Hotel Southern Palms Beach Resort

Das Hotel liegt am flach abfallenden Stand an der Diani Beach. Das Hotel hat bis auf 2 Häuser maximal 3 Stockwerke. Der Zustand der Zimmer ist für meine Verhältnisse sehr gut, klar besser als in den meisten Hotels in Aegypten, obwohl die meisten Hotels in Kenia schon mehr als 20 Jahre alt sind. Alle Häuser mit sogenannten Strohdächern. Wir hatten all inclusive gebucht, nur schon auf Grund der Kinder. Es waren ca 60% Engländer und der Rest teilte sich auf zwischen Deutschen, Nordländern und Schweizern. Das Hotel ist zu 100% familienfreundlich. Der Altersdurchschnitt bei den Erwachsenen war so um die 50 Jahre alt. Fast keine Kleinkinder im Hotel. Ansonsten viele Kinder zwischen 10 und 20 Jahre. Für Behinderte ist das Hotel nicht unbedingt empfehlenswert. Wir würden das gleiche Hotel wieder buchen, hatten schon einige andere Hotels an der Diani Beach, wie z. B. das Leisure Loge besucht, aber der Standard ist dort nicht ganz so hoch. Handyerreichbarkeit im ganzen Hotel war überhaupt kein Problem. Wir hatten die ganzen 2 Wochen ausser einem halben Nachmittag, als es regnete immer schönes Wetter mit Temperaturen zwischen 28-30 Grad im Schatten. Wir würden empfehlen unbedingt alte Kleider mitzunehmen, man kann diese auch heute noch bei den Beachboys gegen Holzschnitzereien tauschen. Noch ein Wort zu den Beachboys. Aufgepasst, diese sind sehr hartnäckig. Sie haben links und recht des Hotels ihre Stände und wollen natürlich ihre Ware verkaufen. Auf dem Weg zum Strand wird man daher immer wieder angesprochen. Wenn ihr das nicht wollt oder es euch stört, dann gebt dem Securitymann einfach US$2.-- und ab sofort werdet ihr keine Probleme mehr mit diesen Jungs haben. Es lohnt sich zu handeln. Wir haben eine Maske, ein Nashorn und ein Bild mit nach Hause genommen. Wichtig ist, der Preis den euch der Beachboy sagt bitte sofort durch 10 dividieren, sonst überzahlt ihr das Produkt brutal. Noch kurz eine Bemerkung zu der von Tanja gemachten Bewertung der ganzen Anlage mit einer Note von 1. 8 Punkten. Dies ist schlicht eine Sauerei und ich möchte wirklich nicht wissen, wie diese Frau zu Hause lebt. So schadet man dem ganzen Land und den Leuten, welche sich so grosse Mühe geben.

Über die Zimmer habe ich schon einiges im oberen Teil erzählt. Alle Zimmer verfügen über eine Klimaanlage, Föhn, eine gut funktionierende Dusche. Viele Zimmer verfügen zusätzlich noch über eine Badewanne, einen Fernseher, wo man auch Deutsche Sender empfangen konnte. Was man einfach nicht vergessen sollte, ist die Situation, dass man in einem tropischen Land ist, d. h. es ist immer alles ein wenig feucht, was für die Kleider nicht immer sehr angenehm ist. Wir hatten zwei der ca. 40 Zimmer mit direktem Meerblick. Es war wunderschön aber man hörte auch die Wellen in der Nacht sehr gut, wenn die Flut kam. Weiter hinten war es ohne diese Wellen sicher ruhiger. Alle Zimmer hatten einen vollelektronischen Safe. Eine Kaffeemaschine gab es ebenfalls.

