächlich entgegen meiner Bitte, unsern Tisch in der kalten und ungemütlichen Großküchenatmosphäre eingedeckt, wo wir schon das schreckliche Frühstück zu uns nehmen mussten! Um es dann ein wenig gemütlicher wirken zu lassen, hat man eine Kerze auf die Edelstahltische und Vitrinen aufgestellt. Wir warteten und warteten auf die Vorspeisen (Salate) … die Getränke dauerten schon 30 Minuten. Die Küche tobte im Hintergrund, die Besteckkästen wurden lautstark umgekippt … dachte schon wir werden gleich zum Besteck polieren dazu gezogen … es klapperte und rasselte und der Küchenbetrieb einer Großküche war so im Vordergrund, dass absolut keine Gemütlichkeit und angenehme Gesprächslautstärke aufkommen konnte. Nach weiteren 45 Minuten die Salate. Die Qualität der Salate war sehr lecker und schön zubereitet! Aber meine Gäste wurden schon alle unruhig, waren mittlerweile müde und verärgert. Nach immerhin ca. 1, 5 h kam dann das Hauptgericht! Bei fast allen Gästen an unserem Tisch lauwarm bis kalt! Nachdem reklamiert wurde, versuchte man die Saucen und die Serviettenknödel nochmals heiß zu servieren – das Fleisch blieb allerdings kalt! Die meisten hatten dann wirklich genug und wollten nicht einmal mehr einen Nachtisch oder Kaffee bestellen. Ich persönlich hatte einen leckeren Risotto und auch Nachtisch gegessen und bin froh zumindest ein Lob hier aussprechen zu können. Es war warm und lecker zu essen und sah sehr dekorativ aus. Auch die Weine waren sehr, sehr gut. Preis-Leistung war beim Essen wie beim Wein absolut TOP! Die kühle Chefkellnerin, eine sehr junge Frau, war jedoch sichtlich bemüht, konnte auch etwas über die Weine berichten, war aber mit der Gesamtsituation der unzufriedenen Gästen überfordert. Es fehlte auch ihr an Erfahrung und Souveränität. Die Auszubildenden waren dagegen sehr herzlich und lieb und sie taten uns einfach nur leid. Man konnte hier deutlich feststellen, dass hier eine erfahrene Hand fehlt, die das Personal professionell mit Herz und Verstand anleitet. Niemand wollte länger sitzen bleiben als nötig und so wurde das Familientreffen leider unschön beendet. Die folgende Nacht wurde dann noch wie bereits kurz berichtet mit lauter Technomusik und Bässen bis morgens um 04:30 Uhr begleitet. Der nächste Morgen begann leider nicht besser, als die Nacht endete … nämlich wieder in (sogenannten Sopressegarten) der Edelstahlgroßküchen-Bahnhofsatmosphäre … überall unabgeräumte und dreckige Frühstückstische, kein Personal weit und breit – nur die alte, gebrechliche und weit über Maßen geforderte Seniorchefin, die eigentlich besser Zuhause in ihrem Schaukelstuhl aufgehoben wäre. Diese stand in der Gegend herum, konnte akustisch und inhaltlich die Wünsche der Frühstücksgäste kaum wahrnehmen und hatte den Überblick über das Hotel und Restaurant offensichtlich vollkommen verloren. Sie tat mir regelrecht leid und ich finde es vom Geschäftsinhaber eine absolute Zumutung, diese alte Frau noch in seinem Betrieb einzuspannen. Das Buffet war wieder, wie am Vortag, völlig heruntergekommen, ich stand ca. 5 Minuten mit meinem Teebeutel in der Hand vor dem Samowar, da es keine Teekännchen gab. Dann kam „Verstärkung“ der „Hoteldirektor“ und konnte mir auf meine Bitte um ein Kännchen nur unfreundlich sagen: Kommt gleich … aber er selbst rührte sich nicht von der Stelle um es zu holen. Dazu war sein Ego, selbst im Service „mitanzupacken“ doch deutlich zu groß. Nein, er machte sich die Hände doch nicht im Service schmutzig! Am Nachbartisch wurde er später dann gerufen mit der Bitte eine große Kanne Kaffee zu bringen. Der Gast sah diese Kannen auf anderen Tischen stehen. Der „Hoteldirektor“: „ Kaffee, holen sie sich selbst am Automaten“! Ich habe meinem Tischnachbarn dann unsere Kanne angeboten. Daraufhin riss mir der „Hoteldirektor“ meinen Teller weg, obwohl ersichtlich war, dass ich noch nicht fertig war. Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass ein „Hoteldirektor“ an der Lage und Position des Bestecks dies erkennen sollte. Keine Entschuldigung … nein, er stellte den Teller wieder hin und nach paar Minuten bekamen auch unsere Tischnachbarn, nachdem ich unseren ihnen gespendet habe, eine eigene Kanne. Sieh da! Wir checkten aus und unterhielten uns in der Lobby über den Krach der vergangenen Nacht, woraufhin die alte Seniorchefin kam und erkundigte sich, uns was denn nicht in Ordnung gewesen sein sollte. Dies obwohl sich auch schon andere Gäste über Frühstücksraum und Schlaflosigkeit beschwerten. Ich fing an ihr zu erzählen, dass eigentlich von A – Z alles in die Hose gegangen ist und sie lief mitten im Satz auf und davon. Dann kam sie wieder, und entschuldigte sich immerhin mit verkniffener Miene, was das mindeste war, was man erwarten konnte. Dann kam der „Hoteldirektor“ hinzu und die behinderte Dame beschwerte sich darüber, dass sie trotz Bitte wieder kein geheiztes Zimmer vorfand. Der „Hoteldirektor“ entschuldigte sich nicht, sondern fragte frech, ob sie denn im Moment auch frieren würde. Dieser seltsame unverschämte „Hoteldirektor“ hat weder Charakter, Größe, Souveränität noch Manieren um ein solches Haus zu leiten und zu repräsentieren. Offensichtlich hat er durch sein unprofessionelles Auftreten auch keine Akzeptanz beim Personal. Das ist das erste Mal, dass ich mich für die Auswahl des Hauses bei meinen Gästen schämen musste. Dieser Mann ist m.E. vollkommen fehl am Platz, denn es fehlt ihm die Leidenschaft zu Dienen. Dienst und Leistung sind diesem „Hoteldirektor“ vollkommen fremd, diese sind im Hotelgewerbe sowie in der Gastronomie absolute Voraussetzung. Er stellt sein eigenes Ego vor den Kundenwunsch und ist zu stolz um den Kunden zu bedienen. Durch mangelndes Vorbild ist es dann auch kein Wunder, dass das Personal unmotiviert ist. Mehr Schein als Sein ist leider das Fazit in diesem Haus und es tut mir wirklich sehr, sehr leid, denn die Qualität (trotz kaltem Hauptgang) der Küche ist sehr gut gewesen sowie der Ansatz der Idee und die schöne Lage des Hotels an sich sind gut. Aber die Liebe zum Detail in den Zimmern und beim Personal fehlt! Hier ist der Kunde nicht König sondern zahlendes Opfer der schlechten Organisation und mangelnder professionellen Anleitung des Personals. Eine Reihe von „wichtigtuenden laut schwätzenden und unprofessionellen Hühnern mit aufgeblähtem Gockel“ sind das Resultat der Leitung. Lediglich eine Dame der abendlichen Besetzung der Rezeption und die Dame bei der ich bezahlen durfte, (sah aus wie ein weiteres Familienmitglied) waren nett und zuvorkommend – zu dieser Dame war sogar der „Hoteldirektor“ nett und kümmerte sich rührend um sie indem er sie fragte ob sie mit dem Auschecken der Gäste zurechtkommen würde. Offensichtlich ist er den Familienmitgliedern der Geschäftsleitung mehr zugewandt als seinen Gästen! FAZIT! Alles in Allem – sehr, sehr schade um diese hervorragende Küche – Fehler sind menschlich und kann jedem passieren, aber diese wirklich ungebildete und unprofessionelle Leistung des „Hoteldirektors“ schadet diesem Haus und ich kann für alle Beteiligten nur hoffen, dass die Geschäftsleitung diesem „Möchtegern Hoteldirektor“ frühzeitig die Kündigung ausspricht. Außerdem: bevor ich Kunden verärgere, sage ich Zimmer ab, wenn die noch nicht renovierten Zimmer nicht dem angeblichen 4 Sterne Standard des Hauses entsprechen und sie dem Ruf des Hauses schaden. "Hoteldirektor" durch freundlichen, gast orientierten und souveränen dienstleistungswilligen Menschen ersetzen. Dieser "Hoteldirektor" stellt sein Ego vor die Interessen des Hotels und des Gastes.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Einige Zimmer ok, hygienisch inakzebtabel ... alt, modrig und renovierungsbedürftig. Loft is ok!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • An sich tolles Essen und toller Wein, Leider kalter Hauptgang serviert und absolut ungemütliche und laute Bahnhofsatmosphäre im sogenannten Frühstücksraum, das eher einer Baustelle gleicht. Essen (wenn man vom kalten Fleisch und Knödel absieht) und Wein superlecker, jederzeit wieder aber Personal und Atmosphäre absolut unmöglich.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Ein Alptraum und eine nie dagewesene Katastrophe. Ich schäme mich meinen Gästen gegenüber, sie in dieses Haus eingeladen zu haben. Jedes Hotel im Ausland für 50 Euro DZ /Nacht und jede Kneipe bietet besseren Service.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Liegt recht nah am See. Allerdings kann man den See von den Zimmern kaum sehen. Tolle Lage zum Inlinern und Fahrrad fahren sowie Wandern! Kann man Segeln, Tauchen und Ruderboot fahren etc. Das Dorf Sundern ist eher langweilig und unscheinbar.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool auf dem Dach ok ... SAUNA ein Highlight ... SPA gibt es nicht! Schönes Ambiente!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im September 2015
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patricia
    Alter:46-50
    Bewertungen:1