- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wie schon oft erwähnt, der "erste Blick" begeistert. Doch nach einiger Zeit werden die Schwächen deutlich: teilweise Renovierungsbedarf, mittelmäßiges Essen, mangelnde Organisation, Sparkurs bei AI-Gästen. Personal, bis auf wenige Ausnahmen sehr freundlich, trotz sehr schlechter Bezahlung. Tolle Poolanlage. Gäste vieler Nationalitäten, wenig junge Leute, meist so um die 50-70 Jahre (wie wir auch), aber eher von der "Langweiler-Fraktion". Preis/Leistungsverhältnis stimmt nicht. Bei den geringen Personal und Lebensmittelkosten und ohne erkennbare Extras müssten die Hotelkosten niedriger sein- wahrscheinlich ein satter Gewinn für den Betreiber. Für Urlaub mit Kleinkindern nicht geeignet (wie wohl die meisten anderen Hotels in Kenia auch). Die Beachboys sind wirklich sehr nervig, aber schon auf der Fahrt vom Flughafen durch Mombasa wird einem die bittere Armut eines Großteils der Bevölkerung bewusst und man kann sie zum Teil besser verstehen. Wer nichts kaufen(unbedingt handeln - die Hälfte ist ok) will, kann auch bei der Abreise ein Paar Sachen (TShits, Hemden usw.) spenden. Das wird sehr dankbar angenommen. Für einen reinen Strandurlaub ist Kenia zu schade und zu teuer. Eine Safari (min. 3 Tage) muß sein, Bootsausflug zum schnorcheln ist auch toll.
Zimmer sind ok, schon etwas älteres Mobiliar. Im Bad ist zum Teil hochwertiges Material verwendet, das dann aber nicht entsprechend gepflegt wurde. Fliesenfugen benötigen dringend eine Grundreinigung, da stark verschmutzt. TV empfängt nur Deutsche Welle für die tägl. Nachrichten, eigentlich ausreichend. Klimaanlage etwas laut und ließ sich nicht regulieren.
Vorab: wir sind keine notorischen Nörgler, aber das Essen im Hauptrestraurant ist qualitativ eher mittelmäßig, dazu wenig Auswahl, eigentlich täglich das gleiche. Fleisch wird in sehr kleinen Portionen zugeteilt. Mittags unbedingt die Boriti SnackBar nutzen, ist sehr lecker. Sonntags wird ein Stranddinner mit "Show" angeboten für 30€ pro Person. Wenn man, wie wir, dieses nicht mitmachen möchte (da das Essen auch nicht viel besser ist) wird man doch sehr bedrängt. Etwas sehr nerviges ist das ständige ausfüllen eines Beleges (Name, ZimmerNr, Armbandfarbe + Nummer und Unterschrift) für jedes Getränk. Immer Brille mitnehmen, da die Beleuchtung oft so schlecht ist, das man nichts lesen kann. Sinn und Zweck ??? angebl. Statistik und Kontrolle der Mitarbeiter.
Personal trotz schlechter Bezahlung überwiegend freundlich und versucht Unterhaltung in den unterschiedlichsten Sprachen. Auch mit nicht perfektem Englisch kommt man überall zurecht. Die tägliche Zimmerreinigung ist gut.(abends wird sogar noch mal nachgeschaut)
Direkt am schönsten Strandabschnitt, trotz Algen/Seetang. Shoppingcenter etwas weiter entfernt (Sammeltaxi nehmen). Außerhalb der Anlage in der näheren Umgebung nichts los.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tolle Poolanlage (aber viel Chlor) Animation mittelmäßig - gut: "beachwalk" von 2 Animateuren begleiteter Strandspaziergang, ca 45min., würde ohne Begleitung zum "Spießrutenlaufen" wegen der zahlreichen Beachboys. Schöner Strand mit Schirmen und Liegen, allerdings zu wenig. Man muß schon um 7Uhr nach guter alter Sitte mit Handtüchern reservieren. Gelegentlich abends Folklore oder kleine Vorführungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marianne |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |