- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Hotelneubau aus den 90er-Jahren, kleinteilige, verschwurbelte Architektur ohne klare Linien oder definiertes Design, zahlreiche Stilrichtungen und Dessins kämpfen miteinander um die Vorherrschaft ca. 90 Zimmer In unmittelbarer Seenähe gelegen (Beetzsee), nur sehr wenige Zimmer haben aber Seeblick, nicht weit von einer stark befahrenen Landstrasse gelegen, Zimmer teilweise mit kleinen Balkonen oder Terrassen Bar und Restaurant vorhanden, Frühstück und Halbpension in Buffetform, Biergarten und Terrasse vorhanden, Boutique mit Moden für ältere Damen, Angebot an Tageszeitungen nur wenige Aufenthaltsmöglichkeiten im Foyer. Wellnessbereich mit Innen- und Außenpool, Dampfbad, 2 Saunen, Ruhebereichen, Garten mit Liegen Es besteht Instandsetzungs- und Renovierungsbedarf Viele Stammgäste im Greisenalter Besuchen Sie das "Alte Amtshaus" in Groß-Ziethen oder das "Kleine Haus" in Linum. Frische regionale Küche mit Liebe und können zubereitet. Nette Atmoshäre und freundliche Bedienung. Dazu noch guten Wein. Beide Lokale sind sehr überschaubar- ich empfehle Reservierung. Hier haben Sie Vergnügen und Genuß für Ihr Geld.
Ich würde so gerne etwas Gutes schreiben, denn wir hatten uns auf den Aufenthalt gefreut. Aber der eigentliche Kernbereich des Hotels, die Zimmer sind grauenhaft. Wir hatten ein Komfortzimmer, d.h. Standard. 20m² klein. Altes Mobiliar aus Hartplastik, Stühle mit Kunstlederbezug, fleckiger Teppichboden und ein zippeliges Sofa- Farben und Muster bissen sich. Am schlimmsten war der Geruch: alt, muffig abgestanden. Nach drei Tagen Dauerlüften ging es dann. Auch im Bad: Alte abgenutzte Hartplastikablage mit integriertem Waschbecken vor einer wilden Tapete mit Dschungelmuster. Zum Fürchten. Der Fön ist asthmatisch. Die Wassertemperatur schwankt. Es gibt einen Schrank mit Schiebetüren und der bietet viel Platz, ordentliche Bügel und einen Tresor. Das Bett war o.k. Im Dunklen sah man zum Glück die künstlerische Betteinfassung in wilden Sonnenuntergangstönen, die zu keiner der anderen zahlreichen Farben im Zimmer paßten, nicht. Der uralte Röhrenfernseher stand auf einem Hartplastikturm mit integrierter Minibar, gekrönt von einem Lampenschirm. Die Beleuchtung ist unzureichend. Sie alten Lampen sind als Leselicht nicht geeignet, als Zimmerbeleuchtung zu schwach. Der Minibalkon mit zwei Stühlen und einem vernachlässigten Blumenkübel war ohne Schutz und weder bei Sonne noch bei Regen zu nutzen. Durch die nahe Landstraße und den Biergarten sehr laut, aber auch hellhörig. Um 6 Uhr war jede Nacht zu Ende.
Das Gute zuerst: Das Frühstücksbuffet mit exquisiten Produkten von Gut Hesterberg und dem leckeren Brot vom Bäcker in Beetz. Wenn nicht das eklige, harte Rührei in der Wärmeglocke wäre, würde man sagen: Super! Nur wegen des Frühstücks gibt es in der Bewertung 3 Sterne. Was die Küche am Abend leistet, ist empörend. Das Buffet, zu dem man vom Service gedrängt wurde, machte keinen guten Eindruck. Es wirkte verkocht. An allen Tagen wurde tropischer Tiefkühlfisch gereicht. Auch sonst herrschten günstig zu beschaffende Waren vor. Nix regional und frisch. Das Beharren auf dem Speisen à la carte wurde abgestraft: Lieblos und ohne Können hingehauen. Ich hätte mich geschämt, solche Speisen auf den Tisch zu bringen. Der Preis ist dafür sehr gehoben und in keiner Weise gerechtfertigt. Ich fühlte mich geneppt. Die Kartoffeln waren muffig und mit Schnittlauch überstreut (zur Tarnung?), das Schnitzel war dick paniert und nur halb gebraten, dazu gab es Sauce, die ausdrücklich nicht gewünscht war (Preis über 20€). Das Brot zum Tatar (23,90€) kam nach der zweiten Aufforderung, die Getränke nachdem der (wenig schmackhafte) Nachtisch für 7,50€ bereits verzehrt war. Einmal und nie wieder! Es gibt im Umkreis gute Restaurants.
Das Gute zuerst: Es gibt freundliche und kompetente Servicekräfte im Wellnessbereich und an der Rezeption. Und dann gibt es die anderen: distanzlos, aufdringlich oder desinteressiert und lahm. So wird auch mit Beschwerden umgegangen. Die Ersteren bemühen sich um Lösungen, die zweite Sorte leugnet, wiegelt ab oder ignoriert den Gast einfach. Die Zimmerreinigung arbeitete gründlich- aber bei dem abgewohnten Zimmer ohne Chance den schlechten Eindruck zu beseitigen. Im ganzen Haus hat man den Eindruck, dass eine Aufsicht und ordnende Hand fehlt.
Ländlich, am Rande eines Dorfes gelegen, aber weder mitten in der Natur noch einsam in Nähe des Beetzsees, den man zu Fuß auf sandigen Wegen umrunden kann eine stark befahrene Landstrasse führt nahe am Hotel vorbei, dort ist auch eine Bushaltestelle Vor dem Hoteleingang liegt ein Biergarten, an der Rückseite die Restaurantterrasse in der Nähe ist nichts keinerlei Abendunterhaltung, nur Bar mit dem Auto sind gute Restaurants zu erreichen im Hotel ist eine Boutique mit Moden "für die Frau ohne Alter"
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Wellnessbereich mit Innenpool und Außenpool ist ansprechend konzipiert. Wie das gesamte Hotel aber ohne Stil ausgestattet. In der Ecke eine elefantengroße Nixe. Die Liegen sind aus Plaste. Es gibt mehrere Saunen und ein Dampfbad. Der Außenpool hat einen integrierten Jacuzzi und Massegedüsen.Er ist beheizbar. Der Innenpool ist ebenfalls beheizt und hat einen Jetstream. Es sind ausreichend Liegestühle vorhanden. Es gibt mehrere Saunen und einen Dampfraum, einen Kneippgraben und zwei Becken für Fußbäder, sowie einen Eisbrunnen. Nett und aufmerksam: Ein Tisch mit Äpfeln, Knäcke und Marmelade und Honig und Tee als Snack und ein Trinkwasserbrunnen. Die Liegen im Innenraum haben Microfaserauflagen. Schlecht: Die Liegen außen wurden nicht gereinigt. Fast der gesamte Boden im Saunabereich ist mit Kunstharz ausgespachtelt. Wie reinigt man das? Die Antwort fand ich am nächsten Morgen: Garnicht! Es roch leider im gesamten Innenbereich nach Urin. Das Spa soll laut Ankündigung erst ab 14 Jahren genutzt werden. An die eigenen Regeln hält man sich aber nicht und so schallte am Sonntag fröhliches Kinderspiel mit Tauchbrille durch das Spa. Da außer eines Servierkraft keine Aufsicht durch das Hotel erfolgt, kann es so geschehen, egal was die anderen Gäste sagen. Der Wellnessbreich bietet zahlreiche Leisungen an. Ich wurde gut bedient. Der Fitnessraum enthält drei Geräte, die gut in Schuß waren, aber von Gästen als Kinderspielplatz mißbraucht wurden. Im Foyer steht ein "Tischtennis" in Tablettgröße und ein "Billard" für Zwerge. Man kann Fahrräder mieten. Aber wohin dann fahren?
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 94 |
Sehr geehrte Angelika, danke für Ihr Feedback und dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Eindrücke zu schildern. Wir versichern Ihnen ,dass wir Ihre Unzufriedenheit sehr ernst nehmen und Ihre Hinweise für die ständige Qualitätsverbesserung verwenden und möchten uns dafür entschuldigen, Ihren Erwartungen für den Aufenthalt in unserem Hause nicht entsprochen zu haben. Meine Frau und ich sind sichtbar im Haus präsent und stehen unseren Gästen für Fragen und Wünsche wann immer möglich zur Verfügung. Ein direkter Kontakt zu Ihnen würde uns helfen, es in Zukunft besser machen zu können. Wir würden uns über Ihren Anruf unter der Telefonnummer 033055-97-100 freuen, um persönlich mit Ihnen zu sprechen. Mit freundlichen Grüßen aus Sommerfeld Claudia Naujokat / Jan Schröter (Inhaber) und das gesamte Hotelteam