Das Hotel ist klein und sehr übersichtlich mit einer sehr gepflegten Gartenanlage und einem schönen Pool. Das Frühstück ist, wie in Griechenland üblich, sehr mager. Gegen Aufpreis gibt es aber Rührei, oder Omelett. Wer HP gebucht hat, wird mit dem sehr guten Essen der Mutter belohnt, die es fertig brachte, dass sich in den zwei Wochen kein Menü wiederholte. Hausmanskost, die sich wohltuend von dem sonst in anderen Tavernen üblichen Kebab, Gyrros und Bifteki unterscheidet. Das sieht man gerne darüber hinweg, dass es keine Menüwahl gibt. Das Publikum war gemischt und durchweg Deutsche. Zu bemängeln ist die Sauberkeit im Badezimmer. Das hat mit "Schnäppchen" nichts zu tun. Auch, dass die Handtücher nicht bei Bedarf, sondern nur Dienstags und Samstags gewechselt werden, ist sicherlich verbesserungswürdig. Sonntags werden die Zimmer nicht gesäubert. Das geht gar nicht, zumal das benutzte Toilettenpapier somit bis Montags im Mülleimer vor sich her stinkt. Aber wie bereits erwähnt, man kann für das gezahlte Geld nicht viel mehr erwarten. Die Poolanlage ist aber sehr gepflegt und einladend, auch wenn es für die kostenlos zu nutzenden Liegestühle keine Auflagen gibt.
Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Einfache Zimmer mit einem kleinen Balkon reichen, um zur Ruhe zu kommen.
Wie bereits beschrieben ist das Essen abwechslungsreich und schmackhaft. Ein dickes Lob an Nikos Mutter.
Eigentlich müsste es hier sechs Sonnen geben. Nikos ist super freundlich und hilfsbereit ( sofern man ihn vernünftig anspricht). Die eine Sonne fehlt, weil man im Frühstücksraum eher an eine Jugendherberge erinnert wird. Eingedeckt wird mit Plastiktabletts, auf denen eine Kaffeetasse und ein Teller steht. Zudem darf man nicht im Freien frühstücken, was gerade in südlichen Ländern eigentlich ein gutes Frühstück ermöglicht, weil man eher über das mickrige Angebot und das nicht so ganz frische Brot hinweg sieht. Aber!! Das alles gleicht Nikos durch seine freundliche Art aus. Uns jedenfalls versuchte er, jeden Wunsch zu erfüllen. Er nimmt auch sachliche Kritik an. So schaffte er einen Toaster an, damit die Gäste ihr Brot beim Frühstück rösten konnten. Nikos spricht englisch und leidlich deutsch. Die Mutter hält sich, wohl aus mangelnden Sprachkenntnissen zurück. Als wir einen Arzt benötigten, kümmerte sich Nikos rührend um den Patienten und besorgte einen Arzt. Obwohl wir erst gegen 22 Uhr aus dem Krankenhaus zurück kamen, versorgte er uns noch mit Essen. Auch mit Tips für Ausflüge in der näheren Umgebung ist Nikos nicht sparsam und sehr hilfsbereit. Abstriche gibt es, wie oben beschrieben, für die Sauberkeit des Bades.
Bei der Anreise erschrickt man erst mal. Vor dem Haupteingang ist wildes Ackerland und es sieht nicht sehr einladend aus. Zum Strand sind es etwa 200 Meter. Der ist aber schon eher als Geröll, denn als Kiesstrand zu bewerten. Woher die diversen Reiseveranstalter den Mut haben, von einem feinen Sandstrand mit Kies durchsetzt, zu schreiben, verstehe wer will. Mit einem Mietwagen, den man ohnehin benötigt, kann man allerdings innerhalb weniger Minuten an sehr schöne Strände gelangen. In Roda selbst gibt es etliche Tavernen, Souvenierläden und kleine Supermärkte Überall ist man aber eher auf den englischen Touristen ausgerichtet. Wobei es wohltuend auffiel, dass die englischen Touristen keineswegs dem Klischee der saufenden und grölenden Horden entsprachen. Im Gegensatz zu der englischen Hochburg Sidari geht es in Roda sehr gesittet zu. Ausflüge werden im Ort angeboten, sind aber sehr teuer. Erkundung auf eigene Faust ist eher zu empfehlen, zumal man in den kleinen Bergdörfern viel eher Kontakt zu den Einheimischen bekommt. Wir haben es als wohltuend empfunden, dass es nur wenig Unterhaltungsmöglichkeiten gab. Wer die Ruhe sucht, st hier bestens aufgehoben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Glück gibt es keine Animation oder andere zwanghafte Spaßangebote. Der Pool ist sehr sauber, der Strand nicht einladend.
- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 13 |