- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Side Elis ist das schlechteste Hotel das ich jemals betreten habe. Ich habe es nur ersatzweise gebucht weil mein Stammhotel Sayanora für diesen Zeitpunkt total ausgebucht war, und die Kritiken bei der Buchung auch noch in Ordnung waren. Die Türen zu der Feuertreppe waren verschlossen, einmal stand im 3. Stock eine auf, beim betrachten der Feuertreppe fiel auf das vor den Stufen zum 4. Stock alles mit Klappbetten zugestellt war. Der Teppichboden in den Fluren, dreckig und voller Flecken. Das einzige was in diesem Hotel funktionierte war der Aufzug und W-Lan. Mein Fazit daher, wer gerne im Urlaub Aufzug fährt und dabei im Internet surft, ist in diesem Hotel sehr gut aufgehoben. Es könnte auch noch der positive Effekt desAbnehmens auftreten, da ich in diesen 2 Wochen, das erste mal im Urlaub überhaupt, 2 kg abgenommen habe. Bei früheren Urlauben habe ich in der Regel pro Woche 2 kg zugenommen. Bitte dieses Hotel unbedingt meiden! Ich kann den Reiseveranstaltern nur dazu raten mit dem Side Elis für nächstes Jahr keine Verträge mehr abzuschließen. Die Reiseleitung von GTI war z.B. jeden Tag 2x im Hotel weil die Gäste sich andauernd beschwert haben. Mein Tipp: Es gibt noch 300 andere Hotels in Side, alles besser!
Bei der Zimmervergabe hatte ich bestimmt das beste Zimmer abbekommen. Ich habe keine Mängel feststellen können. Sauberkeit war in meinem Zimmer vorhanden, die Möblierung in Ordnung. Bei den meisten anderen Gästen war dieses nicht der Fall. 2 ältere Damen hatte man zuerst im Anbau neben der Poolbar untergebracht, war alles schimmelig und muffig. Als sie sich beschwerten wurde ihnen gegen Aufpreis von 30 € ein anderes Zimmer gegeben, ist wohl dort so eine Masche mit älteren Gästen um nochmals Geld abzukassieren, weil ältere Menschn sich kaum wehren und lieber zusätzlich bezahlen.
was das Essen anging, am Anfang mittelschlecht. Bevor nach ca. 1 Woche Aufenthalt der alkoholkranke Koch rausgeschmissen wurde, weil er sich mit einem Kellner vom Servicepersonal geprügelt hatte, ging es mit dem neuen Koch nur noch mehr bergab. Das Frühstück war in den 2 Wochen Aufenthalt das allerletzte. Eier die beim pellen auseinanderfielen, Schafskäse der schon schlecht war weil er wahrscheinlich 48 Stunden lang der Sonne ausgesetzt war, eine Sorte Käse und Wurst. Weißbrot, weich und labbrig, kaum Graubrot, war immer schon nach 20 Minuten weg, nur ein bißchen Cornflakes und Schokopops, kein Müsli, kein frisches Obst, Milch aus einer Glaskaraffe die mindestens 4 Wochen nicht mehr gespült wurde, nur Dreck und Schmutz auf ihr vorhanden. Kaffeemaschine die jeden morgen mehrmals streikte, nur Kaffee und Wasserfunktion sonst nichts. Salate und sonstiges kaltes Büffet wurden morgens und abends mehrmals aufgetragen, Lücken nur ergänzt. Tische wurden morgens kaum von Brotkrümeln befreit. Abends beim warmen Büffet meistens Nudeln und Reis, ein oder zwei Sorten Gemüse, meistens nur einmal Fleisch, was wie z.B. Cordon Bleu schon nach 15 Minuten weg war, und der Rest der Gäste sich mit irgendwelchen komisch schmeckenden Rinderhackfeischstängchen begnügen mußten. Die letzten 2 Tage vor der Abreise waren der Knaller, das warme Büffet war ein kaltes Büffet, weil die Warmhaltefunktion nicht funktionierte, und zusätzlich mußten am letzten Abend die Gäste, weil keiner vom Personal anwesend war, selber die Schüsseln von ihrer Folienabdeckung befreien, und mangels Besteck am gesamten Büffet, einschließlich des Suppentopfes, selber dieses aus den Schubladen rausholen und bestücken. Teller und Tassen waren unsauber bis zum geht nicht mehr, man mußte schon Glück haben etwas sauberes zu erwischen. Einmal in 14 Tagen wurden alle Stühle im Speisesaal auf die Tische verfrachtet und mit einem Schlauch der Fußboden abgespritzt und mit Putzmittel abgezogen. Dieser entstandene Schaumteppich wurde dann nach draussen gekehrt, und entgegen unserer Befürchtungen aber nicht in den Pool verfachtet, sondern in die Blumenbeetumrandung. Die Tisch und Stuhlbeine, mit Dreckspritzern nunmehr versehen, wurden nicht sauber gewischt, die Fensterfront des Speisesaals wurde natürlich nicht sauber gemacht, der Schmutz von mindestens einem halben Jahr liegt jetzt noch auf den Scheiben. Alle Getränke mußten im Hotel gekauft werden, man durfte nichts von aussen mit hinein bringen, Getränke waren dementsprechend teuer. Man konnte nicht bar bezahlen, sondern mußte alles auf Zettel unterschreiben, die dann täglich im Computer der Zimmernummer zugeordnet wurde. Man bekam zwar eine Kopie, trotzdem kam es bei den Gästen zu Unregelmäßigkeiten, natürlich nie weniger sondern immer mehr an Rechnung. Irgendwie mußte ja auch wahrscheinlich der Super MiniCooper des Oberservicemannes finanziert werde, der immer nur mit dem Block durch die Gegend lief, und seine 2 Lakaien mit den Getränken hin und her dirigierte. Ansonsten saß der liebe Kerl lieber bei den weiblichen Gästen zum flirten, Arbeit schien ihm, wie auch dem gesamten Servicepersonal ein Fremdwort zu sein. Der einzige Vorteil den er hatte, er konnte wenigstens ein paar Brocken deutsch, sonst keiner!
Personal war einigermaßen freundlich, wenn auch muffelig. Beschwerden, wurden aufgrund der Verständigungsprobleme, überhaupt nicht zur Kenntnis genommen und es wurde nichts abgestellt.
Entfernung zur Strandpromenade ca. 1 km, Strandshuttle wurde angeboten
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da ich kein Strandläufer bin kann ich dazu kein Urteil abgeben, aber der Poolbereich war wirklich das allerletzte. Defekte, in der Mitte zerbrochene Liegen, schmutzige und teilweise aufgerissene und viel zu dünne Auflagen. Noch schlimmer war die Beschallung mit Musik aus der eigenen Poolbar und aus der Poolbar des Nachbarhotels, mit dem man sich den Pool teilte. Insgesamt gab es nur wenige CD's, so das sich alles im Laufe des Tages wiederholte. Es war den ganzen lieben langen Tag nicht möglich in Ruhe zu entspannen. Viele Gäste sind auch schon mal wegen der Lärmbelästigung geflüchtet, Beschwerden brachten überhaupt nichts, auch nachts um 12 wurde noch laute Musik gespielt, obwohl keine Gäste mehr an der Poolbar saßen. In den Zimmern die zum Pool hin lagen, fanden die Gäste keine Nachtruhe. Die Härte war immer um Punkt 17 Uhr die Vertreibung aus den Liegen. Zu diesem Zeitpunkt kam immer ein Gärtner mit einem Riesenschlauch, eher ein Feuerwehrschlauch, und ging immer bei laufendem Wasserstrahl durch die Reihen der Liegen um dahinter die Hecke zu giessen. Alles wurde nass, Handtücher, Taschen, schuhe ect., auch wurde dieses Schauspiel manchmal schon morgens um 9 Uhr veranstaltet, wenn die Handtücher schon auf den Liegen lagen, alles nass! Beschwerden zwecklos! Die sogenannte Gartenanlage, total ungepflegt, alle Auflagen in den Stühlen schmutzig, zerbrochene Porzellanfiguren überall, nur Dreck, Dreck und nochmals Dreck!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Buddy |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 4 |