Hotel St. Elisabeth

Wir waren im Rahmen einer Gruppenreise im Haus St. Elisabeth und es hat uns dort sehr gut gefallen. Hegne selbst ein kleiner eher verschlafender Ort und bietet an Infrastruktur wenig, aber es ist ideal für Wanderungen oder Radtouren im Bodenseegebiet. Räder kann man sich im Hotel zum Preis von 8 € pro Tag mieten. Ein eBike kostet 20 € pro Tag. Die Räder sind gut gewartet. Mit der Gästekarte (wird mit der Kurtaxeanmeldung - unter 2 € am Tag - ausgestellt) hat man die Möglichkeit zur Nutzung der ÖNV in einer ziemlich weiten Region. Das macht den Aufenthalt sehr angenehm. Die Taktung der Bahnen ist sehr gut und man ist z.B. in kurzer Zeit in Allensbach, Radolfzell oder auch in Konstanz oder auf der Insel Reichenau. Die Atmosphäre im Hotel ist sehr ruhig und beschaulich. Natürlich kirchlich geprägt und es sind auch sehr viele ältere Gäste dort. Der Service ist sehr nett und die Schwestern sind sehr um ihre Gäste bemühlt. Besondere Ereignisse werden sofern es bekannt ist auch von ihnen mit netten Aufmerksamkeiten wie Blumen vor dem Zimmer oder am Tisch vorbereitet. Das haben wir bei einem Paar gesehen, das gerade silberne Hochzeit hatte. Das Essen ist sehr schmackhaft. Die Auswahl zwar nicht riesig, aber gut. Der Preis ist in Ordnung, aber durchaus eher im gehobenen Mittelfeld. Das gilt auch für die Getränkepreise. Dafür gibt es aber gute regionale Qualität und z.B. auch gute Bodenseeweine. Gefehlt hat uns ein kleiner Kühlschrank im Zimmer. Aufpassen und Vorsorgen sollte man wegen der vielen Schnacken, die ab Dämmerung zahlreich und aggressiv vorkommen. Die stechen munter drauf los und das kann einem den Urlaub schon ein wenig verderben ... Wir würden das Hotel auf jeden Fall wieder aufsuchen. Man sollte aber bei längeren Aufenthalten auch rechtzeitig buchen, denn das Hotel ist gut gebucht und oft so lange im Voraus reserviert.

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