Es hat ein grosses Hauptrestaurant mit einer grossen Terrase wo sich auch die Raucher problemlos aufhalten können. Dort wurde das Frühstück und das Abendessen eingenommen. Am Mittag war nur für die all inclusiv Gäste geöffnet. Die Kellner im Hauptrestaurant waren sehr lieb und zuvorkommend. Wir hatten ab dem ersten Abend unseren fixen Tisch für die ganzen 2 Wochen, dies hat mich zwar US$ 10.-- am Anfang gekostet, dafür hatten wir nachher keinen Stress mehr. Einem Kellner sollte man pro Abendessen so gegen US$ 2.-- als Trinkgeld geben, dann machen sie definitiv alles für einen. Viele Leute geben leider nachwievor viel zu wenig bis gar kein Trinkgeld. In einem Land wo ein Kellner umgerechnet US$ 90.-- pro Monat verdient kann man mit sehr wenig sehr viel erreichen. Das Essen war ok, klar kommt es nicht an den europäischen Standard heran, aber sie machen sicher ihr bestens. Pommes-Frites gibt es am Abend keine, das kann für Familien mit Kindern vielleicht ein kleiner Nachteil sein. Ansonsten hat man immer die Möglichkeit aus Fisch und diversen Fleischgerichten auszuwählen. Auch gibt es diverse Themenabende, über chinesisch, mexikanisch, thailändisch, international und ein kenianische Abend. Es hat auch ein italienisches Spezialitätenrestaurant, welches immer sehr gut gebucht war. Das Mittagessen konnte man ebenfalls an der Snackbar am Beach einnehmen, was wir auch mehrheitlich machten. Dort gab es über Cheeseburger, Hamburger, Schinken/Käsetoast, Pizza Margaritha, Spaghetti usw. eine grosse Auswahl an verschieden Speisen. Und dies war erst noch mit einem wunderschönen Meerblick verbunden. Ebenfalls an der Beachbar hat es eine wunderbare Eisdiele mit einer grossen Auswahl an verschiedenen Glaces. Sehr gschätzt haben wir, dass man alle Getränke aus der Originalflasche serviert bekam, d. h. die Cola kamm nicht einfach aus irgendeiner Zapfsäule. Das ist in Kenia in vielen Hotels nicht üblich. Auch gab es keine Plastikbecher woraus man trinken musste. Aber auch an der Beachbar war es angebracht immer wieder ein wenig Trinkgeld zu geben. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Das Personal im Hotel ist schlicht hervorragend. Dem Beachboy mussten wir einmal sagen, wo wir gerne unsere Liegen haben möchten und schon vom nächsten Tag an mussten wir uns nicht mehr mit diesem sonst eher lästigen Problem herumschlagen. Unsere Liegestühle sahen jeden Morgen wie ein gemachtes Bett aus, so schön wurde alles vorbereitet. Englisch als Sprache ist ein absolutes Muss. Die Zimmerreinigung war sehr gut, jeden Tag frische Bettwäsche und frische Bade-bzw. Handtücher. Beschwerden wurden innert einer Stunde erledigt, ob dies den Elektriker, den Roomboy oder sonst jemanden betraf. Auch die Rezeption zeigte sich jeweils von sehr freundlicher und hilfsbereiter Seite.

Der Strand ist sensationell. Es ist praktisch das einzige Hotel an der Diani Beach, bei dem man auch bei Ebbe noch baden kann. Bei all den anderen Hotel hat es bis zum Riff praktisch überhaupt kein Wasser mehr. Das Hotel liegt nicht auf einer Anhöhe wie die meisten anderen Hotels, d. h. man kann ebenerdig ins Meer marschieren. Der Weg zum Flughafen Ukunda (wird für Safaris gebraucht) beträgt mit dem Bus 5 Minuten. Es hat einen Golfplatz 2 Minuten vom Hotel enfernt. Ebenfalls hat es 2 Discos in unmittelbarer Nähe des Hotels, problemlos mit dem Taxi erreichbar. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt je nachdem ob man sofort eine Fähre erwischt 1 bzw. 1 1/2 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aufgrund der sensationellen Poolanlage gebe ich hier das Punktemaximum. Unglaublich wie weitläufig diese Anlage war. Daher hatte man auch oft das Gefühl man sei alleine im Wasser gewesen. Das Wasser war ca. 29 Grad warm, das Meer übrigens 28 Grad. Die Animation war den ganzen Tag unterwegs, aber überhaupt nicht aufdringlich. Es war überhaupt nicht laut in der ganzen Hotelanlage. Musik gab es nur während der Wassergymnastik. Das Wasser im Pool wurde regelmässig über dessen Qualität überprüft. Auch das Meer war sehr sauber. Der Stand wurde jeden Tag mehrmals von den Hotelangestellten wieder neu gesäubert und alle eventuellen Algen entfernt. Die Kinder waren jeden Tag im Internet. Das war absolut kein Problem. Zehn Minuten kosteten ca. 3 Euro. Am Abend gab es jeden Tag irgendeine Show, wie der Auftritt der Schlangen, oder kenianischer Abend mit den ganzen Schnizereien usw. Auch Livemusik gab es jeden 2. Abend. Aber das Abendprogramm war immer um punkt 23. 00 fertig. Die Liegestühle und die Matten waren in einem sehr guten Zustand. Sonnenschirme brauchte man keine, weil es sich die meisten Leute direkt unter den Palmen auf den Wiesen gemütlich machten. Es gibt diverse Sportmöglichkeiten wie Tennisplätze, Squash, Fitnessraum, Tischtennis, Boccia, Billiard, Volleyball und die ganzen Möglichkeiten am Wasser selber.