- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Als "Glückshotel" gebucht hatten wir einerseits Glück nicht in ein noch schlimmeres Hotel verfrachtet zu werden. Denn an der Hauptstraße von Antalya nach Okurcala reihten sich noch manch schlimmere Bauwerke , die mitten in der Pampa versteckt waren. Das Hotel Stella Beach machte anfangs einen richtig guten Eindruck. Mit 5 Stockwerken, gläsernen Aufzügen und rießen Empfangshalle. Doch nach ein paar Tagen tauchten schon die ersten Mängel auf. Uns wurde gesagt, dass dieses Hotel erst diese Saison eröffnet wurde. Die Treppen zum Speisesaal hatten unterschiedlich große Stufen. Die Klimaanlage in den Aufzügen bliesen nur heiße Luft raus. Wir waren im dritten Stock untergebracht und benutzten oft die Treppen, da nie genug Platz in den Aufzügen vorhanden war. Die Rutschgefahr am Pool war sehr groß. Vorallem Kinder knallten ständig auf den Boden. Verletztung inbegriffen. Um eine Liege zu ergattern musste man bereits zwischen 6 und 7 aufstehen und mit Handtüchern belegen. Ansonsten hatte man keine Chance. Poolregelen, die besagen dass eine Reservierung vor 9 Uhr nicht gestattet ist, waren zwar vorhanden aber nicht befolgt worden. Meine Tipps: Frauen alleine sollte nicht unbedingt reisen. Manchmal ist es wirklich besser die männliche Hälfte bei sich zu haben. Für junge Leute ist nicht wirklich viel geboten. Da muss man schon den Bus nehem und in die umgliegenden Städtchen fahren. Rückfahrmöglichkeiten bis spätestens 0 Uhr. Ansonsten gibts teuere Taxis. Wetter war hervorragend! Unbedingt Badeschuhe einpacken. Telefonieren ist auch ziemlich teuer. Telefonkarten im Hotel besorgen (gibts im Minishop neben dem Schmuckgeschäft) Außerdem sollte man unbedingt das Wellnessangebot nutzen.
Die Hotelzimmer waren hellhörig. Wir hatten richtig Glück, dass unser Zimmer nicht zur Hauptstraße hinaus gelegen war. Unser Zimmer war recht geräumig und nett eingerichtet. Allerdings hatten wir Probleme im Badezimmer. Nach jedem Duschen stand das Bad regelrecht bis zum Türrahmen unter Wasser weil die Wanne anscheinend nicht sehr gut isoliert war. Unser Zimmer war bis auf den letzten Tag eigentlich immer sauber. Nur am letzten Abend bekamen wir unsere dreckigen Handtücher vom Vortag wieder. Diese wurden lediglich nur zum Trocknen über die Balkonbrüstung gehängt. Die Minibar wurde nach Bedarf mit einer großen Flasche Wasser aufgefüllt. Der Strom funktionierte nur mit der Zimmerkarte. Stromausfälle standen auf der Tagesordnung.
Das Frühstück war sehr zufriedenstellend. Es gab eine große Auswahl an Früchten und anderen Leckereien. Wer einen frisch gepressten Orangensaft haben wollte, musste einen Euro extra locker machen ( und das bei all-inclusive!) Wer sein Frühstück auf der Terasse genießen wollte hatte mit dreckigen Tischdecken zu kämpfen. Kaffeetassen hatten oft die Ränder vom Vortag und das Besteck sah manchmal bereits benutzt aus. Mittag- und Abendessen war ebenfalls sehr umfangreich, wiederholte sich aber. Trotzdem hat´s sehr gut geschmeckt. Nachspeisen und Früchte waren frisch uns sehr sehr gut!! Zu Beginn des Aufenthaltes wurde man noch mit Getränken bedient. Bereits wenige Tage später hieß es schon "Selbstbedienung". Manche Gäste hatten allen Anschein nach einen besonderen Status, da diese ihre Getränke immer per Kellner erhalten haben.
