Hotel SU & Aqualand

In diesem Januar bin ich das dritte Mal Gast im Hillside Su gewesen. Die Lage und die Ausstattung des Hotels sind außergewöhnlich. Beim ersten Besuch kurz nach der Eröffnung war die gesamte Anlage in einem hervorragenden Zustand. Wenige Monate später im letzten Winter bei meinem zweiten Besuch waren aber schon erste Mängel festzustellen. In den Zimmern ließ die Sauberkeit zu wünschen übrig, es wurde während der Mietzeit ein Insektenvernichter versprüht und die Fenster klapperten und waren undicht. Da mir aber die Lage am Konyaalti-Strand besonders gut gefiel, entschied ich mich noch einmal für einen dritten Aufenthalt. Dies war aber ganz sicher mein letzter in diesem Haus. Am ersten Tag (Sonntag) wurden umfangreiche Bodenschleifarbeiten in der Lobby bis zum Tiefgeschoss mit dem Wellness-Bereich und dem Restaurant durchgeführt. Enormer Krach und Gestank entstand dabei, eine Nutzung dieser zentralen Bereich war damit unmöglich. Am nächsten Tag wurde giftig riechender Lack aufgetragen. Der Geruch drang durch die zentrale Lüftung bis ins Hotelzimmer im achten Stock. Meine Beschwerden an der Rezeption blieben erfolglos, auch die anderen Gäste fanden kein Gehör. Der Aufenthalt wurde somit unersträglich und am dritten Tag bin ich dann vor Ablauf des Urlaubs ausgezogen. Folgende Punkte muss ich noch erwähnen: wer ein ruhiges Zimmer braucht, muss unbedingt eine Suite mit Meerblick buchen. Diese Zimmer sind von der vorbeiführenden, sehr lauten Schnellstraße abgewendet und bieten einigermaßen Schallschutz. Das Badezimmer war auch nicht mehr auf einem 5-Sterne-Niveau. Die Armaturen wackelten, der Türstopper war kaputt, der Spiegel war zum Teil blind, der Handtuchhalter fiel fast aus der Wand und die Plastikmundbecher wurden nicht getauscht usw. Die Umkleiden im Schwimmbad waren bedenklich verschmutzt und das Wasser am Waschbecken war abgestellt. Als ich Mittwochs mein Zimmer räumte, sah ich, dass die Wasserflasche, die ich am Samstag bei Ankunft in einen Mülleimer am Fahrstuhl geworfen hatte, dort noch immer sanft ruhte. Alle diese Fakten hatte ich der Hotelleitung mitgeteilt, eine angemessenene Reaktion blieb jedoch aus. Bedanken möchte ich mich bei Öger Tours und der Reiseleitung vor Ort, die eine Fortsetzung meines Erholungsurlaubs im nahegelegenen Sheraton-Hotel ermöglichten.

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