Hotel Southern Palms Beach Resort

Ok, das Haus ist ein kleines bisschen in die Jahre gekommen, aber ständig wird gewerkelt, geputzt und renoviert - allerdings ohne die Urlaubsatmosphäre auch nur im geringsten zu stören. Und wer nicht unbedingt mit der Lupe durch die Zimmer/ das Hotel läuft, wird kaum etwas zu bemängeln finden. Aufgrund der Größe des Hotels "verlaufen" sich auch die Urlauber - kurzum, man fühlt sich einfach nur wohl! Für uns war es der erste Kenia- Aufenthalt, daher fehlen uns Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Hotels. Aber nach Aussage anderer Kenia- Begeisterten, ist dieses Hotel oftmals das Beste gewesen, was sie in Kenia bisher erlebt haben. Geld tauschen im Hotel - eher nicht (bei uns war der Kurs 1 : 106, bei Abhebung mit Kreditkarte 1 : 119). Safaries kann man eigentlich überall buchen. Aber egal wieviel man bezahlt oder bei wem man bucht, man schläft in den gleichen Hotels wie seine Mitreisenden und hat auch das gleiche Programm. Wir haben bei Neslo Safaris bei Sophie Fadhil für 2 Tage Zavo Ost gebucht - Top Safari, Preis pro Person 160,00 €. Schnorscheltour - wer einmal das Rote Meer gesehen hat, kann sich einen solchen Ausflug eher sparen - Aqua-Schuhe sind aufgrund vieler Korallenstücke sehr empfehlenswert. So ziemlich jeder im Hotel hatte mit Durchfall zu kämpfen - Imodium Akut sollte im Handgepäck nicht fehlen! Jeder will handeln ... und hat irgendwelche kranken Familienangehörigen o.ä. ==> einfach nicht erweichen lassen, die Sachen werden ohnehin entschieden überteuert angeboten.

Kein Luxus aber ok., mit Himmelbett und Moskitonetz, großem Balkon - ein bisschen abgewohnt aber durchaus ausreichend, um den Abend bei einem Glas Wein mit Blick auf den beleuchteten Pool stilvoll ausklingen zu lassen.

Sauber, ordentlich, gute und freundliche Bedienung, abwechslungsreiches Angebot - was will man mehr. Von den beiden Themenrestaurants sollte man nicht zuviel erwarten, allerdings stimmen das Ambiente und der Service. Vorsicht für AI- Bucher: Flaschenweine müssen bezahlt werden! Auch bezüglich dem Getränkeangebot an den 5 Bars gibt es nichts zu bemängeln und wenn man doch mal etwas länger warten muss - man hat schließlich Urlaub und ist nicht auf der Flucht. Ein bisschen nervig ist nur die allgegenwärtige "Zettelmanie", d.h. für jedes Getränk muss auch ein Beleg ausgefüllt werden.

Kurz und gut, der Service stimmt von A bis Z. Zimmerreinigung perfekt und völlig unabhängig von der Höhe eines evtl. Trinkgeldes. Das Personal rundum freundlich und zuvorkommend, auch wenn man das obligatorische Jambo aller zwei Meter irgendwann nicht mehr hören kann (ist aber nicht schlimm). Mit Englisch kommt man überall weiter und was die Beseitigung kleinerer Mängel betrifft - auch wenn 4 Personen für eine auslaufende Toilette benötigt wurden - ohne Beanstandung. Kleiner Nachteil: Bei gesundheitlichen Problemen kommt kein Arzt ins Hotel, vielmehr wird man sofort ins nächste Krankenhaus verfrachtet :-( Tipp: Unterlagen der Auslandskrankenversicherung mitnehmen oder Kreditkarte mit genügend Limit!

Gut, es ist das letzte Haus am Platz, was aber nicht weiter stört. Entweder fährt man ein Stück mit dem Taxi oder eben mit einem Bus der Einheimischen (völlig ungefährlich). Das Verlassen der Hotelanlage gestaltet sich ohnehin etwas abenteuerlich, d.h. kaum setzt man einen Fuß vor das Eingangstor, hat man einen oder mehrere Einheimische am Haken - großer Nachteil: die gehen einfach nicht wieder, sondern versuchen äußerst ausdauernd, etwas zu verkaufen, zu erbetteln oder einem ein Gespräch ans Knie zu nageln - echt nervig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animiert wurde, aber sehr sehr dezent - großes Lob. Wir haben nur die Animation der allgegenwärtigen Hotelaffen genutzt, daher können wir zu diesem Thema nicht viel sagen. Der Pool ist sauber und wird wohl zurecht als der größte Pool Kenias angepriesen. Der Strand - naja, so richtig sauber ist er leider nicht - wir hatten ziemlich viel Seegras im und am Wasser, was uns Strandaufenthalte ein bisschen madig gemacht hat. Das obligatorische Liegenreservieren trifft man leider auch in Kenia an, allerdings haben die Poolboys immer noch irgendwoher Liegen gezaubert, selbst wenn man erst mittags zum Pool gekommen ist. Absolut nervig waren allerdings die Händler am Strand, sobald man 3 Meter von seiner Liege weg war, sind diese einem nicht mehr von der Seite gewichen - lange Strandspaziergänge: einfach unmöglich :-(