Der größte Teil des Personals war recht freundlich. Aber schwarze Schaafe gibt es bekanntlich überall. Fremdsprachenkenntnisse waren vorhanden. Jedoch eher auf russische Gäste ausgerichtet. Wie bereits oben erwähnt war das Zimmer sonst immer recht sauber. Arzt im Hotel war vorhanden allerdings nach Anruf und Extrakosten. Ein Sanitäter war immer im Haus. Die Rezeption erschien uns manchmal ein wenig unorganisiert. So haben wir unseren Abholtermin, der eigentlich 48 Stunden im Voraus aushängen sollte, erst 12 Stunden vorher nach Nachfrage erfahren. Aus unerklärlichen Gründen war dann auch das Zimmer gleich gesperrt. Handtücher konnten auch gegen Gebürh geliehen werden (aber bitte nicht auf Sauberkeit achten).
Bis zum Strand waren es ungefähr 100m. Also relativ schnell zu erreichen. Leider muss man sich wirklich Badeschuhe mitnehmen, da man sich sonst an den Steinen verletzen kann. Von Sand keine Spur!! Okurcala ist eine kleine Ortschaft die nicht wirklich viel zu bieten hat. Jeden Freitag gibts einen kleinen Markt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Wer den erreichen will, muss allerdings flink sein. Sonst könnte man schnell als Kühlerfigur enden. Alanya ist allerdings eine Reise wert. Man braucht sich nur an den Straßenrand stellen und wird gleich für 2 Euro nach Alanya mitgenommen. Dort gibt es sehr viele Einkaufsmöglichkeiten und auch Sehenswürdigkeiten. Nerven aus Stahl sind auch von Vorteil. So schnell kann man gar nicht schauen, steht man gleich in irgendeinem Geschäft (obwohl nur die Schaufenster bewundert wurden). Aber ich denke das ist fast normal. Die abendliche Animation im Hotel ließ zu wünschen übrig! Das Kinderprogramm vom MiniClub wiederholte sich täglich und nach 3 Tagen wussten wir alle Lieder und den Ablauf auswendig. Aber den Kleinen hatte es anscheinend gefallen. Danach kam das Programm für den Rest der Gäste, das nicht besonders anspruchsvoll gestaltet wurde. Jeden Sonntag Bingo!! Morgens wurde man mit einem Gutenmorgenlied am Pool begrüßt und darauf folgte gleich der "crazy frog". Es gab Wasserball, Wassgymnastik, Fußball ect. Machen Sie mit bleiben Sie fit! 3 große Wasserrutschen hatten zur Belustigung der Jugendlichen und Kinder beigetragen. Allerdings wurde das Wasser für die Rutschen zu bestimmten Uhrzeiten abgestellt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Disco war vorhanden wurde aber von uns nicht genutzt. Im Hotel gab es außerdem einen Friseur (mit sehr erschwinglichen Preisen und guten Schnitten), ein "Internetcafe" (mit einem PC), Boutique, Schmuck-und Ledergeschäft. Liegen und Schirme waren für diese große Anzahl von Gästen eindeutig zu wenig vorhanden. Animationsprogramm siehe oben. Zum Pool: Einen Kopfsprung sollte man am ersten Tag nicht wagen. Die Pooltiefe ist nirgendwo gekennzeichnet und der Pool hat unterschiedliche Tiefen die ebenfalls nicht markiert wurden. Snackbar am Pool empfehlenswert. Dort gibt es sehr leckere Sachen von Kuchen bis ... + Langschläferfrühstück!! Ein sehr großer Pluspunkt ist der Wellnessbereich!!! Hier wurde man sehr freundlich und höflich empfangen. Das Angebot lässt keine Wünsche offen. Allerdings wechseln die Wellnessteams jedes Jahr. Das heißt das Personal gehört nicht zum Hotel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |