Hotel Sultan of Side

Es war nach 2009 und 2010 unser dritter Urlaub im SOS. Die Lobby hat sich nach dem Umbau stark verändert, so dass wir uns erstmal zurechtfinden mussten. Ist aber schön geworden, mit wesentlich mehr Sitzgelegenheiten. Der Empfang war in diesem Jahr ernüchternd. Die freundlichen Kofferboys von 2009 und 2010 haben wir vermisst. Ethim und Alim, die stets ein Lächeln auf dem Gesicht hatten und uns damals mit einem freundlichen "Herzlich willkommen in der Türkei" empfingen, dazu in den schicken edlen schwarz-roten Uniformen gekleidet waren, das hat schon was hergemacht. So kleine Dinge mit so großer Bedeutung für den ankommenden Gast. In diesem Jahr war die Rezeption bei Ankunft nicht besetzt. Nach ca. 5 Minuten erschien ein müder Angestellter mit grauer Strickjacke und finsterem Gesicht, der wortlos die Armbänder anlegte und uns dann wortlos zum Zimmer brachte, in dem es für 4 Personen nur 3 Betten gab. Die Kinder könnten ja in einem Bett übernachten, hieß es. Das fehlende Bett ließ auf sich warten, obwohl wir es bei der Rezeption anforderten. Erst als wir kurz nach Mittag die Putzfrau darauf ansprachen, brachte sie das Bett sofort. Sonst hat sich im Hotel nicht soviel geändert. Die Holzleisten an den Stuhllehnenim Restaurant müssten mal angeleimt werden, die hatte man ständig in der Hand. Fahrstühle, wie hier schon oft erwähnt, ständig am Limit und schwer reinzukommen. Waren für den ursprünglich kleineren Hotelbau konzipiert und reichen bei dem Gästeplus nicht mehr aus. Ein zusätzlicher Fahrstuhlschacht lässt sich wahrscheinlich im Nachhinein schwer realisieren. Viele Gäste sind aber auch bequem. Man kann von der Etage -1 oder -2 auch mal in die Lobby laufen. Wenn die Leute, die nicht so weit fahren müssen, mal paar Treppen steigen würden, würde das die Fahrstühle schon entlasten. Fürs Management: Alles in allem ein guter Urlaub, wenn auch der Glanz von 2009 beim Service fehlte. Es lassen sich aber sicher Dinge verändern, so dass wieder Zufriedenheit bei den Gästen herrscht. Das Hotel so zu überbuchen und auszureizen ist gut für die Quantität aber nicht für die Qualität. Bei mehr Gästen braucht es auch mehr Pesona,. z. B. bei den Kellnern im Restaurant 3 pro Gang einsetzen, einer dort für die rechte Wandseite, einer für die linke Wandseite und einer für die Mittelreihe, so behalten die Kellner den Überblick, wer was bestellt hat. Vielleicht wäre es auch angebracht, dass die Gäste immer dieselben Tische benutzen, so können sich die Kellner merken, wer was trinkt. Bei den Putzfrauen pro Etage eine Liste mit Zimmernummern aushängen, wo die Gäste reinschreiben können, was fehlt, z. B. 3 Handtücher im Zimmer ... und zu welcher Zeit die Reinigung gewünscht wird. So schaut die Putzfrau auf die Liste und kann alles in die Zimmer bringen, ohne dass der Gast laufend seinen Sachen nachlaufen muss und man läuft nicht Gefahr, dass die Putzfrau genau zu der Zeit erscheint, wenn man gerade unter der Dusche steht. In den Zimmern Regalböden auch an den Wänden oder Garderobenleisten anbringen, dass man seine Sachen unterbringt. Wenn das Personal nicht jedes Jahr ausgetauscht würde, sondern die Probleme an der Wurzel gepackt würden, hätten auch die Hotelangestellten wieder mehr Freude bei der Arbeit und dieses Lachen im Gesicht, was den Glanz, die Erholung und Zufriedenheit des Urlaubs von 2009 ausmachte. Wollen eventuell nächstes Jahr nochmal kommen und hoffen, dass nicht wieder das komplette Personal, vor allem die, mit denen wir zufrieden waren, vom Winde verweht ist. Danke trotzdem für den schönen Urlaub und vielleicht bis zum nächsten mal!

Wir hatten, ein Doppelzimmer in der obersten Etage vorm Relaxpool (Zimmer 2504). Das Zimmer war gut, der Ausblick auf Pool, Meer und über die Dächer der anliegenden Straßen, vor allem abends bei Beleuchtung phantastisch. Danke nochmal für das tolle Zimmer und die sofortige Bereitstellung bei Anreise. Andere hatten nicht soviel Glück. Einen Stern Abzug für fehlende Ablagefläche. Alle anderen Zimmer haben ein komplettes Schrankteil mit Einlegeböden. Das fehlte bei uns. Das Management muss sich das mal ansehen. Wohin mit den Klamotten für 4 Personen und 14 Tage? Wir legten 3 Koffer auf den Boden und stapelten darauf die Klamotten.

Essen war einfach nur klasse. Auch wenn wir Adem vermissten. Meine große Tochter war ganz scharf auf die Apfelteebeutel, die immer schnell vergriffen waren. Aber auch das Essen, die Dekoration (gebastelte Figuren aus Kürbissen) waren vom feinsten. Reichlich Auswahl an Obst, warmen und kalten Speisen. Desserts toll! Diesmal gab es sogar abends Eis und gebackene Apfelringe mit Vanille-, Kirsch- oder Schokosoße. Sehr lecker! Fladenbrot am Strand war wieder spitze. Die Kinder waren dort Stammgast bei den Frauen. Auch sonst alles abwechslungsreich und leider waren wir wieder mit einigen Pfunden zuviel auf der Heimreise.

Man bemühte sich, es den Gästen angenehm zu machen. Jedoch kommt das Personal in keinster Weise an das Top-Team vom Oktober 2009 heran. Von der Putzfrau bis zum Strandboy ein motiviertes Traumpersonal. Mit welcher Freude, guter Laune und Fröhlichkeit die Jungs damals die Gäste bedienten, allen voran Mehmet Baspnar vom Restaurant, da wurde einem warm ums Herz und man freute sich auf jedes Essen. Die Getränke wurden schon rangeholt, als er uns nur in den Speisesaal kommen sah. So ward as Personal im ganzen Hotel. Es machte Spaß und lief wie am Schnürchen. Letztes Jahr war es gut, aber nicht so top wie 2009. In diesem Jahr brauchte man schon Geduld beim Suchen eines freien Tisches, den man dann eisern beachen musste und beim Warten auf die Getränke. Durch den Anbau der weiteren Zimmer und des Speisesaals sind die Kellner dem Ansturm der Gäste kaum noch gewachsen. Es sind viel mehr Gäste da, aber das Personal wurde nicht aufgestockt. Zwei Kellne rkönnen unmöglich 150 Leute in einem Gang bedienen, Tische abräumen usw. Das Ausreizen der Kapazität des Hotels ohne zusätzlich Personal einzustellen geht zu Lasten der Qualität bei Bedienen des Gastes. Auch in diesem Jahr liefen die Kellner fleißig umher und auch der Manager im weißen Hemd griff dem Personal fleißig unter die Arme und trotzdem kamen falsche oder gar keine Getränke. Auch am Strandrestaurant mussten wir manchmal 20 Minuten warten, ehe wir einen Platz ergatterten. Die Putzfrau war freundlich, hatte aber irgendwie immer zu wenig Handtücher gebracht. Hatten manchmal tagelang nur 2 Handtücher für 4 Personen. Auf Nachfrage hieß es immer: kommt später! Wahrscheinlich waren manchmal einfach nicht genug Handtücher vorhanden. Ansonsten war die Reinigung okay. Lediglich der Spiegel hätte mal geputzt werden können. Wir sind nicht so penibel, haben uns dann eben mit den Duschtüchern abgetrocknet und in den dreckigen Spiegel am Schrank geschaut. Aber hier kann man was verbessern. Positiv aufgefallen am Personal ist uns Ekrim an der Rezeption, war stets freundlich und bemüht. Das gleiche gilt für die Gästemanagerin. Auch Bayram im Restaurant fiel uns postiv auf, flink, lieb und fleißig - die Schwachstellen können nicht vom Personal ausgebügelt werden. Hier muss anders angesetzt werden. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist der Fotograf, sehr unaufdringlich gegenüber den Gästen, aber mit dem Blick fürs Detail bei den wunderschön gewordenen Fotos. Nicht vergessen möchte ich das Spa-Center und die herrlichen Massagen bei Nam. Die Mix-Therapien und die Thai-Massage waren klasse. Danach fühlte ich mich wie neugeboren. Sehr zu empfehlen. Bedauert haben wir auch, dass der Karrikaturmaler nicht mehr da war. Auf Nachfrage gab uns die Gästemanagerin aber seine Telefonnummer und so kamen wir doch noch zu unserem gemalten Bild.

Wurde alles schon oft beschrieben. Ist alles okay. Auch die Entfernung zum Strand ist akzeptabel. Ein bißchen Bewegung schadet bei dem üppigen Essen niemand. Ausflüge außerhalb vom Hotel buchen! Einkaufsmöglichkeiten vorhanden. Ein neues Hotel entsteht in unmittelbarer Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand und Meer sehr schön, aber auch voller Leute. Meer hatte noch angenhme Temperaturen. Pool war sehr kalt. Habe mir am Tag der Abreise nach dem Schwimmern im Pool noch ´ne Blasenentzündung geholt. Zum Glück bekommt man in der Türkei Antibiotika ohne Rezept in der Apotheke, so dass ich schnell ein Medikamt bekam. Wer empfindlich ist, sollte den Pool meiden, sonst erkältet man sich. Relaxpool war immer voll besetzt bei dem Traumwetter. Animationspool liegt im Schatten, war kaum noch genutzt deswegen. In den heißen Sommermonaten wird es andersrum sein. Kinderdisco war okay. Ich fand sie letztes Jahr besser und länger. Aber die kleine hat gern mitgemacht und sich immer darauf gefreut. Die Abendshows haben wir alle begeistert verfolgt. Die war wiederrum wesentlich besser als im Vorjahr. Die Jungs und zwei Mädels waren mit viel Temperament und Einsatz bei der Sache. Sie haben es verstanden, auch weniger lustige Gags als Kracher an das Publikum zu verkaufen, haben sich richtig in die Rollen reingeschmissen. Türkische Animation macht mehr Spaß als deutsche, weil die Türken mehr Feuer haben. Die waren jeden Tag da. Kann mich nicht erinnern, dass die mal einen Tag frei hatten. Großes Lob! Kinderclub haben meine Mädels in diesem Jahr nicht genutzt.