- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein rosarotes Herrenhaus an der Nordküste Sao Miguels - das Solar de Lalem. Es verfügt (glücklicherweise) nur über wenige individuell und liebevoll gestaltete Zimmer - 6 im Haupthaus und 4 im Nebengebäude. Eingerichtet mit portugiesischen Antiquitäten vermittelt es dem Gast das Gefühl nicht einfach nur ein Hotelgast, sondern ein gern gesehener Besucher zu sein. Ein großer Aufenthaltsraum (mit SatTV) und ein zum Garten offene Hausbar mit gemütlichen Sitzplätzen (auch hier SatTV) runden die Behaglichkeit gelungen ab. Die Azoren eignen sich für Individualurlauber, die abseits von zu viel Tourismus eine wundervolle Natur genießen wollen. Der klassische „Bade-Strand-Urlaub“ ist hier nicht möglich. Auch für Familien mit Kindern sind sie weniger zu empfehlen, da die Kinder hier zu wenig für ihre Bedürfnisse finden werden. Sao Miguel könnte man im Groben in drei Tagen erkunden, es wäre aber ausgesprochen schade, wenn man sich nur so wenig Zeit nehmen würde. In dieser Zeit kann man zwar die wesentlichen Punkte mit dem Mietauto abklappern, ein richtiges Erleben der Natur ist aber nur möglich, wenn man auch Wanderungen unternimmt. Diese kann man in unterschiedlicher Länge unternehmen, gutes und festes Schuhwerk sollte man aber auf jeden Fall dabei haben. Wer einmal Blut geleckt hat, den werden die Azoren so schnell nicht wieder loslassen. Neben Sao Miguel, das sicherlich auch mehrere Reisen wert ist, bieten auch die anderen Inseln genügend, was eine Reise lohnt.
Die Zimmer sind blitzsauber, hell, sehr geräumig und alle unterschiedlich und individuell mit portugiesischen Antiquitäten eingerichtet.
Das Frühstücksbüffet im Solar de Lalem ist im Vergleich zu vielen sonstigen Unterkünften auf den Azoren sehr gut und üppig. An einem Teil der Abende kocht das Ehepaar Hochleitner für die Gäste ein dreigängiges Menü, dass man sich eigentlich nicht entgehen lassen sollte. Bei diesen Gelegenheiten lassen sich je nach Speiseplan auch einige ausgezeichnete portugiesische Spezialitäten kosten. Insbesondere sollte man sich die Spezialität Sao Miguels, Cozido das Furnas nicht entgehen lassen. Gegessen wird in der alten Küche des Anwesens, die eine unvergessliche Atmosphäre bietet - eines der Urlaubshighlights.
Das Solar de Lalem wird geführt von Gerd und Gabriele Hochleitner, die ihren Gästen jederzeit auf eine sehr persönliche Art und Weise mit Rat und Tat sowie wertvollen Tipps für die Gestaltung des Tagesprogramms, Wandervorschlägen oder auch mit ausgezeichneten Essenstipps zur Seite stehen. Auch die Angestellten des Hotels sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Das Solar de Lalem liegt an der Nordküste Sao Miguels am Rand des kleinen Fischerdorfes Maia. Hier herrscht ein eigenes Mikroklima auf der Insel, dass den Aufenthalt sehr angenehm macht. Maia selbst bietet alles für den täglichen Bedarf, neben einem kleinen Supermarkt auch Snackbars und ein Restaurant. Viele der Sehenswürdigkeiten Sao Miguels lassen sich von Maia aus mit einem (unbedingt zu empfehlenden Mietwagen) gut erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Etwas versteckt im Garten ist ein sehr schöner, sauberer Pool vorhanden. Genügend Liegen laden zum Entspannen ein, Handtücher werden gerne zur Verfügung gestellt. Sonstige „Animation“ gibt es glücklicherweise nicht. Die Azoren eignen sich generell zum Genießen der wunderbaren Natur, zum Wandern oder auch zu einen Sprung in den Atlantik (sei es an einigen kleinen Stränden oder in eines der Naturschwimmbecken). Darüber hinaus gibt es aber auch sonstige Angebote wie Golf, Reiten oder Whalewatching.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina und Klaus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |