Hotel Southern Palms Beach Resort

Das Hotel selber ist relativ groß aber überschaubar. Leider war aufgrund der vielen Stornierungen wegen der unbegründeten Angst vor Terroranschlägen das Hotel nur zu 20-30 Prozent ausgebucht. Die Kenianer und das Hotel tun uns echt leid dass sie wegen falscher Panikmache solche Einbußen haben. Es war deshalb auch sehr ruhig im Hotel und an Plätzen (Restaurant, Liegen) mangelte es nie. Vorwiegend waren Deutsche und Inder als Gäste im Hotel. Österreicher und andere Nationalitäten waren auch vereinzelt vertreten. Es waren hauptsächlich Familien mit Kindern und Pärchen im Hotel. Wir hatten AI gebucht und es hat alles super geklappt. Die Gartenanlage ist wunderschön mit vielen Pflanzen und sehr gepflegt. Es tummeln sich viele Affen dort im Areal, aber wenn man nicht versucht diese zu füttern, sind sie total ungefährlich und das Personal schaut ständig darauf dass sie nicht in den Speisesaal kommen. Wir machten eine 2 tägige Safari nach Masai Mara, die sehr zu empfehlen ist. Unbedingt bei Jonathan am Strand buchen. Er spricht sehr gut Deutsch, Ablauf hat bestens funktioniert und es hat uns um 150 Euro weniger als über den Reiseanbieter gekostet. Auch wenn euch der Reiseleiter davon abrät am Strand zu buchen (das hat er bei uns auch gemacht) müsst ihr euch keine Gedanken machen, es hätte echt nicht besser funktionieren können. Wer an Land und Leute interessiert ist, kann die Bushtour buchen, wo man in ein einheimisches Dorf fährt und sehr viel über das Leben der Einheimischen, Schulsystem, Kultur usw. erfährt. Wenn ihr vorhabt diese zu machen, nehmt bitte Schreibsachen für die Schule und Bonbons für die Kinder mit. Nach Abraten der ITS Billa Betreuung nahmen wir keine Bonbons mit und standen dann ziemlich blöd da, weil die Kinder sich das einfach erwarten. Gott sei Dank hatten wir so einen tollen Reiseführer der uns noch schnell Welche besorgte. Sehr viel lernen konnten wir auch von den Beachboys. Wir sind zwei mal mit Einigen von ihnen den Strand entlang gegangen und sie haben sehr viel aus deren Leben erzählt und uns auch die Meereswelt bei Ebbe mit seiner Vielfalt näher gebracht. Sie erwarten sich danach zwar ein kleines Trinkgeld, aber das gibt man ja gerne für so viel neu vermitteltes Wissen. Wenn ihr was am Strand kauft, unbeding handeln. Massagen haben wir bei Mama Zena und Stella am Strand gebucht. War sehr gut und 1 Stunde kostete umgerechnet ca. 13 Euro. Wechselt bitte nur einen kleinen Betrag in kenianische Schillinge (gerade für Trinkgeld oder Shop) Am Strand und bei den Ausflügen nimmt man viel lieber Euro und zurückwechseln im Hotel war leider nicht möglich. Keine Angst vo Malaria....wir nahmen nur einen Mückenspray, keine Medikamente zur Prophylaxe und in der Nacht das Moskitonetz....es reichte vollkommen. Außerdem wäre Malaria ja nichts anderes als eine Grippe bei uns.

Das Zimmer, sowie Bad und WC waren ausreichend groß und in sehr zufriedenstellendem Zustand. Die Reinigung war gründlich und man bekam tgl. 2 Wasserflaschen ins Zimmer gestellt. Einen Safe gibt es auch, für den man aber leider extra bezahlen muss. Sehr schön und groß war auch der Balkon. Obwohl wir nicht Meerblick gebucht hatten, sahen wir von unserem Balkon das Meer und die Poolanlage.

Wir haben das Hauptrestaurant und auch das Grill- und Italian restaurant genutzt. Die beiden Themenrestaurants sollte man unbedingt probieren. Erstens ist das Ambiente bei beiden sehr schön und das Essen war auch sehr gut. Im Hauptrestaurant gab es zum Frühstück tgl. frische Waffeln, Pancakes und Omelettes. Auch am Abend gab es neben den gewöhnlichen Speisen frische Pasta, Fisch, Fleisch, Pizzabrot usw. Leider bestand ein Drittel der Hauptspeiesen aus indischem Essen mit dem wir uns absolut nicht anfreunden konnten, ansonsten war immer für jeden etwas Gutes dabei. Das tgl. frisch aufgeschnittene Obst haben wir sehr genossen. Auch die Cocktails waren immer sehr lecker und schön hergerichtet.

Die Herzlichkeit des Personals ist kaum zu beschreiben. Wir haben selten irgendwo so ein freundliches und hilfsbereites Personal erlebt. Alle können perkekt Englisch und einige auch etwas Deutsch. Über ein paar angeeignete Worte in deren Muttersprache freut sich jeder der Angestellten. Wir gaben den Angestellten erst gegen Ende des Aufenthalts Trinkgeld, es wurde sich aber trotzdem immer um alles sehr bemüht. Die Zimmerreinigung war sehr gut und auch auch das übrige Hotel war sehr sauber. Jeden Abend wurde das Moskitonetz ober unserem Bett gespannt und es lag eine kleine Süßigkeit auf unserem Kopfkissen. Echt eine freundliche Geste. Auf individuelle Wünsche wie einen Aschenbecher bei der Abendanimation zu bekommen wurde immer eingegangen. Einzig zu beanstanden haben wir die Wartezeit am Nachmittag im Snackrestaurant. Da musste man schon mal 1.5 Stunde warten bis man zu einem Essen kam. Aber ja, bei den Kenianern läuft eben alles langsamer und man ist ja im Urlaub wo man auch keinen Stress haben sollte. Man musste für alles unterschreiben was man bestellte (Getränke bei allen Bars und Speisen im Snackrestaurant). Empfanden wir als sehr mühsam, aber kommt in anderen Hotels auch vor.

Die Entfernung zum Flughafen beträgt leider 1,5-2 Stunden. Ansonsten ist das Hotel ein guter Ausgangspunkt eine Safari oder sonstige Ausflüge zu starten. Das Hotel liegt direkt am schönen Sandstrand. Flut und Ebbe wechseln sich sehr stark ab. Bei Ebbe eignet sich der Strandabschnitt optimal zum Schnorcheln, aber Vorsciht....sehr viele Seeigeln. Bei Flut können die Wellen schon mal sehr hoch sein und dann ist das Meer zum Schwimmen wenig geeignet. Als reiner Badeurlaub nicht zu empfehlen, aber nach Kenia kommt man bestimmt nicht nur um das Meer zu sehen. Aufgrund der vielen Stornierungen hatten fast alle Hotels am Diani Beach geschlossen. Dies war auchder Grund warum sich an diesem Standabschnitt sehr viele Beachboys tummeln. Die Securities geben aber sehr darauf Acht dass diese nicht zu den Ligen hoch kommen. Einige können sehr anstrengend sein und wollen ständig was verkaufen, andere wiederum sind einfach froh wenn sie einfach mal nur mit Touristen plaudern können.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Animateure waren den ganzen Tag unterwegs die Leute zu div. Sportarten zu motivieren. Hatte man aber mal keine Lust, waren sie keineswegs aufdringlich. Unbedingt bei der Wassergymnastik mitmachen, war immer sehr lustig. Die Poolanlage ist sensationell groß und bietet viel Abwechslung. Liegen waren sowohl am Pool und am Strand immer genügend vorhanden. Die Auflagen waren sehr bequem und es gab immer genügend frische Handtücher zum tauschen. Die Abendanimation war eher sehr soft und teilweise wiederholten sich einige Sachen. Es gab eine Schlangenshow, wo man die Reptilien halten konnte, afrikanische Tänze, Acrobaticshow und einige Spiele. Im Anschluss war immer Discodance. Es war immer sehr lustig bei den Clubtänzen mizumachen. Lohnt sich auf jeden Fall diese zu probieren.