Hotel Southern Palms Beach Resort

Wir haben zwei Tage vor unserer Safari und nochmal knapp zwei Wochen nach unserer Safari im SP verbracht und waren durchweg sehr zufrieden. Beim zunächst tadellos funktionierenden check-in stellte sich heraus, dass uns ein Zimmer im Erdgeschoss im hinteren Teil der Anlage zugewiesen worden war. Da wir ein "schöner wohnen Zimmer" in Strandnähe mit seitlichem Meerblick im 1. bzw. 2. Stock gebucht hatten, konnten wir nach einer kurzen Reklamation innerhalb von Minuten umziehen. Servicesprache ist englisch, einige Angestellte können auch ein bisschen deutsch. Die Zimmer sind sehr sauber und schön in afrikanischem Stil eingerichtet. Für das romantische Bett kann man auf Wunsch ein Mokitonetz bekommen, was wir aber wegen der Fliegengittertür am Balkon nicht in Anspruch genommen haben. Zugegeben, das Bad hat schon bessere Zeiten gesehen - aber wie schon öfter ausgeführt: wir sind in Afrika... Uns hats nicht gestört. Mir persönlich ist Sauberkeit wichtiger, als ein paar Kalkflecken an den Armaturen. Handtücher werden auf Wunsch täglich gewechselt, die Bettwäsche einmal wöchentlich.Jeden Morgen erhält man pro Person eine 1/2 Literflasche stilles Mineralwasser. Die Minibar kostet extra; wir haben sie nicht genutzt. Zum Büffet: es gibt täglich ein anderes Thema (kenianisch, italienisch, international, arabisch etc.). Nach einer Woche wiederholt sich die Abfolge natürlich, aber das hat uns nicht gestört - wir haben immer reichlich Sachen gefunden, die sehr gut waren. Das Nachspeisenbüffet ist ein Traum (leider...!).Das libanesiche Restaurant haben wir nicht ausprobiert, das italienische Restaurant ("La via Romana"), in dem sich tagsüber die Boriti Snackbar befindet, ist ausgezeichnet, von dem Grillrestaurant waren wir enttäuscht. Es liegt zwar sehr schön am Pool, aber wir haben den sonst so tadellosen Service vermisst. Alle Angestellten wirkten gehetzt, man hatte das Gefühl, man muss so schnell wie möglich seine Mahlzeit beenden (vielleicht lag das in unserem Fall auch daran, dass die Köche einen Lobster [bekommt man auf Vorbestellung] haben anbrennen lassen und danach allgemeine Hektik ausgebrochen ist. Die abendliche Animation ist mit europäischem Standard nicht zu vergleichen, aber immerhin kenne ich jetzt Brenda Fassie (deren Lieder werden jeden Abend gespielt). Wir haben AI gebucht und waren sehr zufrieden. Ich persönlich konnte keinen Unterschied zu den HP bzw. VP-Gästen erkennen, lediglich die Cocktail-Auswahl war etwas geringer. Es gibt auch einen Eisstand (Carte d`Or), dort werden herrliche Eisbecher gezaubert. Das Eis ist für alle Gäste extra zu bezahlen. Für jedes Getränk ist ein Beleg zu unterzeichen, daran haben wir uns schnell gewöhnt - außerdem konnte man bei der Gelegenheit gleich ein kleinen Obulus "rüberwachsen" lassen. Zum Thema Trinkgeld: wir haben auch nicht täglich und in Massen gegeben, aber wenn wir sehr zufrieden waren und gesehen haben, dass sich jemand sehr bemüht hat, war das für uns selbstverständlich. Wir haben Gäste erlebt, die einen Kellner dreimal haben rennen lassen, weil sie unbedingt zu sechst am Strand essen wollten, dann hat noch der Ketchup gefehlt, und zu Schluss wurde er mit einem Lächeln abgefertigt. Finde ich persönlich nicht ok. Noch etwas zum Trinkgeld: bitte keine Münzen in Fremdwährung geben. Diee können nicht getauscht werden. Wir sind unzählige Male gefragt worden, ob wir Euromünzen in Keniaschillinge tauschen können. Der Strand ist traumhaft. Wir haben mehrmals Strandwanderungen mit den Animateuren (nach links bis zum Kongoriver und nach rechts bis zum Leopard-Beach-Hotel) unternommen. Am Anfang sind wir auch zu zweit losmarschiert - aber das ist ein Spießrutenlaufen zwischen Beach-Boys und Masseurinnen. Mit den Beach-boys haben wir uns gut arrangiert. Wir haben am Anfang etwas gekauft und hatten danach unsere Ruhe. Ansonsten haben wir nur noch small-talk mit ihnen geführt - ist zum Teil sehr interessant. Die Schnitzereien sind z. Teil doppelt so teuer wie in der Akamba in Mombasa (auch nach zähen Verhandlungen), aber das haben wir leider zu spät bemerkt. Das nächste Mal sind wir schlauer. Zur Barclays Bank, an deren Geldautomat man mit EC-Karte Geld holen kann, sind es mit dem Auto ca. 10 Minuten. Ich habe einmal die Massage im Hotel (ca. 28,- Euro f. 1 Stunde) und eine Maniküre (ca. 15,- Euro) machen lassen. Mit beidem war ich sehr zufrieden. Wesentlich günstiger bekommt man dies bei Rose (ca. 10 Minuten Fußweg am Strand Richtung Leisure Lodge). Bekannte von uns waren regelmäßig dort und sehr zufrieden. Wenn das Hotel ausgebucht ist, könnte es am Strand mit den Schirmen / Liegen knapp werden. Als wir dort waren, war das SP höchstens zu 2/3 ausgebucht, was die ewigen Liegenreservierer aber nicht abgehalten hat (weder am Pool noch am Strand). Die Badetücher erhält man gegen Abgabe eines Handtuchkärtchens an einem Stand neben der Beach-Bar. Wir haben unseren Hochzeitstag mit einem Beach-Dinner mit Lobster gefeiert (kostet 35,- Euro pro Person), das war sehr schön. Wir wurden von dem Personal noch mit einer kleinen Hochzeitstorte und einem Ständchen ("Jambo Kenya") überrascht. Fazit: Wir waren sehr zufrieden und würden jederzeit wieder dieses Hotel besuchